18.6
 

16.6

Ich suche nun meinen Ausgleich bei den Pferden, denn die tun mir gut.
So sprang mir Dayo auch gestern gleich freudig auf den Arm, das ich mit ihm
was  mache.  Kappzaum drauf und los zum anderen Reitplatz. Ich habe
ein sehr relaxtes Pferd am Strick.  Alles wird nur interessiert beäugt,
selbst die Kühe findet er ok. Auf dem Platz ein Hengstschrei und dann lief
es einfach ruhig und toll. Dafür hatte er heute einen Knall... kein zuhören
und wilde Sau spielen. Mach man, ich habe Panzernerven. 
Heute sollte Mailo dann wieder sein Lungenbelüftungsprogramm haben.
Er kam gleich brav mit und beim putzen bekam ich dann bald einen Anfall!
Das rechte Sprunggelenk schön angeschwollen, ein Einschuss vom feinsten!
Ich rief sofort den Tierarzt an, der auch schon gleich am Nachmittag kam.
diesmal war es der Chef, schade, denn die Lunge sollte abgehört werden und
verglichen werden, ob es besser wird. Da er aber kaum noch was hört, scheinen
wir auf dem Weg der Besserung zu sein, Mittwoch kommt er wieder...
Mailo schaffte es wieder, sich draußen spritzen zu lassen! Zum schmieren ließ
er mir Percutinpaste da. Natürlich schmierte ich mit Hingabe und recht großzügig...
Dann entließ ich ihn ins Paddock und dann begann der Tanz!  
Mailo bekam Angst vor seinem eigenem Bein! Das musste ich aufnehmen, so was
hab ich noch nicht gesehen! Die anderen beiden wollten sein Bein auch unbedingt
untersuchen. Zum schießen! Nach einer Stunde hat er sich
mit seinem Bein einigermaßen abgefunden...

https://www.youtube.com/watch?v=MW9gL_Fs7uE
15.6

Die letzten Tage und Nächte waren super hart und brachten mich
an meine Grenzen. Am Freitag konnte meine Schwiegermutter endlich
loslassen und gehen. Die letzten 6 Tage kam keine Reaktion mehr von
ihrem Körper... Karin hat uns mit ihren Fähigkeiten aus der Ferne super
gut begleitet. Zu der Zeit, wo Schwiegermutter verstorben ist, gingen 
unsere 3 Pferde weg vom Heu, auf den Platz, wo Bela verstorben war und
standen dort mit hängenden Köpfen... Die Hunde wider rum drehten mächtig
auf mit spielen und gestreichelt werden wollen... Wer weiß es besser, als die
Tiere, was so geht...
Gestern war ich so weit, mich mal den Pferden zu widmen, denn sie sollen ja
ihre Lungen gut belüften, um ihren Husten los zu werden. So wird man gezwungen,
weiter zu machen. Dayo kam auch sofort angeflitzt, er ist wieder bereit. Ich stellte
einen Pylonenstern auf mit jeweils 2 in jede Himmelsrichtung. Karins Behandlung
hat wieder was gebracht, da sie ja ganzheitlich auch die Akupunkturpunkte mit
abhandelt. Dayo lief wieder viel spuriger. Zum Schluss stellte ich mir einfach mal
den Hocker an ihn ran und lehnte mich leicht über seinen Rücken. Macht er brav
und es gibt einen kleinen Keksregen. Auch als ich ein Bein rüber legte, war er die
Ruhe selbst. Das werde ich nun mal spielerisch weiter mit einfließen lassen, so
lange ich das allein machen kann.
Mailo ließ sich kurz bitten, dann durfte ich ihn holen. So ähnlich wie Equikinetik
gab ich ihm wieder die Zeit verbal vor, wo er sich anstrengen muss, klappt super.
Ich zähle die letzten 5 Sekunden laut runter und er hört bei eins auf...

10.6
 

8.6

Ich versuche derzeit die Pferde so gut wie möglich zu bewegen,
da ich immer zwischendurch weg muss, zum Windeln wechseln,
oder einen anderen Wunsch zu erfüllen.
Mailo merkt meinen Zeitdruck sehr und ich bekomme ihn nur
schwierig, wenn ich longieren will. Dayo ist das egal, der drängelt
sich eh ständig dazwischen, damit ich ihn mitnehme.  
Leider müssen beide aktiv durchatmen, dass heißt ackern.
Gestern war Karin ja da mit ihrer Bioresonanzdecke...Heute keinen
mehr husten hören und trotz Hitze, kein schnelles atmen mehr bei
Mailo. 
Vorhin habe ich erst Mailo, dann Dayo eingesprüht mit einer Mischung
aus Fliegenspray plus Schwarzkümmelöl. Mailo schon fertig
gehalftert mit hoch gebundenem Strick stehen lassen Dayo gesprüht.
Der machte einen Affentanz, dass es mal eine klare Ansage gab.
Das wiederum schockte Mailo so sehr, dass er sich nicht mehr holen
ließ... Gut, ich lass ihn dann ja da, da ich mit meinem Druck und
ungehalten sein eh nicht dran komme. Nach einer halben Stunde
durfte Janina meine Pferdeflüsterin wenigstens das Halfter abmachen,
Mailo aber sich sehr flott von dannen machte.
Später konnte sie ihn dann aber halftern und auch zur Wiese bringen.
Nebenbei, die Mischung mit dem Öl zeigt, kaum ein Ungeziefer am Pferd!
Auch Bremsen, die wir schon haben nicht und die Pferden schwitzen
ganz gut...
Jo, das braune Einhorn zeigt immer sehr deutlich, wenn es mit meinem
Druck blöd ausschaut...

https://www.youtube.com/watch?v=7i5pHhZLZ3E

4.6
 

3.6

Zur Zeit habe ich das Gefühl ein Lazarett zu betreuen...
Jedes Pferd braucht irgendwelche Sachen für die Gesundung
und im Pflegebereich wird es nun auch sehr intensiv.
Mailo muss nun jeden Tag stramm bewegt werden. Ich gebe ihm
verbal die Zeit vor und er strengt sich gut an, seine Lungen belüftet
zu bekommen. Die Tierärztin war gestern da und kommt Freitag
noch mal wieder, denn diesmal ist der Husten wirklich hartnäckig.
Samstag kommt Karin mit ihrer Decke und macht hoffentlich auch
noch was besser.
Dayo klebt wie eine Klette an mir, sobald ich ins Paddock komme.
Er lässt sich nun frei wunderbar seine Pflegelotion in Mähne und Schweif
einmassieren, vorher hatte er Angst vor der Flasche, da die seltsame
Geräusche macht.  
Gestern Abend machten die beiden Schichtwechsel, vom Futter weg, 
zu mir und einfach bei mir stehen und meine Gedanken anhören.
Mailo steht dabei richtig über mir und wacht über mich.
Die Pferde geben mir gerade richtig viel Durchhaltevermögen.

1.6
  8.5

Es ist sau schwer, da man den einen Tag denkt, so gehts nicht weiter
und am nächsten Tag, wenn es dann auch kühler ist, geht es wieder mit Bela...
Die Rallye gestaltet sich gerade noch etwas schwierig... 
Das Pony meiner Freundin, die mitreiten will, hat einen gelben Schein.
Janina war so nett, ihr Elvis zur Verfügung zu stellen. Morgen werden
sie gucken, ob Elvis mit ihr harmoniert, sonst kommt sie mit dem Rad mit.
Na, wenn es sein soll, wird es werden.
Heute war ich noch unterrichten. jetzt nach dem 3ten Mal zeigt das Pferd
nun sein Problem, wovon vorher berichtet wurde. Er ist normal ein super
ruhiger Vertreter, der eher langsam und gemächlich durch die Welt wandert,
aber von jetzt auch gleich explodiert, ohne ersichtlichen Grund. Er hat
dann auch kein Ohr für beruhigende Worte. Der Augenausdruck erscheint
mir dabei nicht panisch... Ich übernahm ihn und versuchte ihn mit clickern
vom Baum zu holen, wenn er sich kurz entspannte. Danach schoss er dann
wieder los. Ok, mir fällt dazu Borreliose ein, Störung der Meridiane, oder
einfach eine klare Abfrage, da die Besitzerin hier und da mal inkonsequent
ist. Er ist 14, Zähne sind gemacht, Osteo war auch dran.
Mal schauen, ob eine Haaranalyse Aufschluss gibt.
Meine brave Herde stand eben schon nach 2 Stunden Koppel am Tor. 

6.5
 

5.5
 

4.5

Ein voll gepackter Tag heute...
Der Nachmittag gehört den Pferden, die vorher auf der Koppel waren.
Mailo war hin und zurück sehr kooperativ. Dayo wollte ich heute mal
ganz in Ruhe putzen, da ich es schon bedenklich finde, dass er immer noch
solche Angst am Anbinder hat. Bisher war ich immer etwas unter Zeitdruck,
oder wurde ungehalten, wenn er sich feststarrte und Panik schob. Nun wollen
wir doch mal den Teufel verjagen, der ihm Angst macht.
Also die Taschen mit Keksen aufgefüllt und jede entspannte Phase geclickert.
Es geht eben nur wieder über Vertrauen, negative Emotionen haben da nichts
zu suchen. Mir selbst an den Ohren zieh!
Am Kappzaum lief Dayo dann aus verschiedenen Varianten durch das Geitner-
dreieck. Das Ganze auch nur eine knappe viertel Stunde, da er ja noch einen
gelben Schein  hat.  Auf anschließendes freies Folgen hatte er nicht die
große Lust, das ist ok, wenn auch schade.
Mailo stand natürlich am Zaun und beobachtete alles wieder sehr genau.  
Also die beiden einmal durchgetauscht und Mailo schenkte mir eine schöne
Freiarbeit, ohne mir einmal davon zu laufen. Janina übte derweil am Boden mit
Elvis, wie man den Halsring bedient. Mein Gott ist Elvis zäh...  
Ich zeigte Janina, wie Mailo das macht und wie sie es dann beibringen kann.
Was nicht gleich funktioniert, scheint aber langweilig. Okeeee....  
Da Bela heute ganz gut drauf war, legte ich ihr den Halsring einfach um und
ging mit ihr los. Wow, sie hat gut zugeschaut und bremste sofort, als ich 
den Halsring kurz anzupfte.  Auch Rückwärtsrichten ging gut. 2 Runden 
reichten aber dann wurden die Nüstern sehr weit...
Da Dayo auch sehr interessiert schaute, wollte ich ihm das auch einmal zeigen,
nur wurde er sehr aufgeregt, dass ich gleich wieder aufhörte, denn so hat das
keinen Sinn. Vielleicht beim nächsten Mal.  

1.5

Vielleicht wird es jetzt etwas kühler, dann geht es ihr etwas besser.
Beate, es waren die 3 Komponenten, die das verursachten hatten.

Mailo hielt 2 Tage durch, sich greifen zu lassen, dass er ins Weide-
paradies darf. Heute nicht, dann bleibt er zu Hause. Er hat ja schon
viel gelernt, vielleicht auch das noch.  
Später holte ich ihn mir, nach 10 Metern Verfolgung, wobei er sich erst
um 90 Grad zu mir drehen muss, zu einem Ausritt ab.  
Mit Sonni ging es eine kleine Runde durch die Breetzer Berge und Mailo
versprach ich, 100 Meter vor dem Hänger darf er grasen. Jo, die 
Distanz kam recht gut hin, er hielt von sich aus an und ich stieg ab.
Endlich grasen!   
Zu Hause angekommen, verfolgte mich Dayo gleich auf Schritt und Tritt.
Ja komm, wir machen auch noch was. Heute mal wieder mit durchgebrannter
Sicherung, versuchte ich ihn mit einem Hauch von Hilfen im Kreis zu 
bewegen. Gut, die schwarze Rennsemmel kann heute halt nicht anders
und wir machten das beste daraus.  
Kurzer Einblick von unserem Ritt kommt hier:

29.4

Bela hat zum Glück, laut Karin, eine innere Zufriedenheit gefunden.
Sie ist auch langsam müde, hier auf Erden zu sein. Mein Gefühl war
richtig, was ich bisher sah... Die Entscheidung wird super schwer,
denn sie ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Ich hoffe es geht schnell und von jetzt auf gleich, dass ich nicht lang
hadern muß. 
Mailo, mein alter Freund, kam heute brav auf mich zu, als es zur Wiese
gehen sollte. So verbrachten die 4 einen schönen Nachmittag auf der Wiese.
Eben nach dem füttern, holte ich mir Dayo mal wieder. Er kam auch gleich
und steckte seinen Kopf ins Halfter. Ich denke, er kann langsam wieder 
angefangen werden. Es waren auch nur 10 Minuten.
Hier und da wollte er erst ängstlich werden, da die Nachbarn böser Weise
wieder was in ihrem Garten verändert. Ich strahlte einfach Ruhe und Gelassenheit
aus und er war schnell wieder bei mir. Natürlich hat er nichts vergessen
und zeigte mir, wie ruhig und brav er um mich herum traben kann. 
Ich bilde mir ein, dass er ein wenig besser aussieht.

28.4

Gestern war ich mit einer Freundin zur Messe, neues Zaunmaterial shoppen.
Ich habe ein feines Schnäppchen gemacht und freue mich, die Spiraltore los
zu sein. Da ich Jenny Wild, die Autorin von dem Buch: "Von Pferden lernen,
sich selbst zu verstehen", versprochen hatte, zur Hansepferd zu kommen,
löste ich mein Versprechen auch ein.
Wir hatten gute Gespräche über NHS und lernten dabei auch Arien Aguilar kennen,
der das Vorwort zu ihrem Buch geschrieben hat. Er arbeitet derzeit mit einem
Pulsmesser, um den Stresslevel bei Pferd und Mensch zu messen und die
darauf folgenden Reaktion zu betrachten.
Ich riss das Thema Tierkommunikation ganz dezent an und merkte sehr wohl,
dass er mich auch gern einweisen würde.  Macht nichts, jeder lernt so wie
es sein Weg ist.
Für mich war es gut, aus meiner Wendywelt mal wieder raus zu kommen, um
zu sehen wie es in der restlichen Pferdewelt so aussieht. Spaß konnte ich bei
Pferd und Mensch nur wenig erkennen. Viele saßen mit versteinerten Gesichtern
auf ihren Pferden. Klar ich selbst weiss, wie angespannt man ist, wenn man
zeigen will, wie sein Pferd sich präsentieren kann, ich war ja damals selbst mit
Pferd dort...  Positiv bemerkte ich, dass einige Leute in der Bodenarbeit
Spaß MIT ihren Pferden hatten. Selbst wenn etwas nicht klappte, wurde
eben diese Lektion nicht abgefragt und auch erklärt, dass das Pferd eben gerade
dazu nicht bereit sei. Dafür klappten andere Dinge dann wieder toll!

Mailo hatte heute mal wieder einen kleinen Vogel unter seinem Schopf.
Als ich mit dem Halfter kam, schoss er wie von der Tarantel gestochen davon.
Gut, dann ist eben stille Treppe angesagt. Es gibt nur die eine Chance, zur
Wiese zu kommen und die hat er vertan. So fragt er seine Grenzen ab und
bekommt klare Antworten von mir. Nun darf er warten, bis seine Kumpels
in 3 Stunden wieder nach Hause kommen. Er flötet mich hier und da mit lieblichem
Stimmchen an, doch ich bleibe bei meiner Ansage. Für manchen vielleicht weit her geholt,
aber sie wissen so etwas sehr genau.  

26.4

Der Tag fing mal wieder lustig an...
Eigentlich wollte ich noch einen 2ten Ballen holen, doch irgendwas hielt mich kurzfristig
davon ab. Wie gut... ich saß gerade beim Kaffee auf der Couch, da trabte Elvis über
den Hof, rauf auf die Strasse.  Ich schmiss das Laptop beiseite und raste hinterher.
Schnell noch das Tor zu und weiter. Auf dem Weg nahm ich das einzig greifbare, eine
Flexileine. Elvis sah ich dann kurz vor seinem ehemaligen Zuhause, er war schweißnass.
Ich rief ihn und er dreht sich gleich zu mir um. Jetzt erst sah ich das Dilemma. Der Rest
vom Spiraltor hing noch im Schweif. Ich bekam es nicht raus, also beruhigte ich ihn
und er kam brav mit. Meine Nachbarin kam auf den Weg und holte eine Schere, so bekam
ich Elvis befreit. 
Zu Hause angekommen, betete ich, dass die anderen noch nicht im Pool versunken sind.
Nein, alle standen brav auf dem Paddock. Keiner hatte sich getraut, raus zu gehen.
Eine Stunde später sollte es raus zur Wiese gehen, aber Mailo ist immer noch total
durch den Wind. Mit Überredung darf ich ihn halftern. Er zuckt und schreckt sehr viel.
Nehmen ließ er sich später zurück nicht greifen, darum musste er in den Antifluchtweg.
Karin kommt pünktlich mit ihrem Koffer und Gerät.
Wir testen alles durch. Es ist super spannend, was dieses seltsame Gerät so anzeigt...
Ich habe das mal gefilmt, wie das so abläuft. Unter dem Strich waren alle Dinge beteiligt,
die wir vermuteten.  Alles zusammen löste die starke Vergiftung aus.
Dayo war Spitzenreiter mit einer Gamma GT von 1470 statt bis 45, Alkakalische Phosphatase 1098 statt bis 333, GOT 1209 statt bis 517 , dann kommt Elvis und auch Mailo ist stark erhöht, aber kein Wert über 1000. 

So wurden alle 4 Pferde durchbehandelt, vorwiegend mit Ausleitung spezieller Giftstoffe
und es wurden Leber und Niere noch mal angeschubst.
Morgen geht es dann zur Hansepferd, mit einer Freundin und die Kräuterbude von
Pernaturam wird leer gekauft.  

Testung mit Bioresonanz

https://www.youtube.com/watch?v=scvBRnV ... e=youtu.be

25.4

Alle 3 Blutproben zeigen sehr hohe Lebrwerte, also sind alle vergiftet.
Ich rotiere hier, gerade, da Karin auch von Heu nicht ablässt... 
Also auf in den Kampf.
Morgen kommt ja Karin, dann werden wir die genauer unter die "Lupe"
nehmen.

24.4


Dayo hat heute Geburtstag. Der kleine schwarze Kleiderständer wird
heute 5 Jahre... und sieht nun aus, wie knapp 3...
Nun MUSS er gesund werden! Morgen kommen hoffentlich die Ergebnisse.
Nun habe ich heute 2 Heuraufen bestellt, die kommen nächste Woche. So
lange gibt es noch die Netze. Nach der Arbeit ging es für 2 Stunden auf die
Wiese. Mailo versprach ich, dass er mit auf das große Stück darf und wenn
er sich holen lässt, darf er das das nächste mal auch wieder. Man staune,
ich konnte ihn ohne jegliches Theater wieder mitnehmen.  
Dayo mochte seinen Geburtstagsapfel nicht. Mailo freute sich dafür über
einen zweiten.

Mein MRT vom Knie war recht aufschlussreich... Wäre ich ein Pferd, hätte man
mich wohl auch längst erschossen... Meniskusanriss, Kreuzband lädiert und
Bakerzyste. Was will Frau mehr...  

23.4

Unter dem Strich ein toller Tag.
Nach der Arbeit Unterricht gegeben, Pferde waren auf der Wiese, für eine
Stunde. Dann die Horde flott nach Hause, denn die Tierärztin möchte ja
Blut zapfen. Mailo stirbt in 7 Akten, mit ihm müssen wir doch in die Box
gehen, da er sich noch nicht mal die Schleimhäute der Augen anschauen
lassen will. Dayo ist ein Held und lässt das brav über sich ergehen.
Nun wir Janina auch unsicher und lässt Elvis auch Blut abnehmen, da auch
Elvis nicht gerade toll aussieht.  
Danach krempeln eine Freundin, die auch gerade zu Besuch ist, mit der
Tierärztin und mir, den gesamten Pferdebereich um, woran es liegen kann...
Abends telefoniere ich noch mit Karin, was wir so für Ideen dazu hatten.
Neu ist seit Anfang des Jahres mein Wasserbottich und die Heunetze...
Da Karin immer brav alles aufbewahrt, wurden die Haare von Dayo und
Elvis getestet, die sie im Dez. 2013 bekommen hat. Es ist nichts an testbaren
Giftstoffen zu finden...
Nun sind die Haare von Dayo dran, die sie im April bekommen hat.
Dort werden nun PCB, Formaldehyd und PCP sehr deutlich angezeigt!  
Wenn das die Ursache ist, bekommt der Verkäufer der Bottiche eine
gepflegte Mail von mir, da ich ihn extra fragte, ob die lebensmittelecht sind!!!
Seltsamer Weise gingen meine Pferde lieber an den alten Tränkebottich,
genau so, wie bei meiner Freundin, die auch so einen hat...
Ich bin nun seeehr gespannt auf die Blutergebnisse der 3 Pferde.
Dazu mache ich mir Gedanken, wie ich nun mein Heu füttern werde.
Die Netze möchte ich auch eliminieren.

22.4
 

20.4

Hach, was ein herrlicher Tag heute. Vor meiner Abfahrt zu Tanja, Mailo und 
Dayo flott zur Wiese. So lange ich abäppel, können die beiden schon mal
Gras vernichten gehen. Mailo natürlich nur in die Antifluchtgasse.  
Auf dem Weg in den wilden Osten noch schnell von einer netten Freundin
die Kräuter für die Leber bekommen und weiter gehts.
Auf der anderen Seite der Elbe angekommen, gibt es Kaffee und Kuchen,
sowie nette Gespräche. Da die Pferde geholt werden sollen, laufe ich mit.
Da Belleza noch was machen soll, bekomme ich sie auch gleich samt Kappzaum
in die Hand gedrückt. Okeee, mal schauen, wie die Dame auf mich reagiert.
Netter Weise hatte sie Sprechstunde für mich und reagierte fein auf meine
Anfragen.  
Da der Tag noch jung ist und ich morgen Bereitschaft habe, möchte ich noch
in den Wald. Elvis und Janina sind wie immer, mit von der Partie. Herr Mailo
lässt sich problemlos holen und so gehts in den Hänger. Ich bin froh,den
Fellsattel zu haben, so hab ich wenigstens die Chance zu reiten, da ich immer
noch keinen Termin für die Änderung des Iberos habe.  
Wir schaffen so 5 KM durch den Wald, in allen Gangarten. Es macht super!
Spaß und fühlt sich einfach gut an.  Ich übe mal wieder mit meiner
Helmcam und diesmal sieht es schon besser aus. Der Fullstopp von Elvis
ist auf jeden Fall im Kasten. Der Weg sieht für ihn anders aus und es

19.4

Die Leberwerte sind erschreckend hoch bei Dayo...
3 davon über 1000... hoffe noch, dass es ein Messfehler ist, oder
vertauscht?  Habe die ganze Nacht gelesen... und heute Morgen
noch eine zweite Meinung eingeholt. Werde diese Woche noch mal
Blut abnehmen lassen, Entgiftungszeug ist bestellt, Dayo kann zu
Hause versorgt werden. Mailo werde ich dazu auch Blut abnehmen
lassen, vielleicht gibt das Aufschluss.
Da meine gute Fee ja heute kam und ich vorher noch mit Bruno zum
Hundeturnen war, wurde die Zeit knapp. So nahm ich die beiden Spaniokels
ans Halfter und ging mit ihnen zur Wiese. Dayo bekommt die normale 
und Mailo nur den Antifluchtweg, da es nur eine halbe Stunde sein darf
und Karin ja bald kommt. Zu den Werten passt Dayos Verhalten absolut
nicht... Er ist aufgeweckt und voller Elan. Für die Behandlung bereite
ich heute 2 Gartenstühle vor. Das Wetter ist einfach zu schön, um im Stall
zu behandeln. Dayo steht fast eine Stunde still und lässt es sich gut gehen.

18.4

Dayo ist doch noch Sorgenkind. Nun sind seine Leberwerte schlecht.
Wir nehmen mal an, dass er die Sedierung nicht gut vertragen hat, mit
seinem doch noch sehr empfindlichen Stoffwechsel. So mach ich nichts
mit ihm, außer ein bisschen zusammen laufen und Tonne schubsen.
Appetit ist zum Glück gut. Morgen kommt die gute Fee und wird behandeln.
Nächste Woche kommt der TA damit ich bezahlen kann, dann werde ich noch
mal die 3 Werte überprüfen lassen und die von Elvis auch. Was anderes
als die i.v. Narkose fällt uns nicht ein, zumal Mailo und Bela gut aussehen
und alle das gleiche Futter haben. In der Humanmedizin weiß ich, wird Narkose
bis 6 Wochen verstoffwechselt, wenn es auch andere Mittel sind.
Bin seeehr gespannt!

Während ich so dachte, mit Mailo ein wenig Blödsinnreiten zu machen, stellte
sich der Lauser auch schon brummelnd und scharrend ans Tor.  
Fein, ganz ohne Probleme und super weichen Augen,die er hatte, konnte ich ihn holen.
Der kleine Fellthron kam drauf und wir machten jeweils eine Runde auf jeder Hand
Kurzzügelarbeit. Wie von Gedanken geleitet, führte er alles aus, was ich mir
wünschte.  Ein wenig Trab und Volten konnte ich mit 4 Fingern lenken.
Flott in den Fellsattel gerutscht und er schlich los.  So nicht mein Lieber, eine
halbe Stunde darfst du jetzt mal fein laufen!  Schwubs, da lief er. Ich fühlte
mich mit den Bügeln doch unwohl, wenn ich leichttrabte und baute die ab.
In meist schöner Haltung trabte er dann los. Sobald er verhalten wurde, atmete
ich gut durch und schon lief er wieder. Für mich schon ungewohnt so ohne
Bügel, aber ich fummelte mich ein. Als ich genug Balance gefunden hatte, fragte
ich verbal den Galopp ab und japp, er läuft.   Ein halbes Jahr keine
Dressur geritten, dann mit Fellsattel fand ich sehr prächtig! So galoppierten
wir immer mal ein paar Runden und so gut wie noch nie! Macht eine Menge
aus, wenn der Kopf frei ist von negativen Gedanken.
Ja, es fühlte sich nach gemeinsamen Spaß an und den hatten wir. Zwischen-
durch sollte er mal die Tonne schubsen, die böser Weise wieder zurück, auf
ihn zurollte, aber dann wurde er durch mein anfeuern immer mutiger, dass er
kein Rollback auf das Parkett mehr legen musste.  
Dayo kam zwischendurch zum Zaun und schaute uns genau zu. Er hatte mich
ja auf Mailo noch nie reiten sehen. Interessiert schaute er, wie bei Mailo für gute
Sequenzen die Kekse ins Maul verschwanden.  

16.4

Was gab es heute... minutiöses anweiden an der Hand. Sehr erstaunlich,
bei allen 3en, wenn man sehr genaue Zeitansagen macht, kommen sie alle
wieder pünktlich mit, ohne einen noch mal ins Gras zu schleifen.  
Sehr angenehm. 
Falls noch eine kleine Einheit mit dem schwarzen Hampelmann gesehen werden
möchte, dann bitte schön. Da er gerade per Analyse Rücken zeigt, kann ich mir
auch gut vorstellen, warum ihm das Biegen gerade  schwer fällt. Die HH geht
irgendwie eckig im Kreis, wenn man versteht, was ich meine. 
Kopfhaltung ist erst mal gewünscht sehr tief, damit er mal entspannt, das muss
noch feinjustiert werden. Jetzt bin ich erst mal froh, dass er unten ist.

15.4

Puh, ein Sandkorn im Auge kann schon bös sein. Also raus, mit Sonnenbrille
und ein wenig Kappzaumarbeit. Erst war diesmal Dayo dran, dann Mailo.
Immer schön abwechseln, dass jeder mal erster ist.
Mailo gestern noch der Mustang, was windbedingt war, dass Decke anziehen
nur mit Litze eingrenzen möglich war, war heute wieder toll und steckte auf dem
Paddock gleich den Kopf in den Kappzaum. Ich bekam tolle Mitarbeit.
Dayo ist gerade etwas übermotiviert und verfolgt mich, um was machen zu können.
Auch er lieferte eine Entspannte Einheit ab.
Dann noch ein Date für Unterricht, wozu ich sogar geholt und gebracht wurde, da
Auto fahren ja immer noch nicht geht. Feines Pferd dort gehabt, was gerne möchte,
aber nicht kann. Energielos und ich schätze mal, stark übersäuert. Meine Idee,
das mal überprüfen zu lassen, wurde gern angenommen. Ich mag von keinem Tier
viel verlangen, wo es möchte, aber nicht kann. Sah die Besitzerin zum Glück
genauso. 
Decke anziehen entpuppte sich bei Mailo wieder als super Akt. Dayo cuttet mich
und will mich von ihm fern halten, obwohl er seine schon anhat. Das geht so weit,
dass er mich mit Kopf und Hals an sich drückt. Ich kann ihn mir kurz von Leib
halten und lege Mailo wenigstens einen Strick um, als erzieherische Maßnahme,
was dann auch geht. Decke bleibt aus, wer weiß, warum er sie nicht will.
Dayo hingegen macht fast einen Köpfer in die Decke.  
Anschließend nehme ich Dayo nur am Kinn mit auf den Reitplatz, denn der gibt
keine Ruhe. Er schenkt mir eine tolle Freiarbeit, wobei ich aufpassen muss, dass
er mir nicht auf den Arm krabbelt. Derweil ist Elvis mit Kappzaumarbeit fertig und
die beiden dürfen noch mal Gas geben. Puh, die legen los! Ich bringe mich dann
doch in Sicherheit, da ich sie nicht gut sehen kann...

Mailo beim Dualaktivieren mit Kappzaum und clickern.

https://www.youtube.com/watch?v=rhOrDZvnap8

14.4

Außer Sturm gibts hier nichts. Mailo flüchtet heute mal nicht, als ich mit der
Karre zum absammeln kam, ist auch was.   
Das Dayopferd war super brav, beim Blut ziehen. Dana hat den TA fast gebissen,
als er in ihre Analen ging, aber alle haben es unbeschadet überlebt.  13.4

Gut geschützt mit einer abdichtenden Brille bringe ich die Pferde mit meiner Familie raus. Sofort stecken die Köpfe wieder im Gras. Angedacht ist eine knappe Stunde, dann hat Janina zu Hause alles sauber. 3 brave Pferde kommen, das 4te grinst sich einen und ist fort.Langsam kocht es bei mir nach dem 2ten Versuch, schicke ich ihn in den Treibegang und kann einen Herrn Mailo mit panikgeweiteten Augen und starr vor Angst, mitnehmen. Gut mein Freund, du hast den Bogen überspannt, morgen bleibst du zu Hause!
Wer nach diesen Grenzen fragt bekommt sie. Da ich Mailo nun eh schon habe, macht Janina mir den Kappzaum drauf, denn die Haare fliegen doch... Auf Abstand kann ich nun longieren, er macht alles super brav, nur die Kekse sind heute ausverkauft, ein Stimmlob darf reichen. Kaum bringe ich ihn ins Paddock dreht er sich demonstrativ von mir weg. Janina macht Dayo nun den Kappzaum drauf, der freut sich, dass er was tun kann.
Heute schafft er es das erste Mal, auf Ansage, mit Kopf tief über 2 Gassen zu traben und bleibt ruhig. Und unerwartet, geht er auf mein Bitten hin nun auch mit Kopf tie im Schritt um mich herum. Wow, ein maximal entspannter Spanier, der sonst nur auf Zinne ist! Janina darf ausnahmsweise noch mal meinen Ibero benutzen. Zu oft, würde der Sattel sich sonst auf ihren schiefen Sitz und Elvis Form anpassen...
Elvis läuft sehr schön und brummelt, wenn Janina ihn lobt. Ich setze mich derweil ins Paddock und schaue mit gutem Abstand zu. Wenn sie zu weit weg ist, sehe ich sie leider nicht... Mit einem Ruck beschliesst Mailo nun,
bei mir gut Wetter zu machen und schnabbelt zart an mir rum. Ich bin nicht mehr sauer, aber er bleibt morgen trotzdem zu Hause. Dayo versucht mich von der anderen Seite zu beschnabbeln, was total süß ist. Er steht auch über mir und wacht dösend über mich.


Dayo wird immer mal weg geschickt, was ich nicht verhindern kann, aber er
darf dann halt auch nicht näher an mich. Das wird mit einer Übersprungshandlung
quittiert.


Bela ist hochgradig rossig und macht Dayo das Leben schwer, der viel vor ihr flüchtet.
Elvis scheint das Gras mal wieder nicht zu vertragen, er ging kein Heu futtern, sondern
koppen. Denke er hat ein wenig Bauchweh, denn das Kotwasser ist wieder im Anmarsch.
Morgen gibt es nur eine halbe Stunde...

12.4

Heute sollte ja der schlechteste Tag mit den Augen sein und das war er auch. Draussen nur mit Sonnenbrille und es piekt. Lesen und weit gucken ist auch gerade schlechter, nur helfen meine Brillen für nah und fern da auch nicht... Hoffe, ich darf nächste Woche wieder Auto fahren.
Janina und mein Mann haben fein die Wiese fertig gemacht. Rüber bringen konnte ich sie gut, auch wenn es durch die Brille recht dunkel war. Abgemacht war eine halbe Stunde, woran sich auch fast alle hielten, es ist wohl schwer zu erraten, wer nicht... Ich sagte nur, ich warne 3 mal, dann bleibt da morgen jemand zu hause!
Beim 3ten Mal durfte ich Herrn Mailo dann auch holen. Sie genossen es so sehr, dass sie mich zu Hause anschauten, ob das nach dem Müsli mein ernst sei, dass da jetzt nur Heu hängt...  Ja, das ist mein Ernst! Mit langen Zähnen wurde dann ruhig und bedächtig Heu gezupft.

Fressen im liegen...

Einfach wohlfühlen...


11.4

So, die Augen sind nun gelasert und ich konnte gestern schon ohne Brille lesen, obwohl doch eigentlich die Fernsicht besser werden sollte...   Da hakt es auch noch, aber das dauert eh. Ist gerade wie Weihnachten, die Armbanduhr wieder zu sehen, oder eine Nachricht auf dem Handy. 5 Minuten Hose voll, hat sich gelohnt.
Augenpflege mit 4x tägl 4 verschiedenen Tropfen und im 10 Minuten Abstand ist für vergessliche Leute sehr anstrengend... Habe mir mein Handy gestellt...

Bei den Pferden darf ich nun leider nichts mit Staub oder Dreck machen. Janina übernahm dann heute den Job, den Kopf von Dayo für den Tierarzt zu halten, danach noch den von Elvis. Bei Dayo war ordentlich was drauf, was auch seine Verfassung dazu erklärt. Montag wird noch mal Blut abgenommen und Muskelwerte sind dann dabei. Beide Herren war bei leichter Sedierung super brav, der Tierarzt war begeistert. Ich habe es mir auch diesmal geklemmt, ihm zu sagen, dass ich es den Pferden vorher erklärt habe und das sie darauf vertrauen.  
Die Bilder von Mailos Wunderheilung wollte er dann auch noch sehen und war schon sehr erstaunt.  

6.4

Das Gelände ruft und der neue Sattel muss probiert werden, also gehe ich zählend zu Mailo und bekomme ihn sofort. Meine Helmkamera habe ich installiert und bin sehr gespannt... Mailo zieht nicht so schön durch, wie mit dem anderen Sattel, aber er läuft trotzdem. Ich habe ihm auch versprochen, dass der so nur einmal ausprobiert wird. Ein Mülltüte macht Elvis und Mailo große Sorgen, dass sie eine 180 Graddrehung aufs Parkett legen, bekommen sich aber schnell wieder ein und das Monster wird erfolreich beclickert. Einen knappen Kilometer, vor dem Ende unseres Rittes steigen wir ab und lassen grasen. Da sehe ich dann auch, wie weit der Sattel nach
hinten gerutscht ist und steige nicht wieder auf. Das Stück schaffe ich auch zu Fuß und Janina ebenfalls. Böser Weise hänge ich Mailo mal wieder den Helm an den Sattel, den darf er tragen. Oh Gott, das geht gar nicht und Panik macht sich breit. Diesmal lasse ich das Teil dran und sage ihm, dass er es ertragen können wird. Nach 50 Metern war es dann auch so und dafür gab es einen Keks. Siehste, lernt er auch noch. Tja, die Filmaufnahmen sind wunderschön geworden, aber wohl etwas langweilig, da nur die Baumkronen und der Himmel zu sehen sind.
Dafür stelle ich mal die Hunde ein, da kann man gut was sehen, wie die so flitzen.

Erst mal der neue Sattel für Mailo


5.4

Regen... wir brauche ihn zwar, ich hätte ihn aber gern nachts. Der neue Sattel für Mailo ist endlich angekommen. Da ich den gern aufprobieren wollte, holte ich den Lauser. Diesmal ohne weglaufen!!!  Die Taktik scheint zu funktionieren... Ich denke ja automatisch seit Jahren immer das gleiche, kam aber nie auf die glorreiche
Idee, einfach in Gedanken ausschliesslich zu zählen! Habe ich schon vielen anderen empfohlen,
nur ich selbst kam nicht drauf, das mit Mailo auch zu machen. So liess er sich 1 a halftern. Der Sattel ist etwas anders, als der andere Ibero. Das Blatt ist etwas kürzer, was mich beim ausreiten nicht unbedingt stören wird. Die Kammer muss enger gemacht werden, die ist 2,5 cm breiter. Einen Zentimeter länger ist dieser auch, liegt aber am Ende nicht plan auf, müßte also gehen. Am besten, der Schwung scheint optimal zu sein!
Von hinten durchgeschaut, passt er sich sehr gut an, ohne Brückenbildung. Mailo ist damit auch schon fertig und darf zurück. Da es immer noch regnet, bestücke ich meine 3 Sättel und räume mal den Schrank auf.
Endlich hört es auf und ich baue einen Pylonenzirkel für Dayo. Er kommt und steckt seinen Kopf ins Halfter. Beim putzen ist er artig und auch beim longieren hört er super zu! Auf das Wort Keks, macht er leider einen halben Handstand, da er dann sofort stoppt und eine viertel Drehung zu mir macht. Na was solls, alles perfekt wäre langweilig und es ist schon putzig, wie er sich freut! Ich staune immer wieder, wie super brav er allein in der Box sein Abendbrot futtert und so lange ruhig wartet, bis er zu den anderen raus darf. Er ist schon ein feiner.

4.4

Gestern probierte ich mein neues Spielzeug aus, was vor der Sattelarie bestellt war und gestern ankam... Egal, nun muss ich da durch. Es ist eine Helmkamera... Die ist schon klasse. Das Ding ist so winzig, dass ich sie auf einem Pfahl ablegen kann und mit viel Weitwinkel sieht man sogar jemanden auf dem Film.  
Mit den Hunden am Fahrrad musste das natürlich auch gleich getestet werden. Mailo hab ich mal beim Dualdreieck aufgenommen. Er fußt immer noch mit dem inneren Hinterbein auf jeder Hand, nach innen, neben der dem Vorderfußabdruck ab. Warum ich das nicht besser hin bekomme, keine Ahnung.

https://www.youtube.com/watch?v=XPGEq0k-b6w

Mit Dayo machte ich die gleiche Konstellation, nur noch lange nicht so ausgereift.  
Hier noch ein paar unverschönte Bilder, wie der schwarze Krümel nun aussieht.




2.4

Ein schwarzes Pferd ist immer schlecht zu fotografieren, da man die Rippen, Ecken
und Kanten nicht so gut dargestellt bekommt. In natura finde ich es gerade grauenvoll...
Mal schauen, ob ich morgen gescheite Bilder hin bekomme...
So in etwa sieht das Hinterteil aus und das bei einem fast halben Jahr Training...
Das ist von November...




Hier genauer bezeichnet.

2.4

Wie Dayo aussieht nervt mich ja ungemein. Würde ich so ein Tier bei anderen sehen, würde ich den Tierschutz rufen... Heu ist so viel im Angebot, dass viel in den Dreck getreten wird, oder
noch was in den Netzen übrig ist. Das Hesta Mix ist abgestimmt, für Dayo, als Ekzemer, ebenso ein bestimmtes Mineral.  Karin gibt mir nun auch mal Recht und meint, es hätte schon was
passieren müssen. Denn wenn ich 6 Gramm rauf gefüttert habe, verliert er gefühlte 9 Gramm nach dem longieren. So soll ich doch noch mal Haare bringen, was ich gleich heute morgen
tat. Nebenbei werden wieder die Zähne bei der Analyse angezeigt, wie gut, dass ich den ZA eh für nächste Woche gebucht habe. Dann suchte Karin mit ihrem Gerät noch mehr in der Tiefe des Stoffwechsel und kommt nun zu der Vermutung, dass es tatsächlich so aussehen könnte,
dass Dayo den Zucker nicht verstoffwechselt und darum kein Fett ansetzen kann. Ebenso natürlich die Muskeln, sie können den ebenso wenig aufnehmen. Das macht Sinn und so sieht er auch aus, das er trotz sehr guter Fütterung und nur jeden 2ten bis 3ten Tag Bewegung, nichts zusetzt. Nun gibt es noch mal neue Frequenztropfen und wir sind seeehr gespannt.



1.4

Vorbefund vom August 2013




 
31.3

Danke, ich war das nicht, Karin hat als einzige behandelt und ich habe nur
MSM gegeben...  
Bank ist schon überfallen, Sattel ist bezahlt und kommt bald. Muss dann
nur noch angepasst werden. 

Der schwarze Krümel sieht heute wieder etwas weniger aus. Ich sammel
erst mal ab und Dayo und Elvis bearbeiten ein Spielzeug, was ich ihnen mal
so in die Bahn geworfen habe. Film dazu lädt leider noch... Zum schießen, der
Evis. 
Dayo bekam heute auch nur 20 Minuten Kappzaumeinheit. Er hörte recht gut
zu, nur zu "Kopf tief" hatte er eher selten Lust, obwohl er genau weiß, was ich
meine. Mailo war vorher sehr aufdringlich, nur als ich ihn zur Fellsattelrunde im
Wald abholen wollte, musste er erst mal flüchten.   Man kann dieses Spiel
im Prinzip einmal filmen und hat immer die gleiche Variante. Er geht ein paar
Meter, ich hinter her. Dann sage ich:" Und nun drehst du dich bitte zu mir um".
Dann tut er das und dann darf ich halftern.  Ich muss schon immer
lachen da ich weiß, was kommt und er natürlich auch. Der Ritt im Wald war
einfach nur herrlich! Der Fellsattel ist mega toll und wenn Mailo schon damit locker
läuft und ohne viel bitten, seinen Kopf tief macht und in Anlehnung läuft, ist
das Teil schon gut. Ich bin leichtgetrabt, keinen meckern, ich bin galoppiert, alles
bestens. Aber ob ich den behalten kann... Die Kosten fressen mich auf. Dayo
soll nächste Woche noch Zähne kontrolliert bekommen, die Klinik will noch Geld
und beide Satteländerungen stehen noch aus.   
Mal schauen... man kann leider nicht immer alles haben und die anderen Dinge
sind wichtiger.
Mailo lief wieder im Wald zu seinen Huchmampfs, die ihn mal sehr erschreckt
haben und die er nun liebt, denn es gab dort ja immer einen Keks.  



Elvis in der Tonne...

https://www.youtube.com/watch?v=YcKZCHyfXY0

30.3
 
29.3
 
28.3
 
26.3
 
24.3

Ja, Mailo hatte seinen Grund. Klar frage ich Karin, wie weit es
mit seinen Schmerzen bestellt ist. Unwohlsein hatte er heute. Ich habe nun einen Termin zu Freitag gemacht, dann fahre ich mit ihm nach Bargteheide, in die Klinik.
Die Vorbefunde sind geordert, dass die dort hingeschickt werden, dass man einen Vergleich hat.
Ansonsten ist er kuschelig, nur eben Decke an und ausziehen muss weiterhin zelebriert werden und er zeigt so herrlich, wie er dabei in 5 Akten stirbt. Janina kam gestern nicht ran, zum ausziehen, dann muss er halt braten, da ich gestern Dienst hatte. Reinholen
war auch ein Akt, von einer viertel Stunde, dann entschloss er sich
doch auch rein zu kommen. Dayo kommt immer öfter an und drängelt sich vor, um bei mir zu
sein. Ich nehme ihn mit und schrubbe ihn durch, nun geht der Fellwechsel richtig los und das Entlein wird ein wenig Schwan. Am Kappzaum macht er super mit, zur Zeit ist die linke Hand die
Sahneseite. Langsam komme ich auch dazu, ein wenig Stellung ins Genick zu bekommen, wenn auch nur links, aber ein Anfang. Gleich im Anschluss ging ich mit ihm vom Hof, die Welt allein erkunden. Er ist zwar leicht zögerlich, jedoch lasse ich ihn hier und dort grasen,
dass lässt die Herde besser vergessen, die zurück geblieben ist.  Hinten am Weg ist viel Trubel, 2 Pferde werden longiert, eins auf dem großen Platz geritten. Er bleibt nah bei mir, ortet die Lage, ich kann ihm Sicherheit vermitteln und er wird ganz ruhig. Auf dem Rückweg erklickern wir noch Holzberge vom Nachbarn, alles easy, er findet das nun positiv spannend.



22.3

Mailo hatte heute leider keine Sprechstunde. Ich wurde etwas hartnäckiger
und er auch im davonlaufen. Ok, dann leider nicht. Sollte eigentlich eine
kleine Runde im Schritt durch den Wald geben, mit dem Fellsattel.
Dafür drängte sich Dayo auf, während ich meine Fangversuche durchführte.
Gut schwarzer Krümel, dann werden wir verladen und ich gehe mit dir im Wald
spazieren und schauen uns die große Welt an.
Als er aus dem Hänger stieg, zitterte er noch wie Espenlaub, doch dann fuhr
Dayo sich langsam runter. Zu keiner Zeit zog er am Strick, oder wurde hampelig.  
Es wurden Hochsitze geclickert und er konnte ohne zögern über Bahnübergänge
gehen. Mal gingen wir hinter Elvis, mal davor, alles super gemacht!
Wieder zuhause angekommen, durfte ich nun wieder an Mailo ran und konnte die
Regendecke ausziehen. Er dockte sich lange an meinen Unterarm an und hielt
ganz still. Ich denke, er hatte seinen guten Grund, auf eine schöne Waldrunde
zu verzichten.  

Der Spaziergang:  https://www.youtube.com/watch?v=24xO0rzqTc8



21.3

Karin und ich haben uns noch zusätzlich von vielen Seiten Rat geholt, wie man Dayo
 noch besser beim zunehmen und Muskelaufbau helfen kann. Leider gibt es nichts,
 was hilft, ohne seine Probleme wieder hochkochen zu lassen. Die Zeit wird es bringen, mit gutem
Training, da er auch noch ein super Spätzünder ist. Nicht vergessen darf ich dabei das Spielen, damit es nicht zu eintönig wird. Also ist jeden 2ten Tag Kappzaumtraining angesagt.
Da baue ich nun immer unterschiedlich auf. Vorgestern gab es Trabstangen, ganze
Bahn und immer mal wieder eine groß angelegte Volte um mich herum, klappte super
und ich kam gut aus der Puste, denn mit Mailo gab es das gleiche Programm. Ihn
hatte ich dann gleich mit dem neuen Fellsattel bestückt, damit er sich weiterhin dran
gewöhnt. Anfangs schlug er viel mit dem Schweif. Bis darauf kam, was ihn nervt,
waren wir auch schon fertig. Es waren die Bügel, die runter gerutscht waren und
am Bauch anklopften. Da es eh nicht mein Tag war und ich recht geladen war, freute
es mich doch sehr, dass beide so gut mitgemacht hatten.
Heute gab es einen Pylonenkreis für Dayo. Den hat er für das erste Mal sehr gut verstanden.
Trainiert wird nun 20-30 Minuten. Es gab nur eine kurze Explosion, die ich mit einem
Lachen quittierte und Dayo auch gleich wieder brav mitmachte.
Da es hier recht windig und nass ist, schlafen alle 4 heute Nacht mal in den Boxen,
damit sie trocken liegen können.

17.3

Meine Idee mit dem Schweinkram wirkt hervorragend.

Nach einigem hin und her, habe ich mich heute entschieden,
den Fellsattel eine Nummer kleiner zu nehmen. Der andere geht
an die Vorbesitzerin zurück. In den kleineren passe ich und
meine Ponys sind auch noch sichtbar. Dayo durfte ihn auch gleich
an der Longe testen. Er  turnte heute verschiedene Varianten.
Von Quadratvolte, zu 2x2 Trabstangen auf der Zirkellinie und ganze
Bahn auf Abstand zu mir, dabei immer mal eine Volte um mich
herum. So gut ich konnte, lief ich mit. Mein Knie bremste mich aber
schon arg. Toller Tag heute mit ihm, er hörte super gut zu.



15.3
 
13.3

Mailo am Kappzaum

https://www.youtube.com/watch?v=T9kqujQChgI 22.2

Leider, oder zum Glück hat Karin nichts gefunden, nicht mal im seelischen Bereich. Es ist halt so, dass es nun langsam von statten gehen muss, mit dem auffüttern und -muskeln. Karin war heute noch mal da, denn Mailo
sollte ja nun doch noch seine Meridiane wieder ins Lot bekommen. Als ich ihm sagte, dass Karin ihn nun behandeln will, drehte er sofort bei und ich konnte ihn in den Stall bringen. Dort genoss er eine gute Stunde und zeigte nebenbei sehr deutlich, welche Heusorte bevorzugt wurde. Die Sorte von Quarderballen vor der Nase
wurde verschmäht, so hangelte er mit dem Kopf durch die Gitter, um die andere Sorte aus seiner Raufe zu fressen. Gut, dass ich von der besseren Sorte Heu genug auf Lager habe. Danach war Dayo noch dran, die winzigen Dinge noch beheben, die laut Haaranalyse noch an gezeigt wurden. Vorher nahm ich Dayo an die Longe,
damit Karin mal sehen kann, wie gut sich sein Gangbild verändert hat. Er lief zu 80% in der Spur, oder drüber, aber keine Ausbrüche der HH zur Seite. Zuhören ist noch immer nicht sein Ding und er legt einige Sprints hin.
Karin merkt sofort meine überrollende Energie, die ich gleich zu drosseln versuche. Gelingt auch nach einiger Zeit. Wie schön, sie nebenbei mal wieder übersetze... Sie traut ihm noch nicht,
seine Augen sind noch nicht warm und weich, wie beiden 3 anderen. Ja, das ist mir auch aufgefallen, trotzdem gehe ich weiter in Vorkasse, damit Dayo sich auch in die Richtung entwickeln kann.
Wenn sie in Dayo reinspürt, mag er das gar nicht und fragt:" Was willst du?" Fragen werden nur mit "ja", oder "nein" beantwortet, gesprächig ist der junge Mann nicht. Lustig, seine Stimme klingt dabei noch sehr jugendlich, während Mailo eine ruhige tiefe und sanfte Stimme hat. Spannend für mich, denn so kommen
sie bei mir auch rüber. Ich muss nach solchen Gesprächen vermehrt darüber nachdenken, wie unbedarft ich doch früher meine Ausbildung mit meinen Pferden so durchgezogen hatte... Wer das besondere mit seinen Tieren haben möchte, muss sich halt in Geduld fassen, bis sie bereit sind, es für einen zu tun.
Mein Thema, Geduld... 

Mit den Hunden war ich heute allein zum Hundeturnen, machte viel Spaß!
Da beide nun frei dort laufen, machten sie halt auch oft zusammen die Übungen
an den Geräten. Ab und an wollten sie auch bei den anderen Hunden mitmachen,
aber ich bekam sie immer wieder schnell zu mir gerufen.
Eine Freundin war mit der Knipse dabei, mal schauen, wann die
Fotos kommen.  

20.2

Mir gefällt Dayos Zustand überhaupt nicht. Er ist heute 5 Monate bei mir und sind weiterhin aus, wie ein Kleiderständer. Normal würde ich jetzt alle bösen Sachen reinkippen, damit er zunimmt, nur schiess
ich mir damit ein Eigentor, da sein Stoffwechsel das nicht verträgt und dadurch sein Ekzem wieder durch kommt. Morgen bringe ich noch mal Haare  von ihm zu Karin, mal schauen, was sie noch findet. Mit einer Flohsamenkur habe ich heute auch angefangen. Vielleicht auch Würmer? Mal schauen, was raus kommt.
Ich putzte ihn über und ziehe ihm heute seine neue Trense von Groskorth an, die extra für gebisslos gebaut ist. So ein Mist, dachte ich hätte Vollblut
gekauft, nun ist es Warmblut. Egal ich bekomme es recht passend, dafür hängen lange Lederenden. Mal schauen, ob ich den wieder verkaufe, aber für heute muss es gehen. Also nun zum 3ten Mal Kurzzügelarbeit. Herr Dayo scheint geübt zu haben. Fein läuft er auf gerader Linie auf dem Hufschlag. Wir gehen hier und da
eine Volte und üben halten und antreten. Alles super! Auf Anfrage, langsam anzutraben, trabt er einfach wundervoll neben mir her.  Es sieht so schön aus, wie gesetzt er das von allein macht. Bin hin und weg.

19.2

Die letzten Tage nicht viel gemacht, aus diversen Gründen. Janina war gestern allein mit Elvis los, zum springen.
Der Knoten scheint bei ihr geplatzt zu sein, sie kam mit leuchtenden Augen nach Hause, so toll war es. 
Das ist meine alltägliche Beschäftigung, heute hatte ich Hilfe...

Elvis Film: http://www.youtube.com/watch?v=uZfcJ4XoYtU

16.2

Dayo schien heute das erste Mal an der Longe zu sein... Ich dachte, es würde besser, wenn er sich frei auspowern kann, aber es blieb gleichbleibend katastrophal. Nach dem nächsten Schauer holte ich Mailo. Mit Litzentechnik kein Problem. Der widerrum schenkte mir wie eigentlich immer eine tolle
Einheit. Für einen Schauer zwischendurch stellte ich mich mit ihm unter. Diese Nähe mag er gar nicht, wenn es eng ist und er nicht flüchten kann. Egal, da muss er durch.
 


15.2

Mailo ist weiterhin "unpässlich", dieses verzogene Pferd. Mein Mann hat nun auch in der Box Schwierigkeiten, ihn zu halftern, wenn es raus gehen soll. Mailo sondert sich nun auch von seiner Herde ab und grummelt vor sich hin. Sein Hauptauftrag ist derzeit Ohren anlegen und jeden Millimeter von jedem zu orten.
Ich lass ihn da erst mal. Gewohnter Weise dauert dieser "Anfall" so 14 Tage ohne Behandlung. Eine Woche habe ich ja schon um. Sollte Karin Zeit haben, werden wir vorher den Spuk, der so 2 mal
jährlich so auftritt, beenden. Gestern waren Karin und ich auf Besuchstour, Leute kennen lernen,
die man sonst nur vom schreiben her kennt. War ein unterhaltsamer Nachmittag.

13.2

Endlich mal schönes Wetter.
Dayo nimmt endlich leicht zu, das Heu scheint nun eine gute Qualität zu haben. Zum longieren legte ich heute nur 2 Trabstangen. Wenn er sie nicht in eins übersprang, wurde das geclickert und so
wurde er etwas ruhiger und schaffte es die Beine zu sortieren. Zum Ende hin wurde er dann doch ungehalten, obwohl die Stangen weg waren. Sieht schon imposant aus, wenn er bockend und
steigend abgeht. Freue mich auf ruhigere Zeiten, Pubertät soll sich ja irgendwann geben.
Bela kam noch zum kuscheln. Sie bleibt, ein Date gibt es nicht, denn die Pferde würden nicht zusammen passen. Jeder würde seinen eigenen Weg gehen, das bringt es dann auch nicht. Der Tag hat mich ein wenig geschafft, darum war ich schon eingeschlafen. Meine Familie hatte heute keine Chance, Mailo ins Bett zu bekommen,
obwohl sie sehr oft draussen waren und es immer wieder probierten.
Kekse nahm er wohl, war dann aber in der nächsten Sekunde wieder fort. Um 12 bin ich dann wach geworden und ging noch mal raus. Mailo ist wie ein Mustang. Sehr aufgewühlt und ständig auf der Flucht.
Ich brauche auch meine Anläufe und Eingrenzung mit Litze, bis ich ihn überzeugen kann, dass alles ok ist. Dann darf ich den Strick um den Hals legen und ihn in den Stall bringen.
In einem Pensionsstall würde das mit ihm gar nicht gehen...

Hätte ich auf Karin gehört, das Typ Leberpferd doch zu akupunktieren, würde er schon wieder gut ticken... Lasse ich ja immer zum Frühjahr und Herbst machen, nur empfand ich es noch nicht so, dass Frühling
ist. Werde die Behandlung zeitnah nachholen. Da es schön trocken war, wollte ich heute gern was mit Mailo machen. Alle drängelten, nur Herr Mailo hielt sich in sicherer Entfernung.
Schade, dann halt Dayo. der kam auch gern und so baute ich einen winzigen Sprung auf. So lernt er eher, seine Bein zu sortieren. Seltsam, dieses Pferd hat viel Spaß am kraxeln, sprich er zieht mich
zum Sprung, um im Schritt drüber zu gehen. Bald hatte er aber raus, dass man auch hüpfen kann. 
Zum Schluss gab es noch für alle ein wenig flitzen und auch Mailo machte mit. Den Abschlusskeks holten sich dann wie immer 3 Pferde. Zu Mailo sagte ich nur, ich zähle bis 10. entweder du kommst und holst
ihn dir, oder ich gehe. Bei 10 war der Bronco dann mit gespitzen Lippen
und Hinterbeine im Nachbarort, bei mir.

11.2

Der Fellsattel ist erst ab Mai wieder lieferbar, wie ich ihn gern hätte, also soll es wohl noch nicht sein.
Gestern war Schmiedtag. Meinen Platz hatte ich versucht mit dem Auto abzuziehen, mit geringem Erfolg. Für Dayo baute ich das Gassendreieck ala Geitner auf. Wow, er hörte zu und und konnte
aus jeder Position toll rein und raus traben. Anschliessend wollte ich noch ein wenig freies zusammen laufen machen, nur kam er mir sehr dicht und die Augen blitzen vor Übermut, so brach
ich das Ganze ab. Benehmen ist halt wichtig.

9.2

Der Fellsattel rückt etwas näher, ich war ja nie so ein richtiger Freund davon, wegen der Druckverteilung, aber für Spazierenreiten, oder ein wenig im Kreis am Anfang, für Dayo wird es wohl gehen. Hier stürmt es und ich finde es echt kalt. Ich bin ganz froh, dass meine Unterrichtstour heute ausfiel, so konnte ich Mailo etwas longieren, was wieder viel Spass machte, mit dem ruhigen Charmeur, der zwischendurch
mal versucht anzufragen, ob wir nicht lieber etwas kuscheln wollen.Trotz des Windes hört er fein zu und macht mit. Als ich Mailo weg brachte, kam Bela angewackelt. Gut ein wenig überputzen ist im Zeitplan. Als ich sie so auspacke, staune ich doch, wie super sie für ihr Alter doch aussieht. Sobald ich im vorderen Bereich putze, legt sie ihre Nüstern an meine Wange und hält ganz still.
Elvis koppte heute einmal draussen. Nach der Arbeit wieder nicht und auch nach dem Kraftfutter nicht...
Dayo hat heute frei.

8.2

Wieder mal ein ereignisreicher Tag heute. Wir waren erst zum Hundeturnen, diesmal war Janina mit. Bruno
wollte aber gern bei mir und Dana mitmachen, da bei mir Action ist, wenn ich mich begeistere und clickere. 
Dunkler langer Tunnel und Dana ging durch!  Bruno bekam die Schrumpfversion und packte es dann auch. Die Übungen machen bei Dana viel. Sie geht jetzt schon mal allein auf die Treppe zu Hause,
um in das PC Zimmer zu kommen.

Nachmittags kam Karin, für Dayo und Elvis. Bei Dayo ist immer noch viel zu tun... Das Gerät zeigte auch Pestizide an. Meine Güte, was es nicht alles gibt! Wir sind noch nicht zufrieden, mit Dayos Aussehen...
Er ist noch zu klapperig, darum gab es noch mal mehr für den Stoffwechsel, mal schauen, ob das nun besser wird mit der Gewichts- und Muskelzunahme. Power und Zufriedenheit hat er genug. Danach ging ich ihn longieren, denn ich habe eine Insel auf dem Platz, wo es heute ging. Er kann jetzt zu 90% spurig laufen, das sehe ich doch
mal als Erfolg. Meine neue Bodenarbeitspeitsche hielt ihn auch gut von mir fern, so dass es mal wie ein Kreis aussah...
Wieder in der Box, legte ich ihm den Sattel auf und wir sahen beide, dass Dayo sich da noch gewaltig verändern muß, bis der passt... Karin schlug einen Fellsattel als Übergang vor, darüber werde ich nun nachdenken... Den neuen LG Zaum von Groskorth musste er auch gleich anprobieren. Schaut gut, nur den Kehlriemen werde ich wohl entfernen, der ist da echt über. Dayo macht wie ein Profi brav mit. Die Behandlung von Elvis fand ich beeindruckend, da er nach dem longieren, wie auch, als er in der Box war, gleich fressen ging, ohne koppen...
Wir werden es beobachten. 

6.2

Mit der Strasse müssen wir leider leben.
Dayo hat den LKW irgendwie gar nicht richtig wahrgenommen, meinen Anfall dafür auf jeden Fall...

Die letzten Tage kreisen sehr meine Gedanken...
Ich erfuhr, dass von einer Bekannten das Pferd eingeschläfert werden musste. Ihr anderes Pferd steht nun allein. Bisher hat sie keinen passenden Beisteller gefunden und mir kam die Idee, ihr Bela dazu zu stellen. Ich weiss, was ich versprochen habe und wenn es so sein soll, dass Bela die Option nun frei hat, zu wählen, einen Platz zu haben, wo sie mehr Beschäftigung und Zuwendung bekommt, dann darf sie entscheiden.
Die Bekannte hat ihr Pferd am Haus, weit mehr Platz als ich und Bela würde mal wieder im Wald spazieren gehen können. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, da ich ihr gern mehr bieten würde... Auch wenn sie so zufrieden war bisher, geht es doch besser zu machen. Vielleicht bekommt Bela dadurch noch mal eine Verlängerung, da die Bekannte auch gewillt ist, zu behandeln. Der Verstand sagt, dass sie es verdient hätte. Das Herz sagt, dass ich schlecht loslassen kann. Ich bin gespannt, ob Bela das Zeichen zeigen wird. Wenn nicht bleibt sie natürlich gern hier und alles läuft so weiter, wie ich halt kann. Da die Zeit heute knapp war, gab es für alle eine Flitzerunde.



3.2

Dayo fand es zwar toll, sich zeigen zu können, nur hat der schwarze 1000-Füssler sehr mit dem sortieren jener zu tun. Besser wären 2 Sprünge gewesen, aber hinterher ist man immer schlauer.

Zum Glück sind solche Tage wie heute selten...
Beim abäppeln waren Dayo und Mailo noch bei mir, als ich später den Kappzaum holte, war Dayo ganz hinten und hörte auch auf mein rufen nicht. Dafür kamen Mailo und Bela angewackelt. Ich hätte auf meine kurze Blitzeingebung hören sollen, nur drängelte sich leider wieder der Verstand in den Vordergrund und ich ging Dayo
holen. Meist wenn ich drauf gehört hatte und den nahm, der sich anbot, war es immer toll...
So zog ich Dayo heute mehr, als das das Seil durchhing, als wie den Strassenmarsch machten. In der Halle hörte er seltenst zu, war verspannt und trat mehr auf die Stangen, statt drüber, was leider sehr gefährlich für die Fesselträger ist. Zusammen schafften wir dann, über 2 Stangen zu traben und als
er es ebdlich allein schaffte, hörte ich sofort auf. Der Rückweg... wieder völlig doof und schreckhaft. Auf den letzten 100 Metern passierte es dann. Ich hörte zwar den LKW, aber es war heut nicht der erste,
also ging ich unbeirrt weiter. Als das ca 12 Meter Lange Ungetüm dann an uns vorbei schoss, stieg Dayo rückwärts in Richtung LKW, was ich nur aus dem Augenwinkel sah. Ich denke ein halber Meter war noch Platz. Nun platzte mir der Kragen und ich hüpfte und sprang, wie Rumpelstielzchen vor Wut auf und nieder,
wie man so unbedarft mit mindestens 80 KM/H an einem Pferd vorbeirauschen kann!!! Der restliche Verkehr stand andächtig still und schaute, ob ich mich wohl beruhigen würde, denn Dayo war sehr verdattert und stand still... Wutschnaubend  ging ich nach Hause und schob ihn mit weiteren Schimpftiraden
auf das Paddock. Ich hatte so etwas schon mal, nur saß ich da AUF dem Pferd. Es ist ein seltsames Gefühl, wenn in dem Augenblick eine seltsame Stille im Kopf ist, da man erst gelähmt vor Schreck ist. Später, als ich dann vom Baum war, ging ich mich entschuldigen. Dayo kam vom Heu weg, zu mir und kuschelte. Ich versuchte noch mal zu erklären, dass man tot ist, wenn man an der Strasse so einen Firlefanz macht.

1.2

Ich hoffe doch nicht, dass  Mailo sich schwarz ärgern muss. Habe einen Tipp bekommen, wie diese Flecke heissen, finde ich ganz interessant. http://www.pferdefarben.eu/Cornfl.html

Bela gehts mal so mal so. Sie kommt immer angewackelt zu kuscheln und bekommt z.Z recht gut Luft. Man darf nur nicht dicht mit dem Ohr an die Nase gehen, dann hört man es schon.

Die Tage war ich krank, also war ich erst gestern mal wieder los. Diesmal war Mailo dran, mit zu Halle zu laufen. Laufen nahm er etwas sehr wörtlich, denn er trabselte immer fein neben mir, was mich doch
leicht ins schwitzen brachte.  In der Halle war noch ein Pferd, was jedes Mal einen Anfall bekam, wenn es dichter, als 5 Meter an uns vorbei musste. Man, fühlte die sich bedroht... Mailo stieg hier und da mit ein, in ihren Film und schoß quietschbuckelnd mit los.  Fein, es ist Leben im Pferd und jede Sekunde händelbar. Das Seil war nie länger als 5 Sekunden straff. Dazu war er in Kuschel- und Knutschlaune.

Endlich mal wieder Hundeturnen. Da meine Familie keine Zeit hat, fuhr ich mit Bruno mal allein los. Er war der Hammer und ich konnte ihn schon auf Abstand über die Turngeräte schicken. So langsam
kristallisiert sich doch raus, welcher Hund sich zu welchem Menschen hingezogen fühlt, trotzdem beide versuchen mit uns allen Kontakt zu haben. Morgen ist schon 1 Jahr um, wo ich die beiden aus Spanien
geholt hatte.

Da heute Freispringen in der entfernteren Halle im Angebot war, fuhren wir mit Dayo und Elvis los. Da eine Freundin mit wollte, bekam sie gleich die Kamera in die Hand gedrückt.  Andere halten die ersten Gehversuche
ihrer Kinder fest, dass habe ich fertig, also ist Dayo jetzt mein Projekt. Mit meinem Kekseimerchen ging es also in den bunten Stangenwald. Es war für die Parcourshelfer zwar etwas ungewöhnlich, dass Dayo mit
in der Halle stand, jedoch weiss ich, dass sie viel vom zuschauen lernen. Als Dayo dran war, war er mehr Hund als Pferd und konnte nur mit mir zusammen durch die Gasse. Wir hatten zusammen viel Spaß, Dayo
war schon bemüht, jedoch hat er noch nicht so richtig begriffen, dass er ganz oft die Beine dazu heben muss.   Aber das lernt sich alles.
So, nun habe ich noch mal eine ganz andere Heustelle aufgetan und das Heu riecht tatsächlich wie Heu... Wenn Dayo jetzt nicht zunimmt, fress ich einen Besen, denn sonst ist alles an Futter abgestimmt! 

Film : http://www.youtube.com/watch?v=B8cQlxxk75s


26.1

Weiterhin minus 12 Grad...
Wer bremst, verliert... zusätzlich ist noch Mist abgeholt worden und es ist beim aufladen per Frontlader eine Menge daneben gefallen... Fein, so wird man auch warm. Das Pferdeprogramm muss weiter laufen, so waren heute Mailo und Elvis an der Reihe. Diesmal wieder fahren zur anderen Halle, damit es nicht langweilig wird. 
Mailo hört wieder gigantisch toll zu mit Kopf tief, Kopf zu mir, mehr untertreten und so weiter. Nebenbei bekommt er noch ein schwarzen Fleck im Fell,
seltsam, schon der zweite, noch nie gesehen, bei einem braunen Pferd.



25.1
 
20.1

Gestern gab es mal wieder kurzfristigen Besuch. Vorher war ich flott am abäppeln und die 4 fingen an zu spielen.
Da der Besuch zur Matschflitzerei dazu kommen wollte, versuchte  ich die 4 zu überzeugen, doch noch ein wenig zu warten, was auch hier und da Gehör fand. Als der Besuch dann kam, gaben sie noch mal richtig Gas. Bela hörte fein zu, wenn ich ihr sagte, dass sie bitte mal Pause machen soll und stellte sich in die Ecke.
Lange hielt es sie da aber nicht und sie flitzte wieder los. Schade, die besten Szenen sind nicht im Kasten.

Film: http://www.youtube.com/watch?v=6Ch2sjm5sOQ

Abends wollte Janina dann die Pferde rein bringen, aber einer machte mal wieder einen Strich durch die Rechnung... Es passt schon, mit der Studie von LTJ... Hier mal eine Zusammenfassung, die jemand für Mailo gemacht hat, was man anhand des Kopfes und der Wirbel so herausbekommen kann. Irgendwie passt das schon sehr.
Zitat:
 3 Wirbel sind sehr,sehr selten- meist sind es komplizierte Pferde,bei Stuten und Wallachen sind es Zeichen für eine vielschichtige Persönlichkeit,bei Hengsten ein Zeichen für Unzuverlässigkeit und oft gefährliches verhalten. der abgerissene Hemdskragen wird bei Reitervölkern als Unglückssymbol gesehen. seine Ohren zeigen eigentlich,das er an sich ein beständiges Pferd ist,seine höhe der Augen jedoch,das er langsam "lernt"(vertrauen?!)die Nüstern sind groß und rund-dem entgeht nichts! die Oberlippe wirkt hart-ein in sich gekehrtes Pferd.Wenn ihm was nicht passt,lernt er nicht.unter Stress (den er sich gern mal selber macht) schon mal gar nicht. ist er interessiert,ist er voll dabei.

Heute versuchte ich auf relativ trockenen Inseln des Platzes Dayo ein wenig zu longieren. Das 3te Mal fragte ich auch den Galopp ab, was er auch versuchte. Mit dem Boden, filmen und longieren sieht es leider nicht so gut aus. Andere Sequenzen waren deutlich besser.

Um 4 kam Karin dann eingeflogen, um Bruno und Dana zu checken, denn wie ich schon schrieb, hatte ich das Gefühl, dass beide gerade so gar nicht zuhören können.  So war es dann auch. Beim einen das Lenkergefäß, beim anderen das Konzeptionsgefäß. Bruno ist wurmfrei, Dana hat ein paar, also bekommen doch beide eine Wurmkur. Leider hat nun auch Dana leichte Borreliose. Also fertigte Karin gleich Tropfen dazu.
Langsam habe ich das Gefühl, jedes 2te Tier ist befallen. Zum Glück alles behandelbar, von daher mach ich mir da keinen Kopf mehr.
Wir versuchen das dritte Mal den Galopp zu installieren, nicht einfach... Zeitlimitierter Tag heute...
Flott alles draussen und drinnen hübsch gemacht, dann ging es auch
schon zum Degility für unsere Hunde. Bruno kann sich so gar nicht
konzentrieren, oder zuhören. Da das schon länger so geht und
Karin ihn nur am Anfang mal mit ihrer Wundermatte behandelt hatte,
als die beiden hier einzogen, halte ich es für gut, mal die Meridiane
überprüfen zu lassen, denn oft ist das Lenker- oder Konzeptionsgefäß
gestört. Hatte ich schon mit eigenen Pferden, wie auch mit fremden.
Man merkt einfach, dass sie nicht geerdet sind. Dana war heute auch wieder
ängstlicher, so hörten wir mit beiden nach einer halben Stunde auf, denn
so hat das keinen Zweck. War aber eine schöne Truppe, nur aus Spanien
gerettete Hunde... 6 Stück mit unseren. Eigentlich müsste das Land bald
leer sein, von den armen Seelen...
So, dreiviertel Stunde Zeit, bis zum nächsten Date. Ausreiten mit Sonni.
Klar kam ich mit innerer Wallung zu Mailo, der erst mal entsetzt davon
schoß. Komm, Einhörnchen, wir müssen los! Sein Spielchen war schnell
beendet und er drehte sich zu mir, dass ich halftern konnte.
Ich geniesse es in vollen Zügen, mit ihm einfach so allein los fahren zu können.
Er ist die Ruhe selbst. Wir drehen eine Runde von kanpp 7 KM und alles
klappt super harmonisch. Mailo bietet Trab und Galopp an, ich lasse mich
mitnehmen. Sonni bringt uns noch zum Hänger und entfernt sich mit
ihrer Stute. Mailo zuckt noch nicht mal mit einem Ohr, als sie uns verlässt.
Ganz in Ruhe sattel ich ihn ab und freue mich, dass er so überhaupt nicht
an anderen Pferden klebt. 
Ich warte dringend auf trockeneres, beständiges Wetter, dass ich ihn in
der Klinik vorstellen kann. Er läuft unter wenig Belastung zwar lahmfrei,
jedoch versuche ich den Zustand zu verbessern, wenn das machbar ist.





17.1

Gestern kam allgemeiner Besuch für Karin und Mailo. Sprich Leser und
anschliessend Umsetzer die Karins Fähigkeiten für gut heissen.
Natürlich wurde geschaut, wie Mailo sich anfassen lässt, aber er war gut
drauf und liess es meistens zu.Bei Tee und Kuchen haben wir noch
nett geplauscht.
Heute habe ich netter Weise frei bekommen, denn die Familie ist leider auch
lange ausser Haus. So konnte ich schon mal alles fertig machen und trete
nun meine Rufbereitschaft an.
Mit Dayo bin ich heute zu einem anderen Reitplatz gegangen, um zu longieren.
Bei mir ist immer noch Land unter. Den Weg ging er noch recht brav,
wenn auch meist hinter mir, was ich nicht so mag, darum wurde er auf meine
Schulterhöhe gelickert. Auf dem Platz war er dann eher Marke schwarzer
Luftballon.  Hoch den Kopf und kaum die Erde berührend, dabei fein
rumkrähend. Na gut, lassen wir ihm die Zeit... Bela gab auch immer prima
Antwort... Irgendwann bekam ich dann doch Gehör und es wurde so etwas
wie longieren. Auf dem Rückweg war er dann sehr brav.  

15.1

Die Pferde scheinen Frühling zu haben und zwar ALLE! 
Es wird über den Platz gefegt und gebockt! Allen voran Bela!
Die Bioresonanz scheint wieder eine Spielverlängerung zu geben, kaum zu
glauben, da sie echt schon auf halb acht hing, schlecht Luft bekam und sich
gar nicht mehr rührte. Super, so kann ich eine unangenehme Sache aufschieben.

Verladen war wieder super, es ging mal wieder in die Halle. Dayo ist zwar sehr
energiegeladen, jedoch gut händelbar und hört zu. Ich stelle ihm ein Cavaletti hin
und wir gehen ein paar Mal zusammen drüber. Er findet schnell Gefallen daran und
bald trabt er schon allein drüber. Lustig, als das Cavaletti weg war, hob er immer
noch die Beine, da im Sand noch der Strich zu sehen war.
Seit Mailo bin ich ja bekennender Angstreiter, der sich trotzdem den Dingen stellt
und macht, da mir mein Gefühl dann sagt, es wird gehen. So stellte ich mir Dayo
am Ende wieder zum Hocker und übte Bein drüber legen. Einmal stand er zu weit
weg, ich bat ihn wieder dichter zu kommen und er stellte sich wieder ran.
Ist auch gut auf dem Film zu sehen, der noch läd.
Schade, ein wenig ist mir die Freude genommen, denn Dayo hatte schon einen
Menschen auf seinem Rücken. Ich dachte schon, wow, wie cool er mitmacht.
Na, was solls, geritten worden ist er nicht, denn er zeigt Karin nur stehen.
Wäre ja auch ungewöhnlich, wenn ein Pferd aus Spanien in dem Alter noch keinen
Reiter auf dem Rücken gehabt hätte.  Weh getan, wie Mailo hat ihm zum Glück
keiner. Er zeigt zwar auch Sattel und Trense, das wurde wohl ein paar Mal geübt.
Gut, ich werde ihn trotzdem an alles gewöhnen, als wenn er es nicht schon mal
kennen gelernt hätte, denn es wird schon gut 2 Jahre her sein.
Die Cavaletis haben es ihm sehr angetan. Dayo zog mich dort hin, um drüber zu
klettern. Ich sagte ihm, er kann sich gern wälzen, wenn er mag und schon legte
er sich hin. Schade hatte keinen Keks mehr in der Tasche, von daher ging ich erst
mal nicht dichter ran, obwohl er ja noch am Strick war.

http://www.youtube.com/watch?v=Coah5JCuMek

13-1

Mein Gott, was habe ich Dayo ins Futter getan...
Ich soll jetzt ein homöopathisches Mittel geben, was Dayo verhilft, ein
wenig besser zu zu legen. Nebenbei erwähnte Karin, dass Dayo dann evtl
noch ein paar Rangfragen forcierter klären wird. Ich fühlt mich da persönlich
nicht angesprochen. 
Es stand heute Kappzaumarbeit auf dem Programm. Dafür geht es in die Halle.
Dort zeigt er schon mal schön, dass er keine 5 Sekunden still stehen kann.
Gut, lassen wir Dampf ab... Ja, das tat er dann auch... Puh, nach einer halben
Stunde Trab und Galopp wurde das Dampfross dann ruhiger und konnte so
etwas wie vorwärts-abwärts zeigen. Super nun hörte er auch jedes 5te Mal zu,
es wird also. Mein runter fahren nützte so gar nichts, denn er hat auf
Durchzug gestellt.
Im Stall war jede Menge Trubel und 2 so ca vierjährige Jungs macht fein Rabbatz.
Trotzdem hatte ich mir heute vorgenommen, Hocker ranstellen und ein wenig
von oben streicheln. Ja, was soll ich sagen, er liess das sehr gut zu und ich
hob mein Bein auf seinen Rücken. Super! Keks! Fand er alles absolut ok.
Was ihn danach störte, war ein Dreckklumpen auf seiner Kruppe. 
Janina beseitigte noch Äppel und ging mit ihm allein zum Hänger. Juhu, ich konnte
ihn allein verladen! Schnell holte ich Elvis nach, damit alles ruhig bleibt.
Zu Hause wieder angekommen, walzte er Elvis beiseite, da dort sein Weg gerade
lang ging... Okeeee, hoffe er wird bald wieder klar im Oberstübchen.
Trotzdem hat er streckenweise tolle neue Dinge mitgemacht. 



12.1

Das Wetter ist gigantisch und ich möchte im Wald eine Runde drehen.
Mailo steht auf dem grossen Platz und ich lasse schon mal die Info für
ihn raus. Gut, was ist, wenn ich ihn nicht bekomme? Er hat ja schon immer
so seine eigenen Ideen. Plan B wäre dann, mit Dayo zu Fuß mit zu laufen.
Ich bin gespannt, denn Mailo lässt mich nun eine Stunde, wo ich noch
Stall ect mache, nicht aus den Augen. Man, der hat Zeit, mich zu orten und
ich spiele innerlich alle Varianten durch.
Als ich zu ihm gehe, weicht er keinen Millimeter und gibt mir einen Knutscher,
wobei er seinen warmen Blick zeigt. 
Oha, da ist heute aber jemand sehr gut drauf, obwohl ich muss sagen, da ich
gestern noch ein wenig auf Karins Matte sitzen konnte und sie ein paar Meridiane
wieder hübsch gemacht hat, ist der innere Druck bei mir wieder im grünen Bereich. 
Mailo, wie auch Elvis, sind recht zügig unterwegs. Elvis scheint es auch wieder
besser zu gehen, denn er war die letzten Wochen nicht wirklich für Bewegung zu
haben, was bei ihm schon seltsam ist, da er gern arbeitet.
Leider waren wir auch schon wieder zum Gertengebrauch übergegangen...
Hätte man doch mal eher schauen lassen sollen.
Nun gut, im wald war es klasse! Mailo bot sehr viel Trab und auch Galopp an
und ich liess mich mitnehmen. Einmal waren wir in einer Sackgasse angekommen,
da Elvis heute den Weg wählen durfte, da setzte ich mal mehr das Bein ein und
bekam von Mailo als Quittung, dass er austrat. Gut, gemerkt, er geht ja auch so. 
Mit wenig Hilfen und mehr erzählen, lief er fein über den Rücken.
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sich auf sein Pferd so im Gelände verlassen
kann und zu einer Einheit wird.

http://www.youtube.com/watch?v=u_h1RnDuULM

11.1

Donnerstag sollte Mailotag werden, den musste ich aber erst
30 Sekunden im Matsch verfolgen, bis er sich zu mir drehte und ich
ihn nehmen konnte. 
Wir beiden sind dann allein zur Halle rüber gefahren und es gab eine
Kappzaumeinheit. Was soll ich lang schreiben, auf Fingerzeig und ein
wenig Stimmunterstützung war es super schön, wie er sofort umsetzte.
Da es zu dunkel war in der Halle, stelle ich ein Bild ein, wie es aussah.



8.1

Der Reitplatz ist mal wieder eine Seenlandschaft. 
Wir laden also auf, um zur Halle zu fahren. Dayo geht heute
sofort drauf. Wäre schön, wenn der gefallene Groschen so bleibt.
Dayo ist sehr gut in der wuseligen Halle in allen 3 Gangarten und auf
BEIDEN Händen gelaufen!  Jaaa, der Galopp ist installiert und mit
recht wenig Druck abrufbar. Ich bin mächtig stolz auf Black Beauty, denn
in der Halle war er sonst immer sehr unkonzentriert. In der Halle bei uns
im Ort ist er weit aus ruhiger. Leider hat er wieder ein wenig abgenommen,
da ich das Heu reduzieren musste, da es zu fruktanreich ist.
Ich bin froh, wenn die Charge von noch 4 Rundballen aufgefüttert ist.
Nun gibt es wieder 3 mal h´Heu, hoffe es geht gut, für die beiden rehegefärdeten.





6.1
 
5.1

Heute war ich mal wieder auf meiner Rundreise, nach dem Motto, ich
"erzähle was vom Pferd". Zuerst ein junges Pferd, noch nicht geritten,
wird ein wenig nach Parreli gearbeitet, geht aber nicht rückwärts.
Gut, meinen mitgebrachten Kappzaum drauf, und die Quadratvolte erklärt,
mit anschliessenden Führübungen, wo ich mir das zuhören gegenüber der
Besitzerin anschaute. Jepp, schaut ganz gut. Dann durfte ich mal probieren,
in 2 Minuten ging er ohne viel Druck zu machen, gern rückwärts. Als er
gut genug erklärt bekommen hatte, was ich wollte, bot er von sich aus diese
Übung an. Ich hinterliess eine leicht staunende Besitzerin. 
2tes Pferd im Reitunterricht. Wir versuchen das ewige treiben zu eleminieren.
Tendenzen waren gut erkennbar, dass das Pferd auch mit einmaligen Beinhilfen
doch zünden kann. 3tes Pferd, ähnlicher Schwerpunkt, auch dort an der
"Zündung" geschraubt und der ganzen Parade.
4tes Pferd sehr spannend. Wie ich hinterher erfuhr, seit 12 Jahren keine Chance,
mit den Hufen auf einen Teppich zu gehen. Problem in 12 Minuten gelöst.
Besitzerin lief im Trab zum Schluss mit ihrem Pferd über den Teppich.
Herrlich, der Tag hat Spaß gemacht, wenn ich ich auch überall ein wenig in
Zeitverzug gekommen bin.

4.1
 
3.1

Beim abäppeln halte ich ja immer gern meinen Smalltalk mit den Pferden.
Besonder mit denen, die mich davon abhalten. Bela ist die letzten Zeiten
sehr anhänglich und kuschelig geworden. Hm, als ich sie so kraule, fällt mir
ein getrocknetes kleines Rinnsal von Blut in der Nase auf. Ich schaue mir ihre
Schleimhäute an, die auch leicht blass sind. Trotzdem ist sie guter Dinge
und möchte weiter gestreichelt und umarmt werden.
Sie bekommt heute zuerst ihre Aufmerksamkeit und ich nehme sie mit zum
Putzplatz, wo sie das durchbürsten geniesst. Mal schauen, dass sie die nächste
Zeit noch mehr Aufmerksamkeit bekommt, denn irgendwann wird es anders sein...

Mailo war auch mutig und stubste immer wieder sanft den Mistboy an, den ich abgelegt
hatte, um Bela zu streicheln. Da muss ein Defizit sein, sonst würde er es nicht tun.
Ich verspreche ihm, dass wir nach Bela auch noch was machen.
So kam er mir dann auch gleich entgegen, als es so weit war. 
Für die Kappzaumeinheit ging ich extra dicht an den Zaun, dass Dayo mal sehen kann,
wie die Königsklasse an der Longe aussehen soll. 
Es war einfach nur toll und ich brauchte recht wenig Energie, um ihn traben und
kurz galoppieren zu lassen. Lange ging es auch nicht, denn ich hatte mehr Lust auf
eine freie Zusammenkunft, die einfach nur gigantisch war. Wir humpelten zusammen
auch im Trab nebeneinander, denn laufen ist mit den blauen Zehen noch sehr schmerzhaft.
Seine warmen und leuchtenden Augen sind dabei einfach herrlich. 
Wenn ich sage, warte am Tor, dann hol ich noch einen Keks, stellt er sich genau dort hin
und wartet mit gespitzen Ohren.
Für Dayo war es dann leider zu spät von der Zeit her. Ihn mache ich vor, oder nach der
Hundespielstunde. 8.12

Draußen ist land unter und ich könnte ko*****...
Ich habe die Analysen noch ein wenig verglichen und sehe bei 3
Pferden Neid und Eifersucht. Hm, also noch ein wenig besser verteilen,
die Aufmerksamkeit. Mailo bleibt beim Äppel fischen heute sehr dicht
bei mir, ohne immer gleich weg zu springen. Gestern hatte ich ihm
ja Bespassung für heute versprochen, also ging ich zu ihm und konnte
ihn problemlos holen. Er war heute extrem verschmust, sanft und
anhänglich. Oh, so mag ich es ja.
So stiefelten wir heute mit Elvis und Mailo zur Halle rüber, um mal trockenen
Fusses zu longieren. Ein Freundin von Janina bemerkte sehr gut, dass Mailo
besser hört, wie ein Hund und das, wo sie keine Ahnung von Pferden hat.  



7.12
 

6.12

Thema Mauerfall ist erledigt.
Ein paar wüste Beschimpfungen, die lieber nicht wiedergebe, haben
die Dauerbeschallung so eingedämmt, dass sie nur noch quakt, wenn
sie jemanden kommen sieht.
Die Wand müsste mit vielen Tricks sehr abgestützt werden. Dafür müsste
man Stahlträger einlassen.
Bei Dayo waren ja die BB etwas umgestellt. Tja und schon
geht er wieder nicht ans Futter, der kleine Schisser. Also die weg
genommene Blüte wieder dazu. Mal schauen wie es nun wieder wird.
Wegen der Auswertungen hatte ich dann heute den Tierarzt da,
da Bela, wie auch Dayo noch leichte Zahnprobleme anzeigen.
War auch an den angegebenen Stellen leicht, aber nicht behandlungs-
bedürftig. Fein, spart auch Geld. Dayo ist ein Musterpatient und ließ
sich per Maulgatter brav untersuchen. Bela war da schon haarig, aber
das ist sie ja eh im Moment, die kommt auch wieder vom Baum. 
Wurmkuren werden derzeit 3 gespart, da nur Elvis wieder Würmer 
anzeigt. 
Die Hunde tauen nun beide gut auf, ungewöhnlich... Vielleicht sollte
ich da die Blüten wieder absetzen... war so schön ruhig vorher. 
Das ich bei diesem Wetter keine Lust hatte etwas mit den Pferden
zu machen, brauch ich glaub ich nicht schreiben.

5.12

Denke, nach der nächsten Behandlung wird er sich noch besser
mit Kopf und Beinen sortieren können. 

Bahhh, die Pelzmantelkinder machen mich gerade ein wenig sauer!
Keiner möchte nun in der Nebenanbox wohnen! Bela hat gestern so
viel Theater gemacht, mit steigen wütend sein und Gebrüll, dass ich Mailo
wieder raus aus dem Hauptstall, in die neue Box gebracht habe...
Der wirkte danach sehr traurig. Man man, so gehts auch nicht.
Habe nun beschlossen, dass Bela die neue Box bekommt, wo sie bei diesem
Wetter nun auch schon drin ist und höre mir nun ihr Geplärre an. 
Natürlich hat sie von der Nacht zuvor im Hauptstall, heute ordentlich 
gehustet. Sie muss schon die neue Box haben und das werde ich jetzt
auch so durchziehen. Karin lacht sich einen, was ich da gerade für einen
herrlichen Kindergarten habe und fragt sich, wer wohl länger stur bleiben wird,
Bela, oder ich... Da wird Bela bei mir aber auf Granit beißen. Gesundheit
geht vor! Mal schauen, ob ich meinen Mann noch dazu bewegen kann, dass wir
am Wochenende einen Mauerdurchbruch machen, so dass Bela in den Hauptstall
schauen kann...
Lasse nie deine Tiere zu Wort kommen, dann hast du viel zu tun...


4.12

Elvis ist übrigens auch kurz vor Hufrehe. Es liegt an meinem
durchgetauschten Heu... was nun ohne Schimmel ist, jedoch sehr
fruktanreich. : Also müssen alle bewegt werden, egal wie.
So wurden heute alle 4 schon mal zum allgemeinen pesen eingeladen.
Anschließend ritt Janina Elvis noch. Nebenbei wurde die Box für Bela
gebaut und ich war am hin und her räumen, damit wir alles etwas
geordneter haben.
Dayo kann noch nicht so ruhig, wie er soll. Das werden wir noch mit
Karins Matte weiter ins Lot bringen. Der Meridian mit dem Lenkergefäß
ist immer noch gestört.
Hier noch ein paar Vulkanausläufer, da war das meiste an Dampf schon raus
und nach dem longieren...

https://www.youtube.com/watch?v=E0bhehOTCoQ

3.12

Puh, was ein Tag, der doch schön anfing...
Am Nachmittag habe ich gleich wieder meinen Besuch verhaftet, doch ein 
wenig zu filmen. Ich hatte Dayo am Kappzaum. Sie bekam noch seine
Explosionen mit, hat diese aber nicht festgehalten.
Nachdem er den ersten Dampf raus hatte, hörte er doch gut zu, wie man
irgendwann auch auf dem Film sehen kann. Im zweiten Film "ärgere" ich
ihn ein wenig und er dreht "leicht" auf...  
Mein Gott, ist der geschwind und wendig! 
Dann kam es irgendwie Schlag auf Schlag. Gut, dass die Hunde noch nicht so
ganz klar kommen weiß ich ja. Dafür gibts nun für beide Bachblüten. Es werden
immer noch Räume in der Wohnung gemieden, wo sie einfach Angst haben rein
zu gehen. Hat auch seine Vorteile, eine hundefreie Küche zu haben, aber auch
3 andere Räume machen ihnen noch Sorgen. Mal schauen, ob wir sie da noch
lockerer bekommen.
Dann der Hauptschlag... ich hatte bei allen Pferden noch mal eine Haaranalyse
machen lassen. Bei Mailo und Bela ist einiges im Argen. Bela hat nun netter 
Weise auch Borreliose und steht kurz vor einer Hufrehe. Das die Lunge mistig
ist, weiß ich ja. Bei Mailo ist es so, dass er da draußen friert und noch ein
paar Baustellen. Das war es also mit der Offenstallhaltung. Mailo bezog gleich
heute Abend eine Box im Hauptstall und bekam eine dickere Decke. Lustig,
Sonni, mein Besuch schleppte mir die Decke ja schon ein paar Mal an und immer
meinte ich, die brauch ich nicht...
Bela bekommt morgen eine Box gebaut. Sie muss leider eine Nacht draußen
allein aushalten. Ich habe es ihr erklärt und Karin vorsichtshalber auch noch
mal. Sie ist nicht begeistert, aber brav. Auch sie hat nun eine dickere Decke
bekommen.

https://www.youtube.com/watch?v=NXPIKcVJzS4

2.12

Heute gab es Besuch. Eine der ersten, die mein Buch gekauft hatte
und nun genau den Kappzaum von Silke unter die Lupe nehmen wollte.
Mailo zeigte sich von seiner besten Seite, wie man ihn streicheln darf
und in nächster Sekunde wieder sein Dagegenschild raus holt. 
Jedoch zeigte er, wie fein er mit dem Kappzaum mitmachen kann.
Denke, der Kappzaum ist gut angekommen. 

1.12

Was ein wilder Ausritt heute...  
Wir waren ja durch irgendwas immer ausgebremst worden, daher
sind schon ein paar Wochen ins Land gegangen. Mailo ließ sich recht
gut nehmen, nachdem ich ihm noch mal vom Wald einen vorgeschwärmt
hatte. Dort angekommen, stellte Janina fest, dass sie ihren Gurt vergessen
hatte.  Prima, es passiert ja nichts ohne Grund, so beschlossen wir
spontan, spazieren zu gehen. Ich schlug Janina vor, dass es doch eine gute
Möglichkeit wäre, Elvis an der Erde etwas feiner zu bekommen. So joggten
wir mit beiden Pferden immer eine Strecke, mit durch parieren zum Halten
und danach wieder antraben, dazu Seitengänge und Rückwärts richten.
Mit Mailo ja eh immer ganz fein, machte es
super Spaß. Er brachte mich viel zum lachen, denn er machte immer wieder
sein niedlich gucken, mit Kopf schief halten.
Elvis wurde nach und nach auch immer besser. 




30.11

Der Platz ist mittelschwer Land unter. Wir laden also auf.
Dayo geht heute mit kurzem Zwischenstopp auf den Hänger.
Als wir ankamen, war sein Halfter kaputt und die Bruststange
aus der Halterung.
In der Halle ist einiges los. Es soll noch eine Dressuraufgabe geübt
werden, also halte ich mich mit Dayo in einem abgegrenzten Teil auf.
Er ist heute sehr durch den Wind und hört wenig zu. Janina reitet derweil
tatsächlich begeistert Dressur. 
Nach einer halben Stunde schaffe ich es, mir mit grenzenloser Geduld Gehör
zu verschaffen. Die Fensterseite an der kurzen Seite, wo Menschen hinter
dem Glas sind und sich auch noch bewegen, geht aber auch gar nicht.

28.11
 

26.11

Jaaahaaa, die Geister die ich rief mit dem Podestgekraxel...
Dayo stieg heute beim Äppel sammeln auch gleich mit einem Fuß
in die Karre...  Ich überzeugte ihn sich von dannen zu machen,
so gehts nun nicht.
Der Boden ist knüppelhart gefroren und ich bin froh, dass ich den Platz
vorher noch glatt gezogen hatte, so gibt es nur wenige Stolperfallen.
Trotzdem ist longieren unmöglich.
Ich fasse mir ein Herz, hole Dayo, ziehe den Kappzaum drauf und löse
ihn das erste Mal von seiner Herde und gehe zu der Halle im Ort.
Ein unbekannter Weg, Es wird an der Strasse vom Landkreis fleißig
geschreddert, ein Schulbus, diverse Autos, LKW und Trecker, also
alles, was das Herz begehrt. 
Dayo ist einfach nur cool, aber wandert hinter mir, neben mich bekomme ich
ihn nicht, auch egal, wenn er sich da sicherer fühlt.
In der Halle angekommen, kann ich ruhig die Decke abmachen und er schaut
sich vorsichtig um. Zwischendurch tollt er durch die Halle und zeigt mir
traumhafte Gänge.  Ich lade ihn ein, mir zu folgen so erkunden wir
die Ecken, welche geklickert werden. Die Tochter des Hallenbesitzers kam
noch gucken und meinte süß, schaut aus wie ein Isi! 
Rückweg war auch völlig im grünen Bereich, toller Black Beauty!

25.11

Mein Podest war etwas zerstört. Die Gummimatte hatte Elvis zerlegt,
also suchte ich lange nach einer Alternative, wie ich da einen neuen Belag
drauf bekomme, der auch noch wasserdicht ist. Die Erleuchtung kam durch
eine Freundin. Ich nahm eine von meinen Stallmatten, schnitt sie zurecht
und nagelte sie drauf. 
Nun durften immer 2 Pferde ins Paddock, die anderen jackelten hinter dem
Zaun, wann sie denn nun dran wären. Mailo ließ sich heute anfassen,
also nahm ich ihn und Dayo zuerst. Mailo war in seinem Element und nicht zu
bremsen, Dayo schaute interessiert zu... Pferde lernen durch Nachahmung,
wenn es denn auch noch Kekse für ihre Erfolge gibt. Was soll ich sagen,
nach knapp 10 Minuten bekam ich Black Beauty nicht mehr vom Podest... 
Die Matte muss einiges aushalten, wie darauf rum gekloppt wird, aber sie
hält. Aus Spaß hatte ich das Handy drauf gehalten und genau das erste
drauf klettern festhalten können. Man verzeihe mir meinen sprachlichen
Gefühlsausbruch...
Dayo taut nun leider so auf, dass er nun recht dreist auch mir gegenüber wird,
wenn ich Heu bringe... Mit den Armen fuchteln belächelt er und geht weiter
auf Konfrontation. Gut, da muss ich gegen steuern, denn er saß schon fast in
der Karre...

Podest:  https://www.youtube.com/watch?v=5b77rCyNin0 24.11
 
23.11

Dayo habe ich heute mal bewusst zur Kurzzügeleinheit eingeladen, indem ich auf Abstand mich einfach hinstellte. Mailo dreht sich zu mir und schaute sich das Spektakel mit gespitzten Ohren an. Keiner rührte
sich... Elvis bekam dann wohl Mitleid und hätte wohl Lust gehabt. Das widerum konnte Dayo wohl nicht mit ansehen und kam ebenfalls. Prima, dann legen wir mal los. Ich putzte bewusst und ausgiebig, Dayo
hielt ganz still und genoss. Mähne und Schweif liess er sich nun ohne Abwehr super gut einsprühen.
Das Kurzzügeln war einfach super, er hat es nun wohl begriffen, dass er auch ohne bei mir auf den Arm zu wollen, gerade aus gehen kann. Ich brauchte kaum etwas sagen, liess meine Gedanken spielen und
er tat es. Selbst halten, rückwärts und wieder los gehen, kein Problem. Nach einer viertel Stunde fing er an, hier und da den Kopf zu schlenkern...
Er hat fertig, verstanden.
Ich machte ihn frei und er machte noch eine kleine freie Einheit mit. Ich mit dem Ball vorweg mit bestimmt 20 KM/H und er immer im Trab dabei.

22.11

Mein erster Urlaubstag und ich beginne lieber gleich morgens mit der Stallarbeit... Dayo setzt sich immer besser durch und darf ab und an nun auch mal in den Unterstand. Immer wieder leistet er mir Gesellschaft,
wenn ich auf dem Auslauf zugange bin und möchte gestreichelt werden. Ich hole ihn mir bald, denn es soll noch eine Longeneinheit geben. Rechte Hand läuft er auch auf Abstand schon recht schön, ohne sichtbare
Begrenzung, die ich mir heute gespart hatte. Linke Hand laufe ich dicht bei ihm einfach mit, um ihm den Halt zu geben, den er da noch sehr braucht. Es ist toll, wie leichtfüßig und kraftvoll er läuft. Sein Schritt ist nun oft schon gute 3 Spuren darüber. Mailo hingegen braucht wieder den roten Teppich, damit ich ihn mitnehmen
darf. Nach einigen Metern dreht er sich jedoch zu mir und ich darf ihn nehmen. Wenn er das nicht vorher hat, ist er scheinbar unglücklich. Aber dann... wenn er bei einem ist, macht er gigantisch mit. Seltsamer Weise
zeigt er mir heute auch tänzerische Elemente... Jaja, so schaut man sich auch
mal gutes ab...

20.11

Gestern habe ich es erst im dunkeln geschafft, die Pferde zu bewegen. Zum Glück habe ich jetzt einen 500 Watt Strahler, damit geht es. Mit Dayo weiterhin die Quadratvolte geübt, das klappt stellenweise schon sehr gut. Mailo durfte auch wieder loslegen, er läuft nun schön locker daher und bot hier und da einen schönen Galopp an. Dayo bekommt ja nun seine Bachblüten und er legt nun auch mal tatsächlich seine Ohren zurück, ohne zu weichen. Es wird also langsam. Karin wünscht mir nun viel Spass die nächste Zeit, mit meinem Kindergarten... Weiss gar nicht, was sie meint....
So lange ich dabei bin und einer möchte Dayo vertreiben, brauch ich nur eine kurze Ansage aus der Entfernung machen, schon wird beigedreht. Vielleicht sollte ich den Tag mit auf dem Paddock verbringen!?
Vorhin gab es dann endlich die 2te Einheit am Kurzzügel. Wenn Dayo nicht nach innen drängelt ist das schon sehr gut. Beim drängeln wende ich einfach auf eine Volte ab, dann geht er wieder besser gerade aus. 3-4 kleine Trabtouren waren auch schon im Angebot. Macht Spass und leichte Luftnot. Als ich ihm den LG Zaum auszog,
hatte ich einen Schatten bei mir, woraus ich noch eine kleine freie Einheit machen
konnte. Tanzen, oder cutten kann er aus dem FF.

17.11

Dieses Wochenende Bereitschaft.
Heute war den ganzen Tag Ruhe, so konnte ich ein wenig Stallarbeit machen. Ich sehe weiterhin den 3 Mobbern zu, wie sie Dayo an keinem der 3 Fressplätze mit ran lassen. So was macht mich schon ungehalten. Karin macht noch ein paar Bachblüten klar, damit es Dayo leichter fällt, sich zu behaupten. Ich lade den schwarzen ein, mit auf den Reitplatz zu kommen, damit wir ein wenig mit dem Ball spielen. Er begreift es nicht, den Ball vor sich her zu schubsen, aber immerhin zu sich unter den Bauch. Ok, ich nehme seinen Kopf, sage Kopf tief,
was er auch macht und schwenke dann seinen Kopf so, dass der Ball dann nach vorn wegrollt. Putzig, wie er das mit sich machen lässt, nur geschnallt hat er es heute noch nicht. Mir schwebt etwas von Freiarbeit vor und ich lade ihn ein, meiner ausgestreckten Hand zu folgen. Bald wandert er neben mir frei über den Platz, mit halten, rückwärts gehen und antraben. Er macht das so toll! Als wir fertig sind, lasse ich die 3 Mobber dazu, damit alle noch mal ordentlich toben können. Sogar Bela flitzt mit, scheint ein guter Tag für sie. Ich sage ihr aber auch, dass sie bald aufhören darf, denn sie kommt schnell aus der Puste. Tja, 3 Pferde flitzen auch, nur das 4te nicht... Dayo hat sich entschlossen, egal wo ich hingehe, er ist nun mein Schatten. Ich bekomme ihn auch nicht weg von mir, egal wie ich abwende. Na prima, nun will er auf den Arm und vor den dreien gerettet werden.  
Elvis hatte heute morgen leichte Koliksymptome. Er bekam von mir erst mal ein homöopathisches Mittel und ich beobachtete ihn sehr genau. Zum Nachmittag hin war es gut, denn er konnte wieder mitmobben.
Janina bekam noch etwas Unterricht von mir. Sie ritt mit Elvis ihren ersten fliegenden Wechsel!

Dayosucht Schutz: http://www.youtube.com/v/UTZc1YfTlag 14.11

Das longieren stresst ihn, da er es noch nicht umsetzen kann, darum tillt er dann. Ja, er fängt gerade an, mit dem Zuhören. Karin hat ja immer ein Auge auf ihr Patenkind und meint, da werden wir bei Gelegenheit noch mal nachjustieren, denn hinten links hat er immer noch leichte Probleme, auch ist er noch nicht ganz geerdet, darum fällt ihm die Konzentration schwer. Also ganz gut selbst gesehen, was es sein könnte und Feedback war mir wichtig, dass ich nicht ungerecht werde...

Natürlich machten heute morgen beim füttern alle so viel Bäumchenwechseldich und keiner blieb auf seinem Platz. Ich wurde echt wütend, denn das dünnste Pferd bekam am wenigsten. Irgendwann gab ich auf, sagte Dayo, dass er sich halt auch wehren muss, denn wenn ich zur Arbeit bin, kann ich auch nicht auf ihn aufpassen.

Heute morgen kam dann die Osteo für Mailo und Karin kam dazu, da beide sehr gespannt aufeinander waren.   Gut, das was N. aufspürt wurde von Karin bejat, oder ergänzt. So macht eine Behandlung doch Spaß, besonders
dann, wenn der Behandler sich auf die Finger schauen lässt. Mailo ist nebenbei auch ein kleiner Filou, der sich auch gern auf seinem Rentnerleben ausruht, da er ja weiss, dass doch schon ziemlich zeitnah geholfen wird,
auch wenn es keine großen Baustellen sind. Die Osteo machte zum Schluss auch noch etwas Akupunktur, da die linke Schulter doch eingeschränkt ist. Auf den Punkt reagierte er auch mit recht bösen Augen. Ich stellte ihn mit Heu eine halbe Stunde in die Box und wir wärmten uns bei einem Cappu auf, dabei gab es einen netten Plausch, wie und was so die Ansichten sind, in Sachen reiten, Haltung und Futter.

13.11

Die Physio hat heute die Hexe aus meinem Rücken fast ganz entfernt und morgen ist Mailo dran.
Lasse ich die Gassen weg, lässt die Orientierung doch zu wünschen übrig und Dayo mutiert zum Springbock. Zuhören kann er aber schon teilweise.

Film:  http://www.youtube.com/v/aQYa4LnXLHI

10.11

Heute waren Janina und ich zum Ausreiten mit Sonni und Freund verabredet. Mailo liess sich nicht holen, doch mit meiner netten Nervensägenart bekam ich ihn. Am Putzplatz schweifte mein Blick über seinen Rücken und ich hatte das Gefühl, dass ich die LWS mal abtasten müsse.
Mailo drückte gleich den Rücken weg. Hm, andere Seite der Wirbelsäule auf gleicher Höhe, ebenfalls. Prima, wir haben den gleichen Rückenschmerz, nur habe ich meinen mit netten Hömoö Mittelchen nun schon zu 80% weg.
Für Mailo werde ich die Osteo bestellen.
Schade, also Sonni angerufen und Mailo wieder weg gestellt. Dayo steht am Tor und ich beschliesse kurzfristig, in die Halle zu fahren. Gesagt, getan. Elvis war flott drauf, ich hatte Dayo schon hinter mir, machte die Stange hinten zu und schon stand Dayo von allein auf der Klappe. Ohne nachfragen, ging er zügig auf den Hänger.
Toll, so einfach hätte ich nun nicht gedacht. An der Halle angekommen, war da gerade großer Umbruch, da die Pferde alle raus sollten. Dayo war nun doch durch den Wind, also liess ich ihn erst mal in der Halle
laufen. Super, ich hatte natürlich den Kappzaum vergessen, aber das war auch gut so, denn so kann er sich ohne Arbeit, die Sache ganz in Ruhe anschauen. So clickerte ich ihn dann durch die Ecken, zeigte ihm den Spiegel, der sofort sein grösster Freund wurde.
Derweil ritt Janina Elvis. Zum Schluss durfen beide noch ein wenig durch die Halle
toben. Verladen zurück, einmal kurz gestutzt, dann ist Dayo brav wieder eingestiegen.

Film: http://www.youtube.com/v/_ZBulfKVx2Q



9.11

Gestern nur ein wenig Schlammschlacht mit Äppel suchen gespielt. Dayo traut sich nicht mit in den Unterstand zum fressen gehen. Er tut mir schon leid. Ich gehe etwas auf ihn zu und lade ihn ein, ihm einen anderen Fressplatz zu zeigen. Er schaut mich an und folgt mir frei. Ich zeige ihm die Heukiste und er watet durch
den Schlamm. Fein, er fängt an, mir zu zuhören und zu vertrauen. Der Platz sieht heute immer noch grauenhaft matschig aus. Ich habe leider Rücken, sonst hätte ich mal zur Halle verladen. So fische ich mir Mailo aus der Pampe, der mir erst die rote Karte zeigt und weg läuft. Ich bin innerlich ruhig und habe ein
Schmunzeln auf den Lippen und bleibe ruhig stehen. Nun lade ich ihn freundlich ein, die Scheu verschwindet aus den Augen und er kommt sogar auf mich zu. Nun ist alles ok und ich gehe mit ihm ein wenig Kappzaumarbeit machen. Begeisterung ist was anderes, durch den Schlamm zu traben. Zum Glück ist die halbe Runde trocken,
so geht es einigermaßen. Nun ist Dayo dran, er steht schon am Eingang und wartet. Die Decke darf mit einem
Bestechungskeks heute über dem Kopf ausziehen, da ich leider etwas faul bin, immer alle Schnallen aufzumachen. Er wackelt nicht mit dem Ohr, absolut Nervenstark der Bursche. Da ich heute keine Gassen durch den Schlamm ziehen wollte, probiere ich ihn heute so im Kreis zu bewegen. :grins:Linek Hand ist nicht so seine Welt, also probiere ich ihm diese Seite immer mal wieder schmackhaft zu machen. Er gibt sich große
Mühe, hat aber immer mal wieder schnell die rechte Seite im Angebot. Der Witz dabei, er zerrt mich nie durch die Gegend um wenn er im Kreis läuft, hängt das Seil immer durch. Selbst als er einmal richtig in die Luft geht und vor Vergnügen explodiert, hängt es durch.
Seltsam, alle anderen Pferde waren da damals recht anders...



6.11

Was ein Tag heute. Da mein Heu leider nicht die beste Qualität hat und Pferde sogar schon was liegen lassen, habe ich mich entschieden, es muss sofort was anderes her, denn Husten ist bei Mailo und Elvis nun auch latent vorhanden und es ist keine Erkältung. Gestern hatte ich schon vor der Arbeit die Boxen und ein Schwimmpaddock sauber gemacht. Das ging so weiter, nach der Arbeit, im fast dunkeln.

Heute schnell meine neue Brille abgeholt, die nicht ganz das hält, was ich mir davon versprochen habe, denn so richtig  lesen kann man damit nicht. Ich habe mir noch von einem ärztlichen Kollegen einen Rat geholt, wie lange denn nun Spermien überleben, da mir von 6-8 Wochen, bis zu einem halben Jahr zur Trennung von frisch kastrierten Wallach und Stute. Er hat seinen Bruder gefragt, denn der ist Tierarzt in der Klinik in Hannover. Der sagte nun 6 Wochen! So Schluss, die Pferde kommen nun zusammen! Erst mal Dayo mit Bela allein. Die Dame macht nur großes Geschrei und Dayo ist recht unsicher, warum sie so ist.Er geht recht bald von dannen, dass
Gras an den Rändern vernichten. Ich hole schnell einen neuen Rundballen, mit dem Hänger. Dann kommen Mailo und Elvis dazu. Mailo zieht gleich seines Weges und möchte nur Ruhe. Elvis mutiert zum Obermacker... er muss auf seine Stute aufpassen und tut es recht unbeholfen. Dayo zieht nun auch ab, den Unterstand inspizieren. So bleiben sie ein paar Stunden zusammen. Später, als Elvis und Dayo in die Boxen gehen, ist Evis immer noch am rufen...
Tja, wieder etwas anders, als gedacht, das Ganze... So werden die Pferde morgen auch nicht beschäftigt, sie sollen nun erst mal zur Ruhe kommen und ihre Plätze in der Gruppe finden.

4.11

Ich werde in letzter Zeit gefragt, ob ich auch meine Erfahrungen an andere weiter geben möchte. Bisher hatte ich mich immer geweigert... Nun fahre ich aber doch mal los, mal schauen, wie es angenommen wird.
Bisher bin ich mit den Leuten auf dem Level, wie führe ich mein Pferd, dass es mir seine Aufmerksamkeit schenkt, oder eben die ersten Schritte mit dem Kappzaum zu arbeiten. Da gibt es nun auch schon Fälle, wo ich mich gleich wieder zurück gezogen habe, da man die schnelle 0815 Nummer möchte, ohne Rücksicht auf das Pferd. Das ist nicht mein Weg, dabei fühle ich mich nicht wohl...
Als ich nach Hause kam erfreute ich mich an Mailos feinen Umgang, der jeden Wunsch liest und mit wenigen feinen leisen Worten gern gefällt. Ich muss meine Erlebnisse auf den anderen Höfen erst mal sacken lassen...
Ich weiss jetzt wieder die leuchtenden, warmen und aufmerksamen Augen unserer Pferde noch mehr zu schätzen.

3.11

Mailo hat mich so viel sehen und fühlen gelehrt, dass ich nun hier und da meine Erfahrungen weiter geben möchte. Heute hatte ich mein erstes Date mit einem fremden Pferd, welches sich sehr schnell auf meine Art und Weise einliess. Ich war begeistert, wie die Motivation durch zusätzliches Clickern immer mehr wuchs.
Ich freue mich, dass mehr Menschen einen anderen Weg gehen möchten.

So motiviert holte ich mir zu Hause Dayo zum putzen und zog ihm den Kappzaum an. Nah an ihm dran, war es schwierig, ihm das Kopf tief gut zu erklären, also liess ich ihn mit mehr Abstand auf den Kreis, um die Quadratvolte. Er ist mal wieder hyperaktiv und sehr motiviert. Zeitweise höre ich das Schlauchgeräusch, wobei ich ihm sage, dass er sich entspannen kann, da er doch alles toll macht. Schon verschwindet das Verspannungsgeräusch. Ich frage nun das Kopf tief, auf Abstand ab und er tut es! Ich freue mich wie Bolle, er hat die Staubsaugerhaltung gefunden, daraus kann man ein Vorwärts-Abwärts basteln.

Film:  http://www.youtube.com/v/Tozm0h1z0tk 31.10

Durch die vielen Termine heute, wurde es etwas eng, was mit den Pferden zu machen, aber ich bekomme nun in 14 Tagen eine Gleitsichtbrille. Endlich besser gucken können! Und kein ewiges gewechsel mit den Brillen!
Also gar nicht erst setzen und gleich zu Dayo. Er soll nun mehr arbeiten. Als ich ihn holen will, ist er sehr auf Zinne. Janina erzählte, dass eine Kuh ausgebrochen war. Alle Pferde schauen auch mehr in diese Richtung.
Dayo hat da keine Ausrede zu haben, er hat 1,5 Jahre auf einem Hof mit Milchvieh gelebt.
Den Kappzaum ziehe ich heute lieber in der Box an, da ich wenig erhört werde. Dayo ist mit Superbenzin betankt und ich muß viel bewusst ausatmen und mich Richtung Nullpunkt fahren. So langsam kann ich meine Ruhe auf ihn übertragen und er hört nun zu. Das Schönste überhaupt ist, er läuft auch im Trab auf gebogener Linie spurig!!!  Das war beim letzten Mal noch 3 Füße hinter der Vorderfußspur! So gut 20 Minuten durfte er dann Trab-Schrittübergänge üben. Toll, ich brauche bei ihm auch nur die longenführende Hand öffnen und er geht in den Schritt über. Er war nun sehr gut und ich hörte auf. Dann rüber zur Rentnergang. Mit beiden
war heute schönes spielen. Mit Mailo bin ich zusammen gelaufen, konnte ihn necken und beide zusammen immer im Paso auf mich zu.

30.10

Ich hatte Karin nicht gefragt, ob Mailo Schmerzen hat, denn er lief die letzte Zeit sehr kooperativ. Ich dachte natürlich nach, was es sein könnte. Mir leuchtet nur eins ein, es war sehr viel Kopfsteinpflaster und steiniger
Weg. Ich glaube, der kann schon Beschwerden verursachen, da er auch hier und da recht fühlig ging.
Ich stelle mir die Frage, lass ich jetzt doch schon operieren, bevor die Schäden noch größer werden? Je mehr sich da bildet, desto mehr wird Knochenhaut und Gelenkkapseloberfläche ja geschädigt...
Glaube ich muß da noch mal Pro und Contra abwägen. Ich weiss jetzt schon sehr sicher, dass Mailo die Stehzeit super weg stecken würde.

Gestern gab es eine kleine Kappzaumeinheit mit Dayo. Diesmal klappte es auf beiden Händen schon sehr viel besser. Ihn muß man sehr in seinem Fleiß bremsen, was für mich noch ungewohnt ist, da Mailo sich da eher treiben lässt. Nur so kommt Dayo in die effektive Arbeit, um Muskeln auf zu bauen.

Heute war nun der 2te Osteotermin für Dayo. Sie schaute sehr ungläubig, als sie die eigentliche Großbaustelle laufen sah...  Was war passiert? Der läuft ja nun fast normal!? Tja, die Kombination mit Osteo und Karins Bioresonanzdecke mit Akupunkturprogramm war wohl ein Volltreffer! Sie brauch nicht mehr kommen, der
Rest kommt über die Arbeit, dass er in Balance kommt. Manchmal beissen sie mich ja... Ich fragte, ob sie Dayo mal halten könne, damit wir mal gucken, ob mein Sattel auf ihm passen könne... Sie schaute zwar etwas entgeistert, hielt Dayo jedoch fest. Ich hielt ihm den Sattel vor die Nase und erklärte mein Vorhaben und legte ihn langsam auf seinen Rücken. Dayo wurde leicht unruhig, doch nach 10 Sekunden stand er dann brav.
Kleiner schwarzer Held.
Die Osteo meint, wenn er genug Muskeln hat, wird er passend gemacht werden können. Puh, wieder eine Sorge weniger. Mailo war heute wieder in seiner Nachmittagsspielgruppe. Ich wollte mit ihm
ein wenig Kappzaumarbeit machen, nur bekam ich ihn nicht. Schon war Dayo zur Stelle, doch ich ging nicht darauf ein. Sonst wäre es das Motto, gut wenn du nicht willst, nehm ich halt den anderen. So was schürt nur Eifersucht. Also wandelte ich Mailos weglaufen um, in eine Freiarbeit. Schon war er bei der Sache und trabte frei um mich herum. Fein, habe sogar Zeit und putzen dadurch gespart. Nun wollte er auch noch sein Paso zeigen, was widerum Dayo und Elvis anlockte... Ok, so gehts nicht. Dayo schaute immer
nur, was die beiden ihre Beine in die Luft heben und ich das auch noch toll finde und Kekse verteile.
Also nahm ich Dayo noch mal extra raus, ins "Niemandsland", um ihm zu verclickern, was ich meine. Nach 10 Minuten konnte er Paso. Ich muß nun sehr auf meine Kniescheiben aufpassen, denn er ist dabei nun sehr eifrig und übermotiviert!
27.10

Heute war wieder eine Waldrunde mit Mailo geplant. Diesmal wollte ich gern mit Nic mal wieder los. Das Wetter war noch toll, Herr Mailo kam gleich und schon ging es auf den Hänger. Angekommen, war Nic auch schon startklar und los ging es. Nach dem ersten knappen Kilometer, wurde Mailo langsamer und bot Paso an. Hm, ich stecke ja oft noch zwischen Baum und Borke, ob ich zu unklar bin, oder ob er sich schlecht fühlt.
Also fragte ich, ob er Schmerzen hat, dann soll er stehen bleiben, damit ich es verstehe. Er ging noch 10 Meter, ich war schon guter Dinge, doch dann blieb er stehen. Ich trieb noch einmal nach, aber er stand. Ok, verstanden Mailo. Ich stieg ab und ging dann mit ihm spazieren. Schade, für Nic, die sich auf eine größere Runde
gefreut hatte, nur bin ich zu Fuß nicht sooo der tolle Begleiter, für weitere Strecken. Als ich dann meinen Helm am Sattel seitlich befestigte, bekam er jedoch das P in die Augen. So was aus dem Augenwinkel betrachtet,
kennt er nicht und sieht nicht nach mir aus.  Gut, also Helm wieder weg, den Nic netter Weise dann an ihrem Sattel befestigte. So stiefelte Mailo braf neben mir her, berührte immer wieder sanft meinen Unterarm mit seiner Nase und schaute mich mit schräg gehaltenem Kopf lieb an.

26.10

Mir geistert ja schon länger im Kopf rum, wann ich es angehe, Dayo verladesicher zu bekommen. Wie ich nun weiss, kommt er ja ebenfalls aus Malaga, von dort nach Mallorca, dann Deutschland und Endstation zu mir. Man kann also nicht so von Regelmäßigkeit sprechen und es war ja immer nur in ein neues Zuhause...

Erst mal fein geputzt den Burschen, mich mit Keksen bewaffnet und viel Zeit und Geduld im Gepäck.  Hammer, dieses Pferd hat so viel Vertrauen, dass er nur kurz schnorchelnd vor der Klappe stand, sich dann aber Stück
für Stück reinclickern liess.  Ich musste das glatt filmen, stellte ihn noch mal an den Anbinder und nahm das Ganze noch mal auf, was nicht ganz so einfach war, mit den Gedanken und den Ansagen klar zu
bleiben und gleichzeitig zu filmen. Gut, damit reichte mir das. Nun zog ich ihm seine zukünftige Trense
an, die mit einem Blumenhack ausgestattet ist, denn ich habe vor, ihn gebisslos einzureiten. Ich erklärte ihm im Stehen, wie ich mir die Lenkung vorstelle und liess ihn dann neben mir gehen. Mit dem Wort
"Halt" installierte ich das halten, ansonsten nur gerade aus, auf beiden Händen. Ab und an kam er ins drängeln, worauf ich noch stärker meinen Weg mit den Augen fixierte und mich noch mehr nach vorn ausrichtete, damit es ihm leichter fällt, klappte suuuper! Ich baute noch 2-3 groß angelegte Volten, wo er fleissig mit eierte.

http://www.youtube.com/v/zdiptPFzTCQ

25.10

Gestern war der Schmied da. Sie gingen erst ein wenig flott an Dayo ran, dass ist aber nicht so seins und stieg 3 Mal. Ich konnte ihn aber beruhigen und es ging nun etwas langsamer von statten. Heute baute ich für Dayo wieder eine Quadratvolte und Pylonen aussen rum. Er war nun viel sicherer und ich bekam ihn nun auch langsamer beim traben. Er bot viele Trab-Schrittübergänge an, wobei die Hinterhand bisher ganz gut im Schritt mitkommt, aber im Trab noch nicht immer. So richtig immer war er bei der Sache auch nicht. Warum sieht man auf dem Foto... Da Mailo zum spielen zu Dayo kam, machten wir noch ein wenig Ball
schubsen. Wer heute am Ball war, war Mailo, Dayo mußte Elvis und Bela beobachten. Mailo schaffte heute das erste Mal, neben mir im Paso zu gehen, das ging sonst nur, wenn ich vor ihm stand.



23.10

Da ich mit Schwiegermutter einkaufen war, kaufte ich einen neuen etwas größeren Hüpfball. Mal schauen, ob Dayo spielen mag. Also sortierte ich die Pferde um, denn Elvis nahm gleich den Ball in Beschlag,
so das Dayo und Mailo gar keine Chance hatten. Elvis ging also zu Bela, die sich sehr freute und wieder rossig wurde... 
Dayo gar nicht scheu, stupste den Ball und schoss ihn sogar ein paar mal mit dem Vorderbein weg. Mailo kennt zwar Ballspielen, jedoch war der nun auch noch neu und er war vorsichtig, ob der nicht beißt. Die beiden kickten das Ding sogar gleichzeitig mit der Nase, sah fast wie ein gemeinsames Spiel aus. Ich konnte sogar loslaufen und Dayo trabte hinterher. Toll, wie locker er gleich mit macht. Nun wollte Janina noch reiten. Ich lasse die beiden trotzdem auf dem Platz und Janina schaffte es immer gut, um die beiden herum zu reiten. Ich setzte mich in die Mitte und schaute zu. Mailo kam zum Haare wuscheln und knutschen, während Dayo sich den Spaß machte und wie ein Geschoss umherraste, dass Janina Angst und Bange wurde. Ich wollte mich kringeln, denn Dayo dachte an ein tolles Spiel. Nur Janina fand das nicht so lustig, denn es könnte ja sein,
dass Elvis diese Bocksprünge nach zu machen versucht. Ich ging kurz zu Bela rüber, um ihr auch das Ballspielen schmackhaft zu machen, doch sie hat andere Sorgen, wie sie an einen heiratsfähigen Dayo kommt.
Als Janina abstieg, flitzen Dayo und Elvis noch mal richtig los. Der Fels in der Brandung heißt Mailo, der nur stand und aufmerksam schaute. Zum Schluss ließ er sich aber anstecken und raste bockend mit.
Janina wünschte mir wieder mal viel Spaß beim einreiten, denn so ein geschwind
drehendes und bockendes Pferd hat sie noch nicht gesehen...

http://www.youtube.com/v/lj_RSKPjd1o

22.10

Ein gigantisches Wetter heute und ich habe früh Feierabend. Ich beschliesse erst Mailo zu longieren, denn er baut leicht Muskulatur ab. Elvis bringe ich vorher rüber zu Bela, die freut sich und ich habe meine Ruhe.
Dayo schaut zu, wie Mailo seine Runden dreht, was er wie immer super macht. Eine viertel Stunde, dann ist es genug. Ich lobe Mailo ausgiebig, da gesellt sich Dayo zu uns. Ich rede natürlich mit ihm und kraule, plötzlich gibt es einen kleinen Haps von Mailo in meinen Unterarm, nur mit den Lippen. Ah ok, verstanden!
So hat er nun auch wieder meine Aufmerksamkeit.
Mailo bringe ich zu den beiden anderen und hole mir den Kappzaum von Dayo. Gestern lief er weg, als ich damit kam, machte dann aber fein mit, um die Quadratvolte gehen und immer mal kurz antraben.
Heute hatte ich nichts aufgebaut und wusste, wie schwierig das ist, nun im Kreis zu laufen. Dayo schafft es aber erstaunlich gut, dafür das er hier erst 5 mal geübt hat. Bisher hatte ich keinen Grund eine Peitsche
unterstützend einzusetzen, denn er reagiert sehr fein auf Ansprache. Rechts herum, bin ich schwer begeistert, links schafft er es noch nicht so gut.

http://www.youtube.com/v/SmVX7SlYsG8

21.10

Gestern dann der Behandlungsmarathon...
Bei Dayo sind nur noch wenige Punkte, die behandelt werden mussten. Bei Mailo war auch nur wenig, das ging mehr in Richtung Wellness. Aber Bela... so bald sie im Stall war, ging die Husterei schon los.
Bei war vieles im Argen. Sie könnte in ihrerer Situation auch nicht mehr in einer Box sein, von daher bin ich froh, den Offenstall zu haben. Zu dem war sie auch etwas ungehalten, dass ihre 3 Herren sich draussen
vergnügen konnten und sie sie nicht beoachten konnte. Gestern war auch absolut nicht ihr Wetter, warm und feucht... Die Nüstern sind schon weiter auf und die Bauchmuskulatur ist mehr am pumpen wie sonst.
Ansonsten war König Mailo sehr freundlich im Umgang mit Dayo, da er ja auch behandelt wurde.

19-10

Dayo ist seit 3 Tagen ruhig und rennt nicht mehr.

Mailo ist ein Stratege, der schaut sich den neuen Mitbewohner genau an, testet in Ruhe, wieviel der verträgt, bis der sich wehrt, oder lieber davon läuft. So gewinnen die wahren Führer, ohne sinnlos um sich zu schlagen.
Wochenende ist Geländezeit für Mailo. Heute kommt Janina mit zu Sonni und wir starten zu dritt in die Breetzer Berge. Für Elvis ist das Gelände neu und er klappt gleich den Schweif hoch, um durch zu starten. Janina hat ihn
schnell wieder im Griff und auch vorsichtshalber die Trense drauf, da er letztes Wochenende auch etwas lustig am hopsen war. Mailo bekommt weiterhin kein Gebiss mehr rein und fertig. Er ist immer
mit der Stimme erreichbar, also was solls. Irgendwie war das heute keine Rentnerrunde, sondern eine Rennerrunde. Mailo liess es sich nicht nehmen und gab Stoff, dass ich sogar etwas in
die Zügel greifen musste. Ich sagte ihm eindringlich, dass er nur so viel galoppieren soll, wie er ohne Schmerzen kann. Er hatte keine und peste hinterher! Gut, wenn er denn will, bitte! Hach war schon herrlich, so kamen
wir nach 10 Kilometern mit zufriedenen Pferden heim. Wie immer hält er gern seinen Abstand zu den anderen und schliesst auf, wenn ihm danach ist. Weil es gerade so schön ist, kommt Karin morgen noch mal und wir werden meine 3 Pferde noch mal mit der Bioresonanzdecke durchakupunktieren,
wird ein langer Nachmittag...

Zu Hause angekommen, sieht man zwei brav wartende Pferde, auch Dayo bleibt nun ruhig, wenn wir los sind, super! Gleich ab in die nächste Runde und die hunde noch bewegt. Die schafften ihre 6 Kilometer, wobei für Dana die Trabgangart heute ein Fremdwort war... Ist zwar ungesund so im Galopp, aber wenns Spaß macht...


18.10

Gestern ging es mir schon etwas besser. Nachmittags bin ich dann raus, denn von allein macht sich die Arbeit ja nicht und von der Familie war auch keiner zu Hause. Ich hängte Dayo kurz an die Longe, er achtet schon so schön fein auf meine Worte, ein Gedicht! Und senationell, wie die Deckenakupunktur seine Wirkung
getan hat! Er konnte auch um eine Quadratvolte zu 80% spurig laufen! Er trabte ein paar mal an und nach 10 Minuten machte ich Schluss. Mailo gleiches Programm, zeigte als Meister, wie man es dann auch noch mit
Kopf tief macht. Da sich dann alle Himmelspforten öffneten,brach ich dann ab. Heute leider knapp in der Zeit, daher liess ich Mailo nur zu seiner Nachmittagsspielgruppe rüber. König Mailo zeigte seinen Unternanen sehr loyal, wer er ist, ohne böse zu werden. Dayo sucht viel Schutz hinter Elvis, der sich sehr wichtig
findet, in dieser Rolle. Nur wenn Mailo kommt, nimmt er auch die Beine in die Hand. Ich liess die 3 nur flitzen und staunte, wie geschwindt und geschickt Dayo seine Haken schlägt und Kapriolen springt. Selbst da lief Dayo nun spurig, sofern man den flinken Beinen mit den Augen folgen kann. Anschliessend liess Mailo sich brav wieder abholen, um wieder zu Bela zu gehen. Mit Bela machte ich ein wenig einfache Zirkuslektionen. Sie brummelt immer so herrlich dabei. Nur heute hört sich das recht heiser an...

16.10

Ja, bisher recht flauschig... Habe bei meinen zig Zusammenführungen schon anderes erlebt.

Was bescheidener Tag heute. Manchmal holen mich meine Schmerzen doch noch ein. 
Ich hatte ja Nachmittags Termin mit Karin, denn sie wollte Dayo mit ihrer Bioresonanzdecke akupunktieren.
Wie gut, dass Dayo so absolut brav ist, so konnte sie ihn gut in der Box behandeln, während die anderen Pferde draussen blieben und ich mich drinnen mit meinem Heizkissen anfreundete. Zum rausbringen raffte ich mich dann wieder auf. Da Mailo auch draussen auf der Herrenseite stand, konnte man sehr gut sehen, wie schnell schon eine Besserung im Bewegungsablauf zu sehen war. Kein links und rechts mehr neben der Spur laufen! Mailo machte heute ein wenig klarer, wer der König ist... Dayo flüchtet... Karin half noch beim Heu füttern und Dayo bekam einen extra Heuhaufen, denn er traute sich nicht mehr an die Raufe. Später sah ich aus dem Fenster, wie jeder mal mit jedem am Fressplatz stand. Es wird. Dayo wird wohl laut TCM ein Typ Niere sein. Fein, so was gefällt mir natürlich, wenn man schon einen Typ Leber im Stall hat. Da sehr viele Meridiane gestört waren, war das eine größere Aufräumaktion, welche man mit  Nadeln, oder Laser gar nicht alle hätte behandeln können.

14.10

Puh, die lieben Viecher rauben nun doch ganz schön Zeit. Ich schaffe nach der Arbeit, alle 6 nach dem Motto: Satt, sauber, still. Zu bekommen. Wird Zeit, dass alle zusammen können, dann wird es einfacher und ruhiger.
Am Nachmittag liess ich Mailo wieder rüber, zu Elvis und Dayo. Wie Karin mal wieder richtig vorraus gesagt hat, war das noch nicht alles, was Mailo und Dayo zu klären haben, da würde noch was kommen. Mir war das auch klar, denn den Tag waren sie mehr mit Gras fressen abgelenkt, als das man den Rang klärt. Es ist spannend zu beobachten, wie Dayo mit viel Imponiergehabe versucht, Mailo zu beeindrucken. Der grinst und zieht seines Weges. Dann stehen sie zwischendurch dicht zusammen, so das Kopf am Hintern des anderen ist.
Mailo beginnt nun in einer Bierruhe Dayo in die Sehne über dem Sprunggelenk zu zwacken. Dayo tut so, als wenn er das gar nicht merkt. Im Film sieht man, wie Mailo, Dayo zu Fall bringt. Von da an ist Dayo doch
verunsichert. Mailo fängt nun an in einer stoischen Ruhe, den schwarzen langsam im Schritt, ohne jegliche Gewalt, vor sich her zu treiben. Dayo ist sehr perplex und lässt das zu. Karin meint so schön, sie braucht kein Video, sie hat eh ihr Kopfkino, was die beiden ihr liefern.

O-Ton Karin:
Habe ich doch gesagt das er das klären wird. Ich denke aber das Dayo noch mal nachfragen wird.
Ich:
Hm, so wie der heute ständig geflüchtet ist, kann ich mir das schwer vorstellen.
Karin:
Doch wird er noch machen .... denn Dayo war so sehr unzufrieden und kann gar nicht verstehen warum Mailo das so gemacht hat. Der Kleine ist noch sehr unreif.
Könnte mich beömmeln.
Aber für Dayo ist es noch nicht geklärt. Er hat sehr viel Respekt vor Mailo aber ist mit der Klärung so nicht zurfrieden, hat er nicht verstanden.

http://www.youtube.com/v/aMOz0wPIqI8
 
13.10

Heute wieder allerbestes Wetter!
Ich schaffe es, Janina für eine Runde Wald zu begeistern. Mailo lässt sich begeistert holen. Auch seine Deckenphobie ist wieder weg, er ist seeehr aufgeschlossen. Was so ein wenig Homöopathie doch wieder aus macht, um ihn aus der Misere zu holen. Elvis hatte heute leider einen kleinen Kasper gefrühstückt und bockte
bei der zweiten Trabtour fröhlich los. Janina kommt leicht in Not, sie hat heute erst das 2te Mal den LG Zaum drauf. Ich kann sie motivieren und Elvis benimmt sich nun. Mailo ist super drauf und trabt schon vor meiner
verbalen Anfrage fröhlich los. Einmal versucht er auch einen Galopp einzubauen, doch davon halte ich ihn ab, da es zum einen heute nichts für Janina ist und zum anderen ist er nicht genug im Training. Da ich nur noch mit langen Zügeln reite, fordere ich per Stimme den Kopf tief und Mailo fängt fein an zu schwingen. Es gibt noch viel Pfützen auf den Wegen und Elvis ziert sich sehr, dort durch zu gehen. Irgendwann reicht es Janina und sie steigt ab, um ihn hinein zu führen. Zuerst steht er wie Esel davor, ich kippe vor lachen, fast aus dem Sattel, Janina gibt jedoch nicht auf und irgendwann stehen beide erfolgreich im Wasser. Für Mailo ist es kein Problem, doch ich lasse ihn selbst entscheiden, ob er durch die Pfützen geht, oder nicht, da ich weiss, dass Wasser für ihn kein Problem ist. Wenn er durch geht, treibe ich, denn ich weiss, was passieren kann... Zu Hause angekommen, steht Bela auf dem Auslauf, mit der Torspirale im Schweif... Na toll, sie ist schlimmer als der gekörte Wallach daneben! Ich kann sie schnell überzeugen, einfach still zu halten, so das ich den Schweif da raus bekomme.
Dayo ist ein Schätzchen und war brav.
Mit ihm übte ich heute noch das nebeneinander Laufen, klappt hervorragend. Da mich das Kopfgeschlenker beim Abhalftern nervt, clicker ich ein paar Einheiten und schon hat er es drauf und hält den Kopf nun still. Der lernt wirklich rasant und gern.




12.10

Was ein Wetter heute. Gegen Mittag hörte es endlich auf zu regnen und der Reitplatz sah wie
eine Schlammwüste aus. Um Mailo mal aus dem ruhigen Trott raus zu holen, stellte ich ihn zu Dayo und Elvis. Fein, nun kommt Leben in die Bande. Mailo schwebt über den Platz, das sieht toll aus! Es wird noch gequietscht
und etwas rumgealbert, dann gibt es Heu. Elvis darf irgendwann auch mit fressen. Die beiden Migranten machen es ihm nicht leicht. Prima, alle ruhig und durchbewegt haben sie sich allein. Später hole ich mir Dayo, um ein wenig zu clickern. Kopf tief ging sehr einfach. Am Putzplatz steht er brav. Ich gehe mit ihm auf dem Hof auf und ab. Üben will ich vortraben, damit das beim nächsten Osteo-Besuch gut klappt, auch hier ist er schnell bei der Sache. Fein, nun möchte ich ihn mit der Gerte bekannt machen, da ich die später auch für Kurzzügel und Paso brauche. Linke Seite geht noch, rechts bekommt er Angst. Gut, hier wird die Clickerkekseinwurfrate stark erhöht und bald wird er ruhiger. Ich tippe ein paar Mal das linke Bein am Ellenbogen an und dazu das Wort Paso. 2 mal bewegt sich das Bein, mehr ist heute nicht drin und höre auf. Viel gelernt heute, der kleine.

11.10

Mittwoch musste ich dann doch noch den Kappzaum ausprobieren. Ich baute mir eine Quadratvolte und übte mit Dayo führen in Stellung. Irgendwie ist das alles recht einfach bei ihm, kein büffeln, einfach machen.
Das hatte die Vorbesitzerin nicht geübt. Nach kurzer Zeit ging ich auf Distanz. Wenn ich ihn mit dem Seilende
antreiben will, wird er nur stramm und zäh. Versuche ich es ohne Druck, nur über meine Energie, trabte er an.  erst dachte ich, dass es Zufall war. Jedoch auf beiden Händen 3 mal antraben war so. Ich machte ihn sofort frei und schob noch einen Keks unter die Nase. Hm, mögen tut er die Sorte nicht so, aber er frisst ihn mit spitzen Zähnen. Da es noch hell ist, schlüpfe ich schnell durch den Zaun, zu Mailo und Bela. Mailo hat Lust was zu machen und so trabt er nett im Jog mit Kopf tief um mich herum, als ich es abfragte. Bela stand wie ein Fels in der Brandung genau dort, wo ich im Kreis mitgehen wollte. Ok, so musste ich immer um sie rum, aber sie war so auch Mittelpunkt, nur auf andere Art und Weise. Sie rosst nun auch schon mindestens 8 Tage in unverminderter Stärke... Dayo läuft zwar noch, jedoch werden die Ruhephasen auch mehr.
Es tut sich also ein wenig was.







7.10

Heute hatten sich 2 Fotografen angesagt, jedoch hat es nur eine geschafft. Ein paar Fotos sind mir sicher und ein Film läd noch, von der Zusammenführung von Dayo und Mailo. Ich dachte mir von vorn herein, dass es eher
unspektakulär wird, denn schon ein Nasenkontakt vor ein paar Tagen war absolut friedlich. Schlimmer wird es, wenn Furie Bela ins Spiel kommt. Die benimmt sich immer noch wie eine Verrückte und kreischt durch die
Nachbarschaft. Zu dem heutigen Event kamen auch Karin und eine Freundin, die Mailo mit zur Wiese führte. Ich ging mit Dayo hinterher. Dayo hatte heute den ersten fast wanderfreien Tag. Da Karin hinter uns her ging, konnte sie sehr schön das Gangbild von hinten betrachten. Er geht noch wie Charlie Chaplin mit der Hinterhand. Werde das noch eine Weile betrachten, dann werde ich die Osteo befragen, in welcher Zeit es besser werden müsste. Die Fotografin war begeistert, wie toll die Herren ihre erste Begegnung doch ruhig von statten gingen liessen. So durften die beiden den Nachmittag zusammen auf der Wiese verbringen, um sich besser kennen zu lernen und wir machten uns über Cappu und Kuchen her. Abends holte Janina die beiden mit mir wieder rein. Da Mailo ohne Halfter war, fand er sich wieder sehr witzig, sich nicht fangen zu lassen. Aber ich habe
ja meine Gasse. Also kurz reingetrieben und sofort durfte ich halftern.

http://www.youtube.com/v/11Spaxu6QUo








6.10

Heute endlich mal wieder ein Waldritt mit Mailo.
Er liess sich prima holen, also auf den Hänger und los Richtung in Richtung zu einer Freundin, mit der ich ausreiten wollte. Mailo war heute schreckhaft, denke es liegt daran, dass er zu wenig Bewegung hatte, die letzte Zeit. Schön ist, wenn er erschrickt, tut er das nur auf der Stelle und nach 2 Sekunden
ist alles wieder gut. In mir ist ein "Auf" und "Ab" wie viel ich abverlangen kann, ohne dass er schenkt.
Mailo ist aber sehr deutlich, dass ich einfach nur hinhören muss und nicht in Frage stelle. Ich lasse die Zügel extra lang, achte darauf, nicht zu treiben und er reagiert toll auf Anfrage zum Trab.

http://www.youtube.com/v/FCCoxng_9ds

Es hat viel Spaß gemacht, trotz seiner Huchmampfs die er heute sah. Natürlich hatte ich Sorge, ob er wohl danach Schmerzen hat, jedoch konnte Karin mich beruhigen, dass sogar das unangenehme Gefühl in dem Gelenk
nicht da ist. Gut ich gebe nun schon eine kurze Zeit MSM, aber das es so gut wird, hätte ich nicht gedacht.
Zurück auf dem Hof, von wo wir gestartet sind, gab es für Mailo Heu aus einem Plastiksack, mit dem er etwas zu kämpfen hatte, jedoch hat der Hunger gesiegt.

http://www.youtube.com/v/TuaYZGXtvBc

5.10

Der Wind hat endlich aufgehört. Dayo reißt weiterhin seine Kilometer ab und Bela rosst weiter wie gehabt.
Am Nachmittag bringe ich mit meinem Mann alle 4 zur Wiese. Dort ist wenigstens Ruhe, denn alle sind mit fressen beschäftigt. Mailo bekommt vorweg die Order, wenn er sich später wieder nicht holen lässt, verbringt er den morgigen Tag allein zu Hause. Er hat super darüber nachgedacht, abholen war später kein Problem.
Dayo wurde zurück, von meinem Mann geführt und es waren heute mehr Autos unterwegs, aber Null Problem, klasse!
Putzen wurde wieder sehr genossen und er bewegt nicht einen Huf dabei. Für Dayo legte ich 2 Gassen, um ihm ein wenig mehr mit seiner Balance zu helfen. Er fußt hinten links immer noch nach außen ab. Mal schauen, ob das nach der nächsten Behandlung noch besser wird, oder sich demnächst noch bessert. Sein linker Vorderhuf
ist auch recht schräg abgelaufen. Die Osteo meint, er wird Eisen brauchen und ich hoffe, dass wir das mit guter Hufbearbeitung und weiterer Osteopathie so hin bekommen. Übrigens hat er schon ein wenig Dualgassen und longieren kennen gelernt, denn sonst wäre das auch ein wenig seltsam gewesen.  Es gab also ein wenig führen in Stellung, durch die Gassen, drin stehen bleiben, etwas rückwärts richten und wieder los gehen. Klappte einfach super. Ein Problem hat er mit  dem antraben, werde das nächste mal ein wenig mit der Pietsch winken, vielleicht versteht er das besser, denn bisher hatte ich alles ohne gemacht. Janina ritt derweil wieder und ärgerte sich, dass Elvis nicht gut auf dem Zirkel läuft. Ich sagte wieder, dass ich glaube, dass der Sattel nun vorn zu eng geworden ist, denn Elvis ist doch recht kräftig geworden... Also saß sie ab und die beiden konnten noch ein wenig toben, wobei beide richtig Gas gaben. Glaube ich muss morgen mit der Egge bei und den Boden wieder glätten...
Danach ging ich zu Mailo und Bela rüber, beide wurden an der Erde bespaßt. Bela machte
sogar kurz mit, doch dann ging sie wieder ihrem Drang nach. Mit Mailo konnte ich frei
 zusammen laufen, er machte toll mit.

3.10

Nach einem 13 Stunden Dienst gestern, lief natürlich nichts. Heute dementsprechend kaputt. Eigentlich hatte ich einen Waldritt mit Mailo geplant, nur war es hier so stürmisch und kalt, trotz Sonne, dass ich mich für eine kleine Einführung in das longieren für Dayo entschied. Ein tolles Gefühl, wenn sein Pferd so freudig ankommt, wenn man etwas von ihm will. So putze ich Dayo und sehe, wie er geniesst.  Heute kann er alle 4 Hufe
leicht heben, da hat sich was getan, nach der Behandlung. Da es mit Dayo so vertraut wirkt, ziehe ich ihm draussen den Kappzaum von Mailo an und er bleibt brav stehen. Demnächst wird ein eigener für ihn fällig, denn sein Kopf ist doch sehr fein. Silke darf schon mal in die Startlöcher, was hübsches zu basteln.
Auf dem Reitplatz liess ich Dayo erst kurz frei, denn die Silowickelmaschine brachte ihn etwas aus dem Konzept, jedoch war er schnell wieder ruhig. In der Zeit baute ich ihm eine Quadratvolte, mit den Dualgassen, als optische Begrenzung. Die Dinger, wie auch longieren muß er kennen, oder er ist ein Genie. Führen in Stellung hat er sofort umgesetzt und auch mit den Gassen geht er sehr vertraut um. Das linke Hinterbein ist immer noch sehr unkoordiniert, aber das ist noch normal. Sein rechter Hinterfuß kann dafür schon teilweise 2 Hufspuren
drüber fussen. Selbst wenn er mal auf eine Gasse trat, kam keine Explosion, wie ich es sonst kenne, wenn Pferde mit diesen Dingern das erste Mal zu tun haben. Mailo und Beso mutierten da gern zum Luftballon... Zum Schluss schenkte er von sich aus ein Antraben. Wow, ich mache schnell Schluss, das war mehr als erwartet.
Anschliessend liess ich ihn noch auf dem Reitplatz laufen, wo er gleich wieder seinen Wanderjob aufnahm. Als ich die Gassen weg räumen wollte, lief er von sich aus immer aussen rum, er hatte wohl noch nicht fertig.
Mailo hatte seit letzter Woche Husten. Zum Glück habe ich den mit Homöopathie schnell in den Griff bekommen. Er zeigte vorgestern feine Longenarbeit, im Schritt und Trab. Ich kann keine Lahmheit sehen, von daher haben wir 20 Minuten fein arbeiten können.

30.9
 
29.9

Hm, wie war doch heute, mit unserem Waldritt?
Vorverabredung klappte mit Mailo hervorragend, denn er stand schon am Tor und wartete. Tja und dann sein übliches Spiel, ich solle doch bitte den roten Teppich ausrollen. Einmal ging ich langsam hin, denn
er hatte sich schon in die äusserste Ecke des Paddock verzogen und einmal stand ich einfach nur und lud ihn ein. Es kam leider nichts und in dem Moment schob sich auch schon Bela mal wieder dazwischen.
Gut, es ist schade, dass er sich wieder mal so benimmt, aber ich beschloss spontan, Bela dieses Mal wirklich den gefallen zu tun. So putze ich sie, zog ihr ihr Ausgehhalfter an und sie flitzte sofort auf den
Hänger. Natürlich stand Mailo nun wieder am Tor und völlig entsetzt, dass er nun
nicht mit durfte. Mal schauen, ob er das nächste Mal schlauer ist. Janina wollte es ehr ruhig angehen lassen, da sie heute das erste Mal mit dem LG Zaum ausreiten wollte, also für mich kein Problem, einfach zu
Fuß mit zu gehen. Bela hörte zwar toll zu, doch hatte sie schon einen flotten Schritt am Leib,
was mich innerlich schon wieder das Sauerstoffzelt auspacken liess. Sie hatte 2 minutenlange Hustenanfälle, was sie jedoch nicht von unserem Ausflug abhielt.  Elvis war bis auf einen Schreckanfall super brav und auch
sofort wieder unter Kontrolle. Durch den Wind, den wir hier heute haben, sind alle inkl. Hund etwas schreckhaft. Bela schaffte einmal sogar, ohne Anleitung, eine Kapriole zu springen, sah genial aus. Leider hat sie nun ihre echte Rosse und sie pinkelt, wo sie geht und steht, wenn sie den hübschen schwarzen Mann sieht.
Wieder zu Hause, sollten nun alle wieder auf die Wiese. Mailo kam sofort, wohl weil ich ihm angedroht habe, dass er sonst zu Hause bleiben wird. Erstes Auto von hinten, hat Dayo auch prima gemacht.





28.9

Mailo hat wieder ein wenig Gagatime mit seiner Decke. Ausziehen geht, anziehen scheint wie töten zu sein. Da wir schon Bodenfrost haben, bleibe ich geduldig dabei, ihm seine Jacke anzuziehen. Dayo kommt noch nicht vom Baum mit seiner Rennerei. Elvis ist zwar jetzt ok für ihn, aber er läuft den ganzen Tag. Ich weiss, dass das
normal ist, trotzdem nervt es. Die Pfützen sind durch seine erste Furche entstanden.
http://www.youtube.com/watch?v=7xjbD6llsOg

Was ein toller Sonnentag heute. Da Janina reiten möchte, hole ich Dayo runter vom Reitplatz und putze ihn. Er steht wieder brav still und geniesst. Beim Hufe auskratzen stelle ich wieder fest, er gibt sie zwar willig, aber es
fällt ihm schwer sie zu halten. Denke, die Osteo wird am Montag einiges zu tun bekommen. Ich gehe mit ihm vorsichtshalber in die Box und probiere mal den Kappzaum an. Puh, ein Vollblutkopf, aber alles auf letztes Loch und er passt. Auf dem Reitplatz mache ich Führübungen, wobei er fein zuhört und immer schnell ins Halten kommt auf Ansage. Verdutzt ist er, als ich mal von der anderen Seite führen will, bekommt es aber recht schnell geregelt, dass ich ihn da auch führe. Nebenbei sehe ich, wie toll Elvis mit dem LG-zaum läuft, Janina wird es morgen auch mal im Gelände testen. Dayo werde ich auch damit einreiten, habe ich beschlossen. Nächstes Event für Dayo, wir gehen auf unsere "schnelle" Landstrasse. Super, es kommt kein Auto und er geht brav mit mir, hat dabei aber riesengroße Augen. Bela und Mailo sind schon auf dem oberen Stück, Dayo und Elvis kommen auf das untere, so das ein Stück dazwischen ist, damit sie keinen Kontakt bekommen können. Wenn man jetzt meint, die fegen hier nun umher, falsch... die Nasen gingen sofort ins Gras. So verbrachten sie einen schönen Wiesentag, ohne jegliches Theater. Dayo vergaß sehr schön seine Wanderei dabei. Mailo liess sich mal wieder nicht fangen, aber da haben wir ja unsere Trickkiste... Auf dem Rückweg nach Hause, traf er dann auf sein erstes Auto, welches zum Glück die ca 70 Km/h einhielt. Kurz geschaut, Keks von mir unter die Nase geschoben
und alles gut.




Elvis der Klops...


Diese Ohren...


26.9

So gestern hatte Dayo den Reitplatz für sich und Elvis blieb bei Mailo und Bela. Heute sehe ich Dayo weniger wandern und er erscheint auch ruhig. So stelle ich Elvis wieder dazu und siehe da, alles bestens. Denke der Mönchpfeffer wird die Zeit gut überbrücken. Puh, gestern kam mir auf dem Nachhauseweg noch ein Pferd auf der Landstrasse entgegen galoppiert... Ich hielt sofort an, kramte wild in meinem Auto, fand aber nichts zum
einfangen, nur eine Tüte Leckerlies. Damit lief ich los und suchte bei jedem Waldweg nach Spuren, fand aber nichts. Als die informierte Polizei endlich kam, drückte ich ihnen die Kekse in die Hand und wünschte ihnen viel Glück, denn das Pferd wird irgendwo im Wald verschwunden sein. Mir war heute nach einer Spazierrunde reiten, mit Mailo. Er scheinbar auch, denn ich durfte ihn gleich nehmen. Schon vorher merkte man sehr deutlich,
wie er beim abäppeln meine Nähe suchte und ich sogar das Gesicht abgeleckt bekam. Ich glaube ich saß 2,5 Wochen nicht drauf... Ganz brav ging er vom Hof auf die Landstrasse. Ich genoss einfach Mailo und das tolle Wetter. Da die Zügel recht lang waren koordinierten wir uns über die Stimme mit dem abbiegen. Ich fragte nach der kleinen Runde und bekam sie. Er  bog in den Weg ab, den ich mir so vorgestellt hatte. Schon ging es Richtung Heimat. Ich überlegte, ob er wohl auf unseren Hof gehen würde, oder weiter. Ja, er ging weiter
und bog zur nächsten kleinen Runde ab. Der Lauser ging zur Wiese, bis zum Tor und keinen Meter weiter. Gut, ich stieg ab und er durfte grasen. Ich erzählte ihm so meine Gedanken und er schien zufrieden. Zurück stieg ich nicht mehr auf, sondern ging zu Fuß. Da Janina gern reiten wollte, holte ich nun Dayo. Mal ein wenig putzen.
Er kam brav mit und hielt beim putzen ganz still. Kein Fuß bewegte sich. Ich clickerte ein wenig die Flasche für die Mähnenpflege, was er auch super tolerierte. Alle Füß gab er ganz brav und anschliessend ging ich mit ihm
noch auf dem Hof grasen. Er hört immer super zu und die Unsicherheit verfliegt immer mehr. 
Er ist jetzt schon sehr anhänglich und hört toll zu. Bela kam heute auch noch zum kuscheln, sie steckte ihre Nase sanft an mein Ohr und ich hörte sie atmen. Das was ich höre, hört sich nicht gut an...
Es ist schon etwas gepresst...

24.9

Als ich nach Hause kam, sah die Sache zwischen Dayo und Elvis nicht mehr ganz so flauschig aus. Elvis hat schon die erste größere Bisswunde. Ich beobachte, wenn Dayo seine Wanderung am Zaun hoch und runter
macht und Elvis im Weg steht, gibt es Lack. Zwischendurch leider auch. Elvis flüchtet zum Glück und geht Streit aus dem Weg. Jedes Gramm, welches ich an Dayo ranzaubern will, verpufft durch seine
Wanderei. Der junge Mann bekommt nun ab heute Abend Mönchspfeffer, mal schauen, ob es ihn ein wenig runter holt. Selbst wenn ich mit der Mistkarre komme, ist er gleich an Belas Haufen, zum inhalieren... 
Freue mich, wenn er ruhiger wird. Ansonsten ist er super zutraulich und kuschelig. Vor dem Abendbrot (übrigens mag er kein Brot... muß ich ihm reinreden, um die Frequenztropfen verabreichen zu können... Machte ich noch kurz Führübungen auf dem Hof, denn die Osteo kommt schon Montag. Bis dahin sollte er gut an der Hand laufen.
Eben war ich noch mal in der Box, sofort lässt er sein Futter liegen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich holte mal eine Bürste und er genoß es sehr, gebürstet zu werden. Die Vorderbeine gibt er auch gut. Für Montag sehe ich alles im grünen Bereich.
Mit Mailo und Bela gab es noch etwas Freiarbeit. Bela zog sich schnell aus der Affäre und plazierte sich so, dass ich immer um sie rum laufen mußte. Natürlich konnte sie auch so einen Keks ergattern, durch einfach niedlich im Weg stehen. Mailo machte fein mit und war auch noch zum kuscheln aufgelegt.
Sein joggen um mich rum ist toll und mit Kopf tief.

23.9

Tja, wer hätte das gedacht... Merken kann man es ja schon gewaltig, wie Mailo nun flauschig ist. Beim abäppeln und füttern keine Panik mehr, wenn man sich etwas schneller bewegt, beim füttern kommt er jetzt frech klauen, man kann ihn normal begrüßen und dabei anfassen, er beobachtet mit Argusaugen, was ich bei den anderen beiden mache, brummelt und scharrt, dass ich kommen soll. So ists doch fein, so muß ich nicht immer den roten Teppich unter dem Arm parat halten. Karin meint, er ist nun der Meinung, dass er gar nicht mehr so sein kann, da die Konkurrenz zu groß ist. Dafür tut er jetzt so, als wenn er Bela von dem Nebenbuhler fort halten muß und schickt sie hier und da durch das Paddock. Vorher hat er sich 0,0 für sie interessert...
Sollte Mailo mehr lahmen, werde ich ihn operieren lassen. So hat es im Moment nicht den Sinn, ihn mit fremden Menschen in der Klinik zu belasten. Laut Karin ist es nur ein leicht unangenehmes Gefühl in dem Fesselgelenk, mehr nicht. Dayo und Elvis haben Spaß zusammen. Die beiden verstehen sich klasse. Freue mich auf die Zeit, wo Dayo seinen Deckauftrag aus dem Kopf bekommt, denn so ist er schon viel am wandern, da er Bela nicht bekommen kann. Jedes mühsam angefütterte Gramm, verliert er auch wieder. Heute einen Großeinkauf getätigt und pleite...  Dafür ist jetzt Gladiator, NHC Mineral und die Osteo bestellt. Dazu noch eine OP Versicherung in der Variante Premium plus, so ist alles abgedeckt, was passieren könnte...

22.9

Heute wollte ich mal schauen, wie Mailo sich denn so an der Longe macht. Er kam sofort und liebend gern mit. Es machte viel Spaß, mit dem alten "Longenhasen". Er war motiviert, bot von sich aus den Galopp an und lief auch lahmfrei. Den Reitplatz mußte ich nun bis auf das Stück Niemandsland, was ich auf dem Reitplatz zum Paddock eingerichtet habe, nun auch noch halbieren. Dayo und Elvis schauten interessiert zu, wie Mailo
sein Runden lief. Janina wollte nun reiten. Dayo liess ich dabei, doch verfolgte er Elvis doch so sehr, dass Janina Bedenken bekam. So wurde das kurzfristig in Longeneinheit umgewandelt.
Ich setzte mich auf den Reitplatz und es dauerte nicht lange, da kam Dayo angetapert. Er schubste sanft mein Knie. Ich überlegte, ob ich ihm nicht einfach ein freies Spiel anbiete, denn er wollte einfach Beschäftigung.
Dieses Pferd ist blitzgescheit, wie schnell er das Clickern mit dem Handtarget begriff. Super, er ist so sanft dabei. Ich zeigte ihm noch den Ball zum berühren, doch nahm er immer wieder meine Hand. Ok, also noch zu unverständlich. Plötzlich nahm er den Huf und schoss den Ball nach hinten. Prima, das klappte noch ein paar mal. Über das Handtarget folgte er mir dann über den Platz. Sobald ich mich ihm zuwandte, ging er in Stellung seitwärts mit. Kennt er das, oder hat er das vorher bei Mailo gesehen? Schliesslich ist er immer noch frei!
Janina ist nun fertig und lässt Elvis wieder frei. Der kommt zu Dayo und die beiden fangen an zu spielen.
Jetzt weiss ich, was die Vorbesitzerin mit Hammerpferd meint... Ich habe hier den spanischen Bruder von Totilas! Was hat der Bursche nur für abartig gute Bewegungen!!! Der tanzt und fliegt! Die Vorderhufe
kommen wohl einen halben Meter vorn hoch, wenn er loslegt. Was eine Schande, ihn kastriert zu haben... Aber er soll ja vom Baum kommen... Karin war noch kurz da und staunte ebenfalls, wie unterschiedlich sich Elvis
und Dayo bewegen. Gut, genug geschwärmt, dass ist trotzdem ein sanftes Hammerpferd.



Da mich einige angeschrieben haben, hier noch ein Röntgenbild
von Mailos Fesselkopf...
So siehts da aus.  Das eingekringelte sind die 3 Befunde.

21.9
Ja, der Bursche ist echt einzigartig. Ich habe auch schon meinen Auftrag entdeckt...  Er wird mir alles schenken... Nun ist es an mir, mich nicht nur zu dem "leichten Auftrag" hingezogen zu fühlen, sondern
auch meinen "etwas schwierigen Auftrag" genau so zu sehen... Dazu muß ich sehen, dass ich bei mir rechtzeitig die "Reissleine" ziehe, um nicht alles zu nehmen, was mir geschenkt wird. Ich werde mich jeden Tag daran erinnern, dass alle 3 ihre Aufmerksamkeit bekommen.

Heute hatte Dayo nach dem gestrigen schrecklichen Tag, seinen ersten Ausgang. Nach 10 Minuten beschloss ich, Elvis zu ihm zu stellen, denn mein Gefühl sagte mir, dass das passt. Kurzes imponieren, dann war Ruhe im Karton. Leider hat Dayo noch mehr an Gewicht verloren, aber ich habe sein Futter schon so ausgewählt, wie die Haaranalyse es vorgibt. Nun braucht es seine Zeit. Ein paar Eindrücke von der Zusammenführung mit Elvis.













Nachmittags kam Karin zu Besuch, den Schwarzen mal life zu sehen. Es gab eine Spielstunde mit Mailo und Bela. Mailo hatte 2 Tage sehr geschmollt, man durfte nicht an und ausziehen, einfach unnahbar. Ich verstehe ihn, denn wenn man teilen muß, ist das schwer. Heute wandelte sich das Bild und er war
voll in seinem Element, zu gefallen. Nun scheint die Konkurrenz das Geschäft zu beleben. :lol:Mailo und Bela wetteiferten im Paso zeigen, waren sehr zum kuscheln aufgelegt, einfach schön. So werde ich die vier auch erst mal getrennt lassen, bis Dayo nicht mehr zeugungsfähig ist.
20.9

Oh man ,wo fange ich an.

Also, Ildayo heisst hier Dayo. Gestern war es nun soweit, ich hole mein Pferd. Eine Freundin hat mich wieder begleitet. Die Tour von 121 KM dauert 2,5 Stunden. Als wir ankamen, kam auch bald die Tierärztin, um
noch die 3 Beugeproben zu machen, die noch ausstanden. Als wir ankamen, war Dayo wie ausgewechselt, zu dem Tag, wo ich ihn  das erste Mal besucht hatte. Er beschnüffelte mich ausgibgi und drückte mir einen Schmatzer auf die Wange. Die Untersuchung war, wie erwartet, ohne Befund. Mit Karin hab ich mir ja
viele Pferde per Foto angesehen, sie hat mich beraten, wo ich wieder eine Art Mailo bekommen würde, oder auch nicht. Bei 2 die in die engere Wahl kamen, machte sie einen Körperscann, wo die Seele in Ordnung war.
Dayo liess sich nach 7 Minuten verladen. Er kannte nur eine LKW Fahrt, als er von Mallorca importiert wurde...
Ein mal rumpeln während der Fahrt, sonst absolut ruhig, klasse. Zu Hause angekommen, kein nasses Haar an dem Pferd. Man, man...
Elvis stand schon als neuer Nachbar in der Box, Dayo musste natürlich imponieren, war aber nach 5 Minuten erledigt und es wurde gefressen.

Heute dann das normale Arbeitschaos und flott nach Hause, denn der Tierarzt kommt um 16 Uhr. Es gibt natürlich immer wieder Schauer und ich bete, dass der Reitplatz etwas trocken ist... Ist er natürlich nicht! Es gibt eine kleine Insel, doch der Doc meint, er bekommt ihn dort wohl nicht auf eine Punktlandung
abgelegt.
Gut, ich suche nach Alternativen und entscheide mich für den Vorgarten... Gut, die Wäschespinne war schnell abgebaut und noch etwas Holz beiseite geschafft, nun passt es. Dayo brauchte schon viel Sedierung, bis er sich ablegen liess. Die Kastration war eine der Besten, die ich bisher hatte. Janina hielt die Infusion, ich das Hinterbein. Ziemlich schnell wurde der Schwarze wieder wach, wieherte und stand. Super, also 1,5 Stunden langsam den Kreislauf in Gange bringen und langsam über den Hof wackeln. Nebenbei wurde er auch gleich mit unserer Strasse von weitem bekannt, denn Verkehr kennt er auch nicht. Fein, nun wo Dayo wach ist, stellte ich ihn in die Box und wir machten Futter fertig. Er fing auch gleich an, Heu aus dem Netz zu zupfen. Appetit war also schon da. Nach einer viertel Stunde, benahm er sich seltsam... Prima, er würgt! Eine Schlundverstopfung... Ich versuchte es erst mit massieren und er stand wie ein Denkmal, damit ich ihm helfen kann.
Ich rief also wieder den Doc, denn es wurde nicht besser. Nun massierte Janina und mein Mann ebenfalls die Speiseröhre, da mir schon die Hände weh taten. Endlich kam der Tierarzt. Eine neue Narkose wollten wir nicht riskieren, darum musste leider die Nasenbremse drauf, um die Schlundsonde durch die Nase zu
bekommen. So wurde Liter um Liter gespült. Schon bald war zu merken, Dayo hält echt aus. Er bewegte sich wieder keinen Millimeter, so das wir die Bremse schnell entfernten. Der Bursche hielt weiter so still, so habe ich noch kein Pferd erlebt.
Zum Glück kam die Freundin noch mal vorbei, da sie noch Licht im Stall sah. Was ein Glück, sie hat Fressbremsen zu hause, die sie sofort holte. Dayo liess sich das Teil anziehen und wartet nun ergeben, wann er wieder essen darf. Leider wird das erst morgen früh sein. Man, man, nun darf gern Ruhe einkehren. Dieses Pferd hat echt ein Urvertrauen, dass er das heute alles so hat machen lassen, danke Dayo!

16.9
 
15.9

Wie angenehm es heute war. Mailo einfach gefragt, ob er mit mir etwas machen möchte, ohne das ich den Druck hatte, dass er was machen MUSS. Mit einem Paso wurde ich sofort begrüßt. Ich nahm ihn erst mal mit und putzte ihn lange und mit Hingabe, denn wir sind nun einfach nur so zusammen. Ein ganz neues Gefühl.
Er genoss es auch, hielt still und hing nicht stramm am Anbinder, wie sonst so gern. Wir machten Halsringlaufen, geht gigantisch toll, bis er den Ball entdeckte und vor sich her schubste. Dann bekomme ich ihn wieder auf mich geeicht und er läuft nun auch auf Volten, wenn ich das Seil am Hals aussen anlege. Janina kam bald dazu und wollte auch ausprobieren, ob Elvis so etwas kann. Mit ein paar Clickereinheiten war das dann auch schon ganz nett, was die beiden zeigten.
Dann holte ich mir noch Bela, die auch ausgiebig geputzt wurde und es ebenfalls genoß. Sie ist so liebevoll und vorsichtig geworden. Die Zeiten, wo sie die plumpe Bäuerin war, ist echt vorbei. Ach übrigens gab Karin gestern noch mit mir zusammen, Janina etwas Unterricht. Herrlich, Janina wollte aufhören da sie es toll fand, da war Elvis gerade warm um endlich mehr zu machen. Tja, so musste sie wieder rauf, ja und dann zeigte
der Ozeandampfer mal, wie er kann, wenn er warm ist.

13.9

Ja der Mailo...Thema war am nächsten Tag "vergessen".
Nun lasse ich es gerade sacken, hier 2 Rentner stehen zu haben, wobei ja mit beiden noch einfache Dinge möglich sind. Nur reicht das leider nicht für meine Ambitionen... So bin ich gerade auf der Suche nach einem REITPFERD. Super lieb und ausdauernd schaut Karin sich Bild für Bild an, was ich ihr so
schicke. Auf vielen Bildern erkenne ich schon selbst, dass die Pferde nicht gerade offen sind... 
Da mein Budget sehr gering ist, ist die Auswahl leider nicht so riesen groß und man muß Zugeständnisse machen. So wird wohl die Wahl auf einen rohen Iberer fallen, den ich dann selbst einreite. Gut zu wissen, dass er dann
damit nicht schon verdorben ist. Lustig, einige Pferde, die roh angeboten werden, sind gar nicht roh... Die gesund angepriesen werden, haben teilweise große Baustellen. Auf was ich alles reingefallen wäre, möchte ich gar nicht erwähnen. Nun war ich gestern mit einer Bekannten los, das erste Pferd real ansehen.
Früher hatte ich nur nach Leistung geschaut, heute schaue ich anders. Ich fragte, ob ich mit dem Pferd erst mal allein und frei Kontakt auf dem Platz aufnehmen dürfte, was kein Problem war. Ich stellte mich seitlich hin und lud ihn ein, mir zu folgen, was er auch sofort tat. Ich erklärte ihm leise, warum ich ihn besuche. Er folgte mir weiter und auch neben mir. Wow, toll! Begegnungen gehen eben auch ganz ohne joinen... Ich konnte ihn jederzeit berühren, was ihm angenehm war. Dann überprüfte ich am Strick, wie er mir zuhören würde. Er folgte auf leiseste Zeichen und liess sich mit 2 Fingern führen. Für mich wichtig, ich fühlte mich wohl in seiner Nähe,
auch wenn er Hengst ist. Er ist sanft und offen. Da wir die AKU gut eingrenzen können, was untersucht werden muß, bin ich gespannt, was nun raus kommt, denn dieses Pferd wäre schon toll. Bin ganz begeistert, dass er wohl recht angetan war von mir.

12.9

Mailo wäre nicht Mailo, wenn er sich heute die Regendecke hätte ausziehen lassen.  Die Schnallen waren schon auf, Elvis fing an an mir zu Nerven, ich wurde nur innerlich ungehalten und schon war das Einhorn fort. Ok, ein oder zwei Versuche machte ich noch, dann ging ich lieber frühstücken. Schade nur, dass sich ein Radlader nach einiger Zeit hinter unserem Grundstück zuschaffen machte... Die Pferde gaben alle Gas und Mailo
fesselte sich mal wieder in seiner Decke, die in 1000 Fetzen flog. Wie er es geschafft hat, mit dem rechten Vorderbein, im Halsausschnitt zu kommen, ist mir schleierhaft. Der linke Hinterfuß war umwickelt mit
der Borte... Ok, nun ruhig Blut und ihn irgendwie befreien. Mein Mann kam mit einem Cuttermesser, derweil durfte ich Mailo aufhalftern. Als mein Mann ran wollte, gab es eine Panik, dass er es gleich wieder liess.
Also Rollentausch. Ich erklärte Mailo, was ich tun werde, ohne das er dabei Schmerzen hat und er rührte nicht einen Huf. So konnte ich die Decke aufschneiden. Als er frei war, zitterte er am ganzen Körper. Zum Glück
hatte ich von der Apotheke Proberescuedrops geschenkt bekommen, die bekam er nun über den Tag.
Zum Abend hin, durfte ich ihn dann wieder anfassen und umarmen, um ihm noch mal Sicherheit zu geben.
Mal schauen, ob ich morgen die schon neu besorgte Decke auflegen kann.

11.9

Tja und was das Leben so für einen bereit hält...
Heute Morgen war dann der Tierarzt da. Mailo liess sich bei strömenden Regen nicht holen, so das ich meine geliebte Litze wieder hervorholen durfte. Beim röntgen in der kleinen Stallgasse benahm er sich 1a.
Hm... die Befunde am Fesselgelenk zeigen 3 so große Befunde, dass es auf ein Rentnerpferd mit leichtem Bespassungsfaktor hinaus läuft. Heisst,  spielen und mal einen kleinen Ausritt, ohne große Anstrengung...
Der Tierarzt meinte, so was ist inoperabel, stellt es aber gern der Klinik in Bargteheide vor, ob die noch eine Idee haben. Für diesen Befund ist die Lahmheit zur Zeit recht gering, normal hätte er stärker
lahmen müssen. Leider sind es Knochen- und Gelenksveränderungen und keine Chips, denn dann wär es einfacher. So stehe ich hier nun erst mal mit meinem Talent und 2 Rentnerpferden, mit
Bespaßungsfaktor...
Angezeigt hat er das schon länger... Nur dachte ich mit  einer Osteo bekomme ich das hin. Nun als er sich Mühe gab, richtig zu laufen, zeigte sich wieder diese Taktunreinheit. Bei der Beugeprobe dann stark positiv. Es gibt eine Zubildung am Knochen, eine kleinkörnige Auflösung und an einer Seite fehlt ein Stückchen
vom Gelenk. Der Tierarzt kennt da keine positven OP-Verläufe. Ich würde es machen, wenn es Sinn hätte, da ich dafür eine Versicherung habe. Wir machen dann eben Bespaßung. Er sagt ja sehr genau, ob er
spazieren reiten möchte, oder nicht. Dafür, dass er eine Mimose ist, hat er sich da wacker geschlagen,
muß ich sagen. Der Doc sagt, bei dem Befund müßte er eigentlich viel mehr lahmen.

10.9

Da mir das mit dem Handtarget so gut gefiel, wollte ich das heute noch vertiefen, denn das ist eine gute Lösung, Mailo besser zu sich zu bekommen. Dazu baute ich noch den Flatterbandvorhang auf, den ich letztes Jahr mal hingestellt hatte, um die Pferde da durch zu locken. Nebenbei sollte man es doch öfter, als einmal im Jahr hinbekommen, wie ich gerade merke. Erst liess ich alle 3 üben, doch das ist für Mailo zu viel und er guckt nur zu. Also die anderen beiden ins Paddock gesperrt und nun konnte Mailo auch mitmachen. Er ging durch das "Tor" ohne die Plastikfetzen recht schnell durch. Auch als ein Fetzen schon runter hing, so das ich die anderen beiden dazu holte. Schon schaltet er wieder auf "nein, ich kann das nicht". Gut, er muß teilen können beim spielen, also belasse ich es dabei. Bela und Elvis machen die Sache ohn Probleme. Meine Idee, dass alle noch ein wenig nett um mich herum traben, wird gern angenommen. Bela bekommt ein Hustenanfall, dass ich sie bitte, auf zu hören. Recht bald stellt sie sich auch in die Ecke und schaut zu.
Gestern fiel jemanden in der Reithalle auf, dass Mailo hinten unklar läuft. Grummel, mir ist leider nichts aufgefallen. Ich mach jetzt Nägel mit Köpfen, morgen kommt ein neuer Tierarzt, der mobil röntgen kann.
Sollte es dann doch wieder aus dem Hals kommen, muß die Osteo dran. So will ich nun aber endlich wissen, was da immer mal wieder Beschwerden macht.
War ja klar, immer wenn ich wieder einen Nordseetripp im Auge habe, kommt sowas.

9.9

Ein paar Fotosequenzen vom Lehrgang mit Marlitt Wendt:

Hier der Anfang am Ball und lieber noch mit Leine.



Tonne erlegen.



Paso, aber gern



Heute habe ich wieder mal fleissig mit Karin diskutiert. Sie meint, wenn ich ihn mal etwas weniger in Watte packen würde, dann würde er auch machen. Er ist halt sehr schlau,hat Pferdeabitur und ist sehr stur.
Aha, das ist für mich ein Ansatz! Ich lasse mich gern überzeugen, dass es auch anders geht. Klar möchte ich ihn
am liebsten als einziges Pferd haben. Mit dieser Idee ging ich heute also raus und erzählte ihm, dass er 3 Wochen seine Chance hat, zu zeigen, dass er sich nicht nur zäh und amöbenartig fortbewegen kann. Und auch danach soll er sich nicht in Sicherheit wägen, denn es gibt viele Pferde, die so ein doch "Schlaraffen-
land" hier bevorzugen, wo sie wohl behütet und satt zu Bett kommen. Mit dieser Aussage und ohne große Hoffnung verluden wir beide Pferde und fuhren zur Halle. Dort war noch Unterricht mit 3 Pferden, so das wir erst mal im Schritt warm führten, da sie ja lange nicht mehr dort waren. Nach dem Aufsteigen hatte ich ein zügig schreitendes Pferd unter mir. Leise ans antraben gedacht, schon trabte er zügig los. Es gab ein wenig Stellung- und Biegungsübung mit Schlangenlinien und Volten. Er wurde nur ein einziges Mal  ganz kurz zur Amöbe, aber nach einen kurzen "Na!" Lief er wie ein Uhrwerk. So wenig versetzt mich in allerbeste Laune, damit macht er mich schon zufrieden. Sogar die Anlehnung war trotz LG Zaum da... die ich mir sonst erbetteln muß.
Will ich wirklich so viel von ihm?

8.9

Mailo ist zur Zeit sehr zugänglich. Konkurrenz in spe belebt das Geschäft ungemein.  Meine Gedanken gehen jedoch dabei in die Richtung, warum muß man sich erst so entscheiden, so dass er sich mehr einlässt?
Sind doch in meinen Augen unschöne menschliche Wesenszüge, die ich bei einem Tier nicht so vermutet hätte. Vor allem, wie lange hält das an? Es ist natürlich angenehm, wenn man zum füttern kommt, dass man so ganz
nebenbei und ganz normal über sein Fell streicheln darf, ohne das er vor Schreck davon hüpft. Und das alles, trotzdem ich dem Braten nicht traue, wie lange es anhält.
So geniesse ich natürlich erst mal diesen Zustand, der sehr angenehm ist. Für heute hatte ich mich zu einem Clickerkurs bei Marlitt Wendt angemeldet. Da reichlich Kekse mitgebracht werden sollten, hatte ich ein halbes Kilo an Bord. Witziger Weise, traf ich noch eine alte Bekannte, aus einem alten Forum. Sie war mit ihrem neuen Pferd da, ein wunderschöner Araber. Da sie vor mir darn war, schaute ich zu, wie sie so clickern. Das sah alles schon so gekonnt aus und beide Pferde macht frei mit. Puh... frei... Als nächstes war ich dann dran, mit einer Freundin, die sich mit ihrer Stute auch angemeldet hatte. Wir fingen am Strick an und durchwanderten einzelne
Stationen, wo es um berühren und schubsen von einem Ball ging, durch Tonnen laufen, Teppich ausrollen und über eine Stange gehen. Nach kruzer Zeit machte ich Mailo einfach frei, da ich mir gewiss war, dass es
genug Helfer geben würde, die mir mit eine Longe einen Engpass bauen können, so das ich ihn wieder bekomme. Ich entschuldigte mich von vorn herein, dass ich mit meinem Pferd viel sprechen werde, da ich weiss, dass er dadurch meine Bilder im Kopf liest, was ich so von mir gebe. Das schien für Marlitt kein Problem und so übten wir an den Stationen. Mailo war für mich gigantisch, wie motiviert er mitmachte. Wir lernten,
wie ich ein Handtarget einsetzen kann und ich konnte viel besser erkennen, wie langsam ich doch noch mit meinem Marker setzen war. Eine Teilnehmerin sprach mich noch an, dass sie das Buch hätte und ich dran
"Schuld" wäre, dass sie ihr Pferd deswegen nicht verkauft hat. Da bin ich doch gern Schuld. Fein, dass die Leser einen im normalen Leben sehen und ich trotz meiner Einstellung, ohne Batikflattergewand zu sehen bin.
7.9
 


6.9

Vorgestern war ich mal wieder zum Ausritt in die Breetzer Berge verabredet. War lustig, Mailo hatte ein paar Mal die Anwandlung einfach eine Stehparty einzulegen. Einmal so klar, dass wir einen anderen Weg gehen mussten, da ich nicht mit ihm streiten wollte. Ich möchte es da harmonisch haben und habe nachgegeben. Dann lief er auch wieder flott und gab einmal fein Gas. Einer unserer Ausreitpartner, Natcho.


Zwischendurch habe ich aus Sorge um Beso und seinen Besitzer eine Suchaktion bei FB gestartet. Tolles Netzwerk, habe ihn gefunden und beiden geht es gut. Mit Karin diskutiere ich fleissig das Pro und Contra eines 2ten Pferdes. Einerseits kann sie es etwas verstehen, andererseits hat sie mir nun ein Gespräch
für Mailo angeboten, da sich doch viel getan hat, sie sonst "nur" reinspürt und das letzte Gespräch über 2,5 Jahre her ist. Ich bin gespannt, was Mailo so antworten wird.
Bela hält sich tapfer, sie wird auch nicht von allein gehen wollen und auch keine
Zeichen geben. So kenne ich sie, eine harte Nuss, die "Bauersfrau".
4.9

Also, wenn der Gedanke aufkommt, dass ich wieder auf Turnier gehen will, kann ich euch beruhigen, dass auf keinen Fall! Dafür ist das Pferd nicht gedacht! Mailo ist wie auch viele, viele andere Pferde nicht begeistert vom allgemeinen Kringelreiten. Er hat da auch keine Lust zu. Wer ihn mal spüren würde, würde das sehr schnell merken. Kein Pferd  ist zum reiten und erst recht nicht zum Dressurreiten geboren. Trotzdem gibt es welche,
die so was schön finden. Als ich damals mit Beso schon leicht in die Flauschschiene ging, da merkte man, wow, der hat Spaß dran, obwohl ich da noch mit Bewaffnung und Druck geritten bin. Sicher mache ich mir mit Karin
zusammen darüber einen Kopf, wie, was, warum und überhaupt. Der neue wird auch ins Gelände gehen, ganz klar soll der nicht nur im Kreis laufen. Ich lasse mich einfach überraschen, was kommen soll.

Bei Bela ist nicht mehr all zu viel Hoffnung, auch wenn die Lungenwürmer nun ausgezogen sind. Der Befund ist zu stark, wo die Luftröhre eingeengt wird. Gestern habe ich noch ein wenig eine Freieinheit versucht.
Sie wollte schon gern mitmachen, jedoch fing sie schon nach 30 Metern nebeneinander laufen, so stark an zu husten, dass ich es wieder sein lassen habe. Sie bleibt so lange, wie ich es verantworten kann. Wenn es Quälerei
wird, werde ich sie gehen lassen...

3.9

Resümee der letzten 5 Jahre mit Mailo.
Ein Pferd was dem Menschen hochgradig mißtraute, den Menschen als nur schlecht empfand und das Vertrauen zu selbigen absolut verloren hatte. Dressur reiten fand er einfach nur schlecht und konnte
sich diesem auch nichts abgewinnen. Ich schaffte es zwar in dieser Zeit, sein Vertrauen zu gewinnen, darf
auch auf ihm reiten, nur die Dressur, die ja eigentlich auch von dressieren wie Zirkuslektionen kommt, findet er zwar nicht mehr gruselig, nur ist es halt nicht seine Passion. Viele Pferde haben diese nicht, nur wird es erst
sichtbar, wenn Pferde lebendig und sie selbst sein dürfen. Er macht es mit, jedoch spüre ich, dass er keinen Spaß dran hat. Seine Welt ist ausreiten, die Freiheit da draussen erleben und natürlich
baden gehen. Ich begebe mich jetzt auf die Suche nach einem Pferd, welches ein wenig
mehr der Workaholicer ist. Elvis wäre so eins, jedoch gehört er Janina und da möchte ich nicht zwischen mischen, obwohl sie ihn mir netter Weise zum mitreiten angeboten hat. Das Zusammentreffen mit Mailo war heute irgendwie so entspannt. mir ist eine große Last von der Seele gefallen, als ich diesen Beschluss gefasst
hatte. Wir hatten heute Spaß an der Longe, er baute sein Paso ein und war sehr zugänglich.
Karin wird mir netter Weise wieder ihre Fähigkeiten zur Verfügung stellen, das richtige Pferd für mich zu finden. 1.9

Es gibt Tage, da möchte ich einfach "normal" haben. Ich möchte normal zu meinem Pferd gehen, ohne das er erst mal seinen Abstand fordert, ich atmen muss und runtergefahren bin, nahe Null. Viele kommen natürlich
schnell auf die Idee, dass er kein Vertrauen hat. So oft erkläre ich dann, dass das eben sein Naturell ist und eben auch meine Idee, dass er sich nicht anfassen lässt... Was sich über Jahre einbrennt, lässt sich bei mir nicht
auf Knopfdruck löschen. Dieses Pferd lässt sich nur bitten. Wenn er dann kommt und machen möchte,
ist es unschlagbar toll, wie er mitmacht. Beim ausreiten ist es genial, ihn mit etwas Stimme zu dirigieren. Beim Dressurreiten hoffe ich immer noch auf ein kleines Wunder.
Dann sehe ich das Pferd meiner Tochter, was sich nahezu seine Beine ausreißt, um irgendwas machen zu können und das 25 Stunden am Tag und 8 Tage die Woche. Der blüht übrigens gerade richtig auf, seitdem er auf LG Zaum geritten wird.
So gingen heute also mal wieder meine Gedanken kreuz und quer, während ich abäppelte. Dachte natürlich auch darüber nach, etwas zu reiten. Schon löste sich Mailo vom Heu und stellte sich auf den Reitplatz, wo er mich nicht aus den Augen ließ. Gut, er fragt auf großer Ausweichfläche nach. Ich machte der Sache einen Strich durch die Rechnung, machte den Reitplatz zu, um zu schauen, wann er kommen würde. Natürlich hatte ich das Handy für ein schnelles Foto parat, wo er mir dann den Strich durch die Rechnung machte
und zum Hocker kam, wo ich drauf saß. Ich redete mir einfach alles von der Seele, was mich so traurig macht und er berührte immer wieder vorsichtig meinen Kopf und meine Finger. Ich zerstörte das Beisammensein nicht, indem ich ihn anfassen würde.
Tja, einfach kann jeder...

29.8

Heute netten Kaffeebesuch gehabt und bis in den Abend verquatscht, natürlich über Pferde...  Janina war der weil so nett und brachte die Pferde raus. Also sie Mailo holen wollte, keine Chance. Ich weiss, wie sie drauf war, von daher verstand ich Mailo und brachte ihn selbst weg. Später versuchte ich noch ein wenig Stoppelfeld zu reiten. Prima, ich hatte meinem Besuch Stehpartys von Mailo gezeigt und schon dachte ich, ob ich das
wohl wieder bekommen könnte? Na klar, heute, live und in Farbe. Wie komme ich nur auf so einen Blödsinn? Ich musste schon überzeugen, dass diese Bilder der Vergangenheit angehören. Dann hatte ich den Dreh wieder raus
und wir übten ein wenig flotter galoppieren. Habe mir dabei einen alten Trick zu nutze gemacht. Ich habe meine Hände seitwärts ausgestreckt, wie zum fliegen und er bekam etwas Angst, da ich ja einige Jahre nicht meine Hände seitwärts zeigen konnte, aber so lief er schneller.
Nebenbei hat eine Katze wieder beschlossenhier zu wohnen... Gestern spielte sie selbstvergessen mit einer Eichel auf dem Hof, während die Hunde Anfälle bekamen... Ich konnte mir schon denken, wo sie hin gehört, nahm sie auf den Arm und brachte sie hinten zum dem Stall am Ende unseres Feldweges.
Ja, sie wohnt eigentlich dort, bekam ich bestätigt. Heute war sie dann wieder da und ehe wir uns versahen, kam sie durch den Zaun in den Garten und wollte gestreichelt werden. Bruno stürzte sich sofort auf sie,
aber wie schrien alle laut genug, dass er abwendete... Puh, Glück gehabt Katze! Also Katze geschnappt und wieder zu ihrem Stall gebracht. Diesmal waren die Beistzer dort und ich sagte im Scherz, dann bis morgen...
Hoffe sie bleibt nun da...

http://www.youtube.com/watch?v=RIP8lJ_7qak









27.8

Leider habe ich stellenweise meine "blinde Wut" wieder. Sie war so lange fort. Als ich heute nach Hause kam und mal wieder ein zerfetzes Paar Schuhe fand, mußte ich mich sehr zusammen reissen, um nicht zu explodieren. Dana bleibt da wohl ein Wackelkandidat und denkt sich nichts dabei. Toll...

Gestern habe ich die Wiese nachgemäht und die Pferde fressen fein den Kram nach. Als ich sie heute zur Wiese brachte, joggte ich mit Elvis und Bela zusammen zur Wiese. Leider bekam sie wieder ihren Hustenanfall...
Es liegt leider nicht nur an den Lungenwürmern, es ist auch das mechanische Hindernis in der Luftröhre. Ich gebe jetzt noch ihre Tropfen und Engystol, bis es alle ist. Dann geniesse ich die Zeit mit ihr...
Mit Mailo gab es heute eine kleine Longeneinheit. Ich nahm heute die Peitsche dazu, da ich etwas wenig Energie im Tank hatte. Zuvor strich ich ihn damit ab und clickerte das. Er war nur leicht angespannt, also fast normal.
Nach 20 Minuten machte ich Schluss, denn er machte seine Sache sehr gut. Ich glaube, vom Sand könnte noch mehr runter... Wenn es so trocken ist, ist der Boden doch sehr tief...

24.8

Leider habe ich mich in letzter Zeit wieder sehr unter Druck gesetzt, Mailo "normal" zu machen. Ich will, dass er doch mal endlich Dressur geht, oder ich will, dass er doch mal endlich Gas im Gelände gibt. Es ist mal wieder so weit, ein paar Gänge zurück zu schalten und das zu sehen und "hören", was ich eigentlich mit ihm schon erreicht habe.
So ganz gemächlich habe ich doch wieder ein paar Rückschritte gemacht, ohne es richtig wahr haben zu wollen. So hier und da kamen mir ja schon meine Gedanken dazu.
Ich ging heute zu Mailo, mit der Option, einen Ausritt mit Janina und Elvis zu starten. Heute war ich bewusst nicht in meinem inneren Renndruckmodus unterwegs. Er schaute mich minutenlang an, ging dann weg, zum äppeln und stellte sich in die Ecke vom Paddock. Ich lud ein paar mal sanft ein, jedoch behielt er seine Position.
Kurz dachte ich an den Litzentrick, doch ich wollte es ohne diesen Druck schaffen. Ich näherte mich ein paar Schritte und sofort sah ich das Hinterteil und er schwenkte hin und her. Gut, auch zu viel Druck. Also atmen und eine entspanntere Haltung annehmen. Noch mal fragte ich sanft, ob er vielleicht doch mit möchte. Nun drehte
er sich zu mir und ich konnte in Ruhe an ihn heran treten. Ich hielt das Halfter hin und er tat seine Nase hinein.
Gut, das war also geklärt. Bela wurde aufgeklärt, dass sie 2 Stunden allein ist, worauf sie fressen ging und wir fuhren mit dem Hänger zum Wald. Elvis buchte sich ein paar Stehpartys, aber den Grund kennen wir ja, deshalb
übernahm ich dann mit Mailo hier und da die Führung. Wenn ich mir mal bewusst mache, dass ich Mailo nur mit insgesamt 4 Fingern reite und der Rest über verbale Ansagen funktioniert, frage ich mich wirklich, wo ich mich da vorher mal wieder hin verrannt hatte... Eine lange Galoppstrecke war auch drin, er ging zwar zwischen durch mal Schritt, während Elvis weiter davon galoppierte, aber er legte dann auch von allein
wieder los. Ich habe mich sauwohl gefühlt und hätte die Welt umarmen können. Ganz bewusst habe ich heute auf meine Beine geachtet, die nicht getrieben haben und er lief viel zügiger... Verkehrte, herrliche Welt.

20.8

Püh, es wir nun wieder schneller dunkel, also beschloss ich, unseren GEMEINSAMEN Spaß noch mit Mailo auf dem Stoppelfeld zu suchen. Diesmal bekam er auch rundum Gamaschen drauf, damit es nicht so piekt...
Weiss ja, wie er ist...
Mein derzeitiges Thema ist ja, hat Mailo überhaupt Spaß an unseren gemeinsamen Aktivitäten? Karin meint ja..., ich empfinde es anders. Also horche ich ab und an hin, ob es ihm Spaß machen könnte.
Auf dem Feld läuft er schon etwas schneller, vielleicht so 3 Km/h mehr, als auf dem Reitplatz. Ich versuche, ein paar Kringel zu reiten, um ihn mehr in Stellung und Biegung zu bekommen. Klappt mal mehr, mal weniger.
Janina erscheint auch kurz mit Elvis auf dem Feld, scheint aber nicht ihr Tag und sie verschwindet wieder.
Also weiter, Trab-Galoppübergänge mit Fokus nicht hineinrennen in den Galopp. Klappt links besser, als rechts. Dabei belasse ich es. Um den Dieselmotor noch mal in Schwung zu bringen, versuche ich ihn zu motivieren, Gas zu geben auf dem langen Feld und feuere ihn an, als wenn es kein morgen gibt. Gelingt auch kurz, dann wieder Kartoffelgalopp. Bekanntlich gebe ich ja nicht auf und werde ihn weiter an schnellere Gangarten
gewöhnen. Nach dem Reiten, noch die Wurmkur. Wollte sie ganz normal draussen am Anbinder geben, doch Mailo war der Meinung, ich werde ihn ganz sicher damit töten. Sofort schmiss er sich mit bitterbösen Augen rückwärts in den Anbinder. Okeee, dann gehen wir halt in die Box. Dort konnte ich das meiste von dem Zeug im Pferd platzieren, der Rest auf mich, an die Erde und an sein Maul. Denke, die Ration, die er braucht ist drin...


19.8

Der Nasenriemen ist von Groskorth und wirklich bequem. Wir haben scheinbar Glück, dass der Bauer noch nicht gepflügt hat. Mal schauen, ob wir es noch mal nutzen können.

Mit Bela werden wir doch noch was mit Bioresonanz zusätzlich auf die Beine stellen. Karin hat sehr viele Viren und Bakterien in der Auswertung gefunden und dazu Lungenwürmer... Wie gut, dass ich noch mal Basenpulver bestellt habe. Wir sollten ja mal Pause mit dem Zeug machen, aber so viel wie jetzt, wurde schon
lange nicht mehr in einer Analyse gefunden... Der Tierarzt würde zwar gern bronchoskopieren, doch hier sehe ich gerade keinen Bedarf. Erstaunt war er mal wieder, was bei der Auswertung zu Tage kam.

Nach meiner Hunderunde standen 3 Pferde erwartungsvoll am Tor, so das ich nicht auf die Idee kam, dass Mailo mal wieder allein zu Hause bleiben wird. So hatten die anderen beiden ihren Spaß und flitzten und
bockten vor Lebensfreude auf der Koppel. Mailo meldete sich irgendwann mit zarter, lieblicher Stimme, doch ich bleibe klar bei meiner Linie, denn sonst lernt er es nie.



18.8

Heute ging es in den Wald zu Sonni, in die Breetzer Berge. Ihr Freund ritt seinen Spanier und Sonni ihre Sunny. Wir waren wieder 1,5 Stunden unterwegs und liessen die 3 mal flitzen. Jaaa, Mailo flitzte auch, was in seiner Macht stand!  Sonni wollte vom Pferd kippen, da sie mich ja hinter sich hörte... Bei der zweiten Galopptour hatten wir schon gut 30 Km/h laut Runtastic drauf. Ich finde es fühlt sich schneller an. ;)Mailo bockte sich während des rennens 2 mal frei und wurde noch schneller. Glaube, das brauchte er mal, um Mut zu bekommen. Dann wurde er noch freier in der Galoppade und man merkte, dass er sich kaum noch innerlich fest hielt.
Hat super Spaß gemacht, auch wenn er ein paar Mal nach der Gewerkschaft rief, denn er kam schon ordentlich ins Schwitzen.
Nach 12 Kilometern war unser Ritt dann beendet. Bis auf das übliche Einfangen, war es topp! Das Glücksrad hatte ich auf mehrfache Empfehlung und gegen mein Gefühl nun höher geschnallt, nur gefiel mir das gar nicht. Mailo geht so nicht durch das Genick, also liess ich die ganze Zeit die Zügel ohne Kontakt zur Nase, denn der Riemen liegt nun genau auf den Serretanarben. Nach dem Ritt also wieder ins alte Loch, das ist für ihn angenehmer.
Am Nachmittag wollte Janina dann Elvis mit ihrem nun eigenen Blumenhack reiten. Tja, es gab wohl eine Stehparty und als ich dazu kam, war Elvis schon wieder im Paddock. Ich bot meine Hilfe an und Janina holte Elvis wieder. Diesmal aber lieber für ihren Kopf, mit Gebiss, denn ich wollte mit den beiden
auf das Stoppelfeld. Auch da war es erst verhalten, denn Elvis hatte beim galoppieren etwas gebuckelt und da kam bei Janina leicht die Angst hoch, die Kontrolle zu verlieren. Ich gab ein paar Tipps und nun wurde Elvis wacher und beide hatten ein paar feine Kartoffelgaloppeinheiten.
Noch tolle Einheit mit Bela gehabt. Super fein zugehört und mitgemacht, in Stellung und Biegung um die Quadratvolte angefangen, wo sie sich gut orientieren konnte. Nach einer viertel Stunde trabte sie
auf Anfrage nicht mehr an, also hatte sie fertig, da sie sehr gern mitgemacht hat.


http://www.youtube.com/watch?v=klWSPN6vZJk

15.8

Heute mein erster Arbeitstag und gleich ist der Erhohlungseffekt dahin. Helen holt mit Janina und mir die Pferde von der Koppel, denn heute gibt es die dritte Spritze für Bela, die schon wieder toll Luft bekommt.
Auf dem Weg nach Hause, sieht Bela einen winkenden Menschen an einem Fenster und erschreckt sich. Mailo und Elvis machen mit... Elvis schafft es, auf die Karpalgelenke zu stürzen und hat ein recht großes Loch... 
Na toll, dann hat der Tierarzt ja gleich genug zu tun. Für die kurze Wartezeit stellen wir Elvis an den Anbinder. Es dauert nicht lange und sein Gehampel wird belohnt, indem er sich nun auch noch den Kopf aufreisst, am Anbindehaken... Zum Glück ist da nur Fell weg. Endlich kommt der Doc. Er gibt ihm eine Spritze und Janina schmiert Panthenol. Weiter gehts zu Bela und die lieb brummelnd ankommt, als ich sie rufe. Wieder ist sie super brav und lässt sich draussen die Spritze geben.
Nun soll ich sie langsam antrainieren, damit die Lunge wieder mehr belüftet wird. Damit hätte ich nun nicht gerechnet, aber doch toll! Mir kam die spontane Idee, ob Mailo sich nicht doch mal mit Halsring reiten
lassen würde, also baute ich ihm den Anbindestrick um den Hals und übte so vor mich hin. Ob das richtig ist, keine Ahnung, aber ich fand, dass er das gut gemacht hat.

http://www.youtube.com/watch?v=b3u_uWtE-eU


14.8

Ja, es wirkt zum Glück. Morgen noch einmal und dann schauen wir, wie wir weiter vorgehen.  Nach dem ersten Schreck, habe ich heute noch mal genau nachgefragt. Es ist eine Ventilationsstörung, in der Luftröhre,
die eben weiter fortschreitet. Ausgelöst durch einen Infekt, der wohl nicht behandelt wurde. Ich bekam sie ja damals schon so schlecht und wir hatten ja einiges bewirken können, dass es ihr besser geht. So, nun bekommt Karin noch mal Haare von Bela und wird sie zusätzlich mit Frequenztropfen unterstützen.

Heute mal wieder ein Dressurversuch. Das frustet manchmal schon, wenn kein königlich spanisches Ross unter sich hat, sondern eher den sterbenden Schwan. Wenn ich das noch raus bekomme, wie man das wandelt,
mach ich ein Fass auf. Wenigstens wurden die häufigen Galoppübergänge
besser und er fiel nicht mehr auseinander.
 
13.8

Bei Helen werde ich aufpassen müssen, welche Tiere bei ihr ins Handgepäck wandern, wenn sie wieder los fährt... Elvis hat es ihr woh angetan und sie beschäftigt ihn jeden Tag an der Longe mit ihren Gassen- und Hütchenvarianten, wobei er sie sehr fordert, der Kasper. Bela wurde gestern gefragt, sie zog es
jedoch vor, zu zuschauen. Mit Mailo übte ich unter Anleitung von Beate und Helen Schulterherein zum
Konterschulterherein. Ansätze es richtig zu machen, sind da.

Aus unserem Badetag mit Pferden wurde heute nichts. Es ist viel zu kalt und regnen tut es auch. Also war Elvis wieder dran und Helen mit Beate zusammen, versuchten ihn zum ordentlichen arbeiten zu motivieren.
Mailo war heute wieder sehr aufdringlich und legte mit mir eine feine Einheit auf das Parkett. Beate mußte mich bremsen, denn ich hätte sonst noch etwas weiter gemacht.
Nach der Kaffeepause fragte Helen Bela noch mal und ja, sie wollte. Leider hustet sie ja wieder vermehrt... Als sie Helen den Trab anbot, ging die Husterei wieder richtig los. Helen hörte lieber auf und fing mir an, ernsthaft
Gedanken über eine Cortisongabe zu machen. Ich rief also den Tierarzt an, der leider eine sehr besorgte Mine machte. Er ist wohl recht neu, denn ihn hatte ich hier noch nicht. Jedoch bemerkte er, was noch keiner ausser mir bemerkt hatte... Belas Hals fühlt sich im unteren Bereich sehr komisch knorpelig an... Jaaa... es schnürt ihr von dort aus immer mehr die Luft zu und es arbeitet nur noch gut die Hälfte der Lunge... Wir können es ihr nur noch mit Cortison erleichtern, was anderes geht nicht mehr. Puh, bin gerade etwas am knabbern mit der Diagnose, denn Bela hat auch schon längst einen großen Platz in meinem Herzen eingenommen.
12.8
 
 

11.8

Viele "alte" Gesichter und ein paar neue kamen gestern zu Besuch. Es hat viel Spaß gemacht und hat mich sehr gefreut, dass einige eine sehr weite Reise auf sich genommen haben, um miteinander den Tag
zu verbringen. Mailo bekam ein Geschenk, in Form eines Quietschetiers, welches von ihm erst mal sehr vorsichtig untersucht wurde, dann Dank clickern spannender wurde. Bela beteiligte sich auch gern daran, nur Elvis mußte ich leider weg sperren, denn er ist leider zu übermotiviert. Dafür hat Helen ihn heute wieder bespaßt. Ich muß wohl aufpassen, dass er nicht plötzlich in Richtung Schweiz verschwindet.









Hausmusik...





9.8

Nach den Hunden,eine kurze Verschnaufpause, dann ginges weiter zu den Pferden. Ich stellte Helen frei,
mit welchen von den beiden Pferden sie was machen möchte und sie wählte Elvis. Der freute sich zwar über Ansprache, überprüfte Helen aber wie es sein soll auf Klarheit.  Nach einer viertel Stunde war das "Eis" gebrochen und er machte toll mit. Zum Abschluss machte er sogar mit ihr schon eine Freiarbeit.
Ich ging derweil zu Mailo und fragte ihn, ob er Lust hat, etwas an der Longe zu laufen. Ich ging also mit dem Kappzaum ins Paddock, wo er erst stehen blieb, dann aber weg schoss. Ich versprach,ohne "Waffen" und durfte dann den Kappzaum anziehen, nachdem ich das Seil abgemacht hatte. Ich verstand Helens Parcour
nicht  so ganz, machte mir aber meine eigenen Ideen dazu und das klappte klasse. Nach einer viertel Stunde hörte ich sehr zufrieden auf und liess ihn frei, mit der Anfrage, wenn er noch Paso und Freiarbeit machen möchte, dass er dann gern bei mir bleiben kann. Ich weiss, dass er so was nicht so oft schenkt und trotz
einem Berg Kekse nichts zu wollen ist. Aber heute war es toll. Er lief mit mir im Schritt und Trab, ich durfte ihn während des Laufens die Hand auf den Mähnenkamm legen und ein unsichtbares Band war
zwischen uns. Liest sich bestimmt kitschig, ist aber so. Selbst meine Nachbarin, die gerade bei ihren Pferden abäppelte rief über den Zaun: "Toll!" und schaute uns zu.
8.8

Bin auch nur ein Mensch, wohl wahr. Leider hatte es im Affekt den verkehrten getroffen... Nun gut, ich ging heute raus und entschuldigte mich. Nic war gerade zu Besuch und sah die ersten Annährungen. Anfassen
durfte ich kurz mit dem Finger die Nase.  Die erste Frage nach einem Küsschen wurde hartnäckig ignoriert, 5 Minuten später bekam ich dann einen Hauch davon. 

7.8

Tja, zu heute... Ich bin ja ein bekennender Weichspüler und bin mir nun 4 Jahre treu geblieben, keine Ausraster mehr zu bekommen...
Aber von vorne. Ich würde mich immer noch freuen, wenn Mailo es mal schafft, von sich aus zu mir zu kommen, wenn wir gemeinsam etwas machen wollen. Er liebt ja sein lustiges Spielchen, wenn du mich hast, können wir doch auch noch die Welt erobern. Heute übergab ich ihm die Entscheidung, mal von sich aus zu kommen.
Kurz überlegte er und kam auch, doch dann schoben Bela und Elvis sich vor. Gut, ich schickte beide freundlich weg, jedoch war er nun raus aus der Nummer. Ok, dann soll es nicht sein und da Bela wieder drängelte nahm ich sie mit. Es gab erst mal ausgiebiges putzen, was sie ganz still haltend genoss. Mit Kappzaum drauf, gingen wir dann auf den Reitplatz. Wir hatten sehr viel Spaß und sie war viel am brummeln. Sobald sich meine Gedanken selbstständig machten, indem ich sie mit Mailo verglich, war sie sofort nicht mehr bei der Sache. Ja, Mailo macht immer auf eine 1000tel Sekunde, wie ein Hauch mit. Bela ist da weitaus "normaler". Anschliessend liess sie sich ausgiebig kuscheln, was sehr schön war,denn man brauchte überhaupt nicht auf zurückweichende Situationen achten. Währenddessen schaute Mailo immer mal zu, tat dann aber desinteressiert und legte
sich sogar hin. Elvis nahm jedoch Mailos Hinterteil, um es als Podest zu nutzen. Da stand der Herr dann doch lieber auf. Ich liess sie wie immer schon mal auf dem Reitplatz und wollte die beiden Herren, wie
immer auf ihre Futterplätze schicken... Nichts da, die beiden gingen wie die Irren durch. Es war keine Trennung möglich, denn sie klebten sehr dicht aneinander, während sie umher rasten. Ich versuchte sie mit der
Litze zu trennen, das war unmöglich. Zum Schluss sprangen beide über die Litze, die ich zur Abgrenzung hielt.
Leider verlor ich die Beherrschung und knallte Mailo das erste Mal in unserer  Beziehung die Gerte auf den Hintern... Er dreht sich um, schaute mich an und stampfte ärgerlich überrascht mit einem Fuß
auf den Boden...
Mist, ich habe mich nicht im Griff  gehabt...  Ich entschuldigte mich... Ich ging erst mal los, Futter machen und die Lage überdenken, dass ich mich so vergessen konnte. Als sie fertig gefressen hatten, wollte ich den Herren noch etwas Bewegung verschaffen und liess sie über den Platz toben. Mailos Schlaugeräusche, die er eigentlich nie hat, verrieten mir, dass es heute nicht richtig witzig ist, mit mir. Ausgepowert hatten sie sich auf jeden Fall, nur einladen nach dem 3ten Mal,  liess sich  nur Elvis, mir zu folgen...
Mal schauen, wie lange die Nachwirkungen von meinem Ausraster bei Mailo sind.

4.8.

Die Hitze haut mich um und die Tiere auch.

Heute Abend war es endlich mal kühler, also gab es eine Longeneinheit. Ich liess das Paddock auf, denn falls Elvis mitmachen will, kann er sich einklinken. Es dauerte nicht lange, dann sah er, das offen war...
Leider wurde das Tempo teilweise doch recht flott und wenn Elvis innen überholte und mir die Longe aus der Hand riss, war es doch ein wenig, hm... naja... aua, wenn die Longe so durch die Hand zischt...
Aber die beiden Lauser kamen mal auf Touren.  Nachdem Mailo einmal ins Paddock flüchtete, liess ich ihn dort und machte den Kappzaum ab. Ihm war das heute doch ein wenig zu viel Elvis... Dafür bekam Elvis von mir noch ein paar Extrarunden, damit er auch wirklich zufrieden ist. Was eine Arbeismaschine...


31.7

Heute langen Tag gehabt und meine Familie bekam Mailo nicht, um ihn zur Wiese zu bringen.  Nach einer Stunde liess der gnädige Herr dann Janina ran, so das er doch noch Wiese geniessen konnte. Ich hätte ihm die Grenze aufgezeigt, indem er auf der "stillen Treppe" geblieben wäre. Für das nächste Mal sind meine Lieben dann mal "hart" und er bleibt zu Hause. Als ich dann kam, ihn von der Wiese holen, erzählte ich ihm schon, was er mal wieder für ein Schlitzohr war. Darauf setzte er sein niedliches Gesicht auf und stubste mich sanft an. Um den Finger wickeln hat er auch gut raus... Ich bleibe trotzdem für das nächste Mal bei einer klaren Grenze, auch wenn ich heute mal wieder über ihn und seine Ideen lachen mußte.

30.7

Heute ist es endlich kühler. Nach einem kurzen wegschwenken, wo ich verbal mit der Litze drohte, konnte ich Mailo holen.  Ein wenig reiten war angesagt. Es ging nürlich etwas zäh los, dann schaltete
ich meine Energielampe an  und schon hatte ich doch einen recht fleissigen Mailo unter mir. Ich legte heute mehr den Schwerpunkt ins Vorwärts-Abwärts, denn so kommt der kurze Rücken besser zum schwingen. Für die Vorwärtstendenz baute ich noch einige Trab-Galoppübergänge als lösende Arbeit ein. Ich war rund herum zufrieden und strahlte vor mich hin. Nun sind sie noch bis nach acht auf der Wiese, dann war es ein gelungener Tag

28.7

Mailo hatte auch wieder seine Meisentage. Ist heute auch wieder gut. Merkt man sofort. Wir starteten heute wieder einen neuen Weideversuch, denn alle 3 hatten ja ordentlich Kotwasser, was nun weg ist und nur bei Elvis noch etwas. Einladung zur Wiese wurde dankend angenommen. Tja, Bela ging seeehr steif mit.  Erst dachte ich eine Art Reheschub? Hm, ich nahm sie einzeln und versuchte sie ein wenig zu traben, ob es ein bestimmter
Fuß ist. Nö, kaum in Gange, lief sie besser, wenn auch stumpf. Glaube die Dame ist eingerostet, da die 3 die ganzen heissen Tage nicht aus dem Unterstand raus kamen. Mailo dockte während des Weges wieder ganz zart an meinen Unterarm und blickte sehr weich.  Eine Stunde war angesagt und nach einer Stunde kamen
sie alle wieder von allein ans Tor. Mal schauen, gibt jetzt ein paar kühlere Tage, dann fangen wir mal wieder mit Longenarbeit an.








27.7
 
24.7
 
22.7

Gestern bei der Hitze nichts gemacht. Wollte den dreien Kühlung per Wasserschlauch zukommen lassen, doch alle flüchteten, dann eben nicht. Heute dachte ich, Mailo gehts schlecht... Beim abäppeln legte er sich
in die Sonne. Er lag ganz platt und stöhnte. Was nu? Ich hockte mich in seine Nähe, jedoch mochte er das nicht und stand auf. Ich fragte, ob ich mal am Bauch horchen dürfte, aber ich kam nicht auf 5 Meter ran.
Gut, ich zog die Litze eng, dann konnte ich halftern und horchen. Alles gut. Leichte Darmgeräusche sonst nichts. Ich befreite ihn wieder, er ging fressen. Gut, das Heu hat zwar gut 6 Wochen abgelagert, aber alle Haufen sind wenig geformt. Da ich Effektive Mikroorganismen gekauft hatte, könnte es auch daran liegen? Keine Ahnung,
ich hab es erst mal weg gelassen und werde weiter beobachten. Gegen halb 9 war es dann kühl genug, um noch zu longieren. Tja, da ich ihn wieder nicht bekam, zog ich flott die Litze. Manchmal nervt das Affentheater,
darum war ich auch nicht gesprächig wie sonst, sondern zog mein Pensum durch. Vielleicht sollte ich öfter mal etwas ungehalten sein. Der Bursche läuft dann so flott, dass ich sogar bremsen muß. 

 

20.7

Heute sollte es mal wieder begrenzt auf die Wiese gehen. Elvis vergnügt sich leider gerade AUF Bela, also ab ins Gras, auf andere Gedanken kommen. Ich stellte nur die Fliegensprayflasche ans Tor und das war es dann auch...
Herr Mailo beschloss wieder braunes Einhorn zu spielen, so blieb er also zu Hause. Dafür hatte ich heute das erste Mal Pferdehausmusik. Sie  unterhielten sich halt auf die Entfernung. Noch nie so einen lauten Mailo gehabt. Mein Mann bekam Mitleid und wollte ihn noch hin bringen, aber auch er hatte keine
Chance. Ich mußte schon lachen, denn das liebevolle Brummeln, was er uns auch schenkte, hätte einen sicher machen können, ihn zu bekommen. Ich ging dann später noch mal hin und fragte, ob er denn spielen möchte.
Ja, er will. Gut er ging zum Ball und bot das Spiel an. Ich versuchte ihn wieder zu überreden, in den Henkel zu beissen. Mehr als ein Hauch von knabbern schafft er noch nicht.Er ist einfach zu zart. :kicher:Dann frage ich nach frei nebeneinander laufen, ja auch toll,er ist immer bei mir, herrlich. Nach etwas Paso setze ich mich
in den Sand und er schleckt mir das Gesicht sauber. 19.7
 
15.7

Hach, was ein gigantischer Tag heute.
Ich beschloss ganz kurzfristig, endlich mal wieder allein den Hof mit Mailo zu verlassen. Glaube ich war vor einem Jahr zuletzt allein raus und da aß Angst noch Seele auf. Mailo wartete freudig brummelnd am Tor, ich wienerte ihn über, setzte den Helm auf und ritt vom Hof, als wenn wir nie eine Pause hatten. Elvis
war derzeit im Zauberwald, ihm wurden die Zähne gemacht und Bela war empört, dass sie nicht mit durfte.
Mein Plan war, mal einen anderen Reitplatz aus zu probieren, da ich immer zu Hause das Gefühl habe, im "Wohnzimmer" von Mailo kann man nicht so arbeiten, denn er bewohnt ihn eben auch in seiner Freizeit.
Mailo war super cool unterwegs an der Straße und ich ließ die Zügel lang. Gut, durch das Reitplatztor explodierte er wie ein Känguru, berührte mich aber wie immer nicht. Ich stieg auf und er ging flotten Schrittes los.  Ich wusste es... er lief einfach gigantisch gut vorwärts, man musste nicht treiben und wir hatten eine federleichte Einheit. In der Ecke des Platzes gibt es eine Art Empore, wo auch noch eine Bank drauf steht. Die erobern wir heute und Mailo gefiel dass so, dass er gar nicht mehr runter wollte. Wie schön,
das Teil hat sogar gehalten. Wir machten uns genau so locker wieder auf den Rückweg. An unserer Hofeinfahrt
hielt Mailo an und wollte nicht auf den Hof. Okeee, ich gestehe, ich hatte weit vorher die Idee, die Runde noch in die andere Richtung auszudehnen, hatte aber den Gedanken verworfen, weil ich nicht übertreiben wollte. Elvis und Bela macht Rabatz, doch Mailo hatte noch nicht fertig und ging die Runde, die ich verworfen hatte. Ich musste echt lachen, der Lauser! So kamen wir noch zu seiner alten Wiese, wo nun andere Pferde
drauf stehen. Nun war er zufrieden und drehte wieder um.
Ich könnte mit ihm nun die Welt erobern.

http://www.youtube.com/v/2nENLEmcOeA


14.7

Guter Dinge ging ich heute raus, denn ich freute mich auf eine Freiarbeit. Ich legte Mailo einfach einen Strick um den Hals, denn ich wollte schon gern mit ihm allein auf dem Reitplatz sein. Leider bekam er Schiss, so das ich los lassen mußte, konnte ihn aber noch mit der Litze hinein befördern, bevor Elvis mit reinschlüpfte.
Ich erklärte, dass ich erst die Äppel weg mach, dann geht es los. So stellte er sich dazu und gab mir Haltungsnoten.  Ich hatte auch nur 3 Kekse in der Tasche und legte es darauf an, ob er es auch so tun würde und ja, er tat es, und wie toll.  Ich durfte mich mit einer Hand leicht in der Mähne festhalten und er blieb bei mir. Ich bat um langsam, denn sonst ist das Sauerstoffzelt nicht weit... So trabten wir gemeinsam nebenher und dieses unsichtbare Band war da. Es war einfach gigantisch und ich hatte so eine innige Einheit bisher selten.
Ich war frei von jeglichen "wollen". Den Nachbarshund, der kläffend am Zaun stand, mußte ich zwar zuerst "besiegen", aber er traute sich hinter meinem Rücken, auch mutig zu sein. Zu Schluss ein inniges beieinander stehen, wo er mir die Arme ableckte und mich mit seinem Kopf an seinen Hals drückte. Nun sollte es zur Koppel gehen, für Bela zog ich noch die Spritze mit dem Hustensaft auf, da kamen Elvis und Mailo schon neugierig an. Beim 2ten Anlauf traute Mailo sich, die Spritze mit der Nase zu berühren und biss mal wieder wie letztens bei der Pylone verzweifelt über seinen Mut rein. Erschrocken über das Ganze schoss er nun mit der Spritze im Maul davon.Nach ein paar Metern konnte er sie loslassen.  Gut, ich füllte wieder nach, denn etwas davon hat er schon geschleckt und gab sie Bela frei, die liebt das Zeug. Für mich war das Thema nun durch und ich holte die Halfter. Mailo stand auch wieder vorn, nur durfte ich nun nicht mehr ran...  Mailo...letzte Chance, zur Wiese zu
gehen, sonst gehts echt auf die stille Treppe. Nein, ich durfte nicht ran. Ok, dann gehen die anderen ohne dich.
Als ich wieder kam, stand er leise brummelnd in Entfernung da. Nein, ich bleibe klar, da hast du leider Pech gehabt. Ich füllte Heu nach und sagte ihm, er kann heute hier allein speisen. Schwupps ging er in den Unterstand und fraß sein Heu. Seltsamer Färd... ein braunes Einhorn, mit sehr eigenen Ideen.


Ich musste es erst etwas sacken lassen, es war die Spritze... Ich hätte ihm nach seiner Mutattacke wie vorher mehr Zeit geben müssen, das er besser vom Baum kommt.Das wusste ich aber leider erst, als ihn später noch  mal besuchte und er mich so kläglich anbrummelte....


13.7

Als ich Mailo vorhin rief, zum longieren, kam er wieder sofort an den Zaun. Prima, also noch mal probieren, mit der Ansage, dass er im Schritt bleibt, wenn der Fuß noch weh tut. Was soll ich sagen, er trabt wieder . Lässt sich auf leisesten Fingerzeig, oder Ansprache dirigieren. Dann werde ich ihn mal langsam wieder antrainieren und ein neues Datum für die Nordseetour aussuchen. Da Bela trotz TA und Hustensaft noch einmal am Tag einen Hustenanfall hat, werde ich nun zur Akupunktur umschwenken. Elvis bekam noch mal eine kleine Änderung mit homöophatischen Mitteln und Heilerde, nun verträgt er auch 6 Stunden Wiese und der Hintern ist trocken.
Janina fragte gestern, ob sie den LG Zaum wieder nutzen dürfte. Na klar.




11.7

Vorgestern war Karin mit ihrer Familie zu Besuch.
Mailo wurde von ihr gefragt, ob sie ihn anfassen darf und er liess sehr lange ihre Hände auf sich ruhen.
Janina ritt am Abend noch Elvis und war recht unzufrieden. Spontan bot ich ihr an, den LG Zaum auszuprobieren, denn sie hatte eh nichts zu verlieren. Ich erklärte Elvis seine Chance und er lief ohne Vorerklärungen mit dem Teil, als wenn er nie was anderes gemacht hat. Mal schauen, ob Janina auch den Weg zum gebisslosen reiten findet.



Heute wollte ich testen, ob Mailo noch Schmerzen hat und holte den Kappzaum.
Er kam sofort zum Zaun und liess sich toll mitnehmen.
Ich erklärte sehr deutlich, dass er im Schritt bleiben soll, wenn es noch weh tut.
Die ersten Schritte waren wieder leicht aus den Spuren, aber das gab sich recht schnell.
Er tritt 3 Huf drüber.
Wieder stand ich sehr staunend in der Mitte, denn er liess sich nicht in den Trab
bekommen.      Ok, wenn er unter dem Sattel ja auch mal seine Stehpartys
gefeiert hatte, aber an der Longe war das noch nie der Fall, dass er nicht lief.
Ich liess ihn frei und  er lief neben mir her, um zu kuscheln und Paso zu zeigen.
Bei diesem Pferd kommt man irgendwie nie aus dem Schmunzeln raus... 7.7

Gegen Abend wollte ich endlich den neuen Nasenriemen für den LG Zaum ausprobieren. Wie schön, Mailo kommt nun toll von der Wiese, so bald man pfeift und er brummelt süß dazu. Ich stieg auf und ritt so meine Runden im Schritt, denn Karin meint, die Schmerzen im rechten Hinterfuß sind schon weniger, aber noch nicht weg. Ich soll
auf den Galopp verzichten und nur ein wenig Erhaltungstraining machen, denn am Wochenende möchte ich eigentlich wieder an die Nordsee, Wattreiten mit mehreren Pferden.
Hm, einerseits wollte ich gern reiten, anderer seits möchte ich ihn auch nicht reiten, wenn was weh tut... So fragte ich nach ein paar Runden,"wenn der rechte Hinterfuß wirklich noch weh tut, soll er stehen bleiben". Prompt blieb er stehen... Ich schaute etwas ungläubig aus der Wäsche... Wie, echt? Noch mal angeritten und noch mal nachgefragt... Schwubs, er stand... Puh... habe ich das wirklich richtig formuliert,
oder war da ein Fehler im System... Ich sagte mir, im Zweifelsfalle für den Angeklagten und stieg ab. Liebevoll stubste er mir ins Gesicht und zeigte Paso... Man, man ich bin immer noch erstaunt und unsicher, ob das wirklich immer so stimmt...

5.7

Besuch aus Berlin.
H. ist noch aktive Reiterin als RB und sie wollte gern sehen, wie Kappzaumarbeit funktioniert. Also holten wir die Pferde von der Weide. Mailo war an der Longe einfach traumhaft. Die ersten 3 Runden lief er noch etwas seltsam, aber kaum erkennbar. Dann lief er auf einmal völlig normal.  Toll  hatte gerade einen Tierarzt ausfindig gemacht, der auch mobil röntgt, denn meiner hat Urlaub... Da der Termin erst Mittwoch ist, schaue ich mir das noch weiter an, bevor ich absage... Wenn er zustande kommt, bin ich mal wieder gespannt, wer Recht hat,
Karin sagt hinten rechts Kronbein und Fesselgelenk, Osteo sagt hinten links. Ich bot H. an, mit Bela die Arbeit am Kappzaum zu probieren. Sie sollte sie nur vorher fragen, denn dann zeigt Bela schön deutlich, ob sie will, oder nicht. Bela will und geht gut mit. Auch putzen und hufe heben, kein Problem. Macht sie nicht bei jedem... Die beiden hatten viel Spaß zusammen, beim führen in Stellung.Auch im Trab machten beide eine gute Figur. H. war schwer begeistert, wie einfach und toll das geht, wenn man mit dem Pferd redet und mit einbezieht.
Bela brummelte, was das Zeug hielt. Husten ist auch viel weniger, ich hoffe der verschwindet
jetzt bald ganz!
 
4.7

Für Mailo war dann heute Osteo-Termin. Mailo kam sofort an, als sie vor dem Tor stand, als ich ihn holen wollte. Er wirkt heute sehr müde und irgendwie deprimiert. Sie staunte auch, wie er geht. Viel machen konnte sie nicht, da hinten alles fein locker war. Zu sehen ist ein minimal verlangsamtes abfussen, wobei er nicht weit genug unterfußt. Wenn es jetzt nicht in einer Woche besser wird, muß geröntgt werden

2.7

Die Pferde geniessen zwar die Weide, wo sie so 4-6 Stunden drauf sind, nur gibt es irgendwas, was ihnen besonders Mailo, die Tränen in die Augen treibt. Bela ein bisschen und Elvis gar nicht. Fliegen kann ich ausschliessen. Leicht verschwollen sieht das ganze auch aus. Mailo sollte heute und morgen noch mal getestet werden, ob er immer noch so seltsam läuft, heute tat er es leider noch. Janina ritt mit Elvis ohne alles so über den Platz und ich machte aus dem Seil Zügel und schwang mich auch noch auf Mailos Rücken. Als Elvis anfing uns zu verfolgen, sprangen wir lieber ab, da Mailo ein kleines P in den Augen hatte.

1.7

Mailo will ich ja nun in Gange behalten, dass endlich mal die Muskeln spriessen, also gibt es heute Longe mit Dualgassen im Dreieck. Er hat richtig Lust was zu machen und reagierte wieder auf leiseste Zeichen. Leider lief er im ersten drittel auf 4 Hufschlägen!  So was habe ich noch nie gehabt. Nachher dann fast normal, aber an eine Spotanheilung mag ich gerade nicht glauben. Für Bela ist heute das Pulmonsan angekommen. sind nimmt das so toll mit der Spritze ins Maul auf. Die TÄ kam auch noch mal, denn einmal muß wohl noch
Penicillin her. Es hört sich von der Lunge her besser an, aber noch nicht gut.

30.6

Mailo überlegte heute bis zur letzten Sekunde, wo wir schon fast aus dem Tor raus waren, ob er doch auch mit möchte, zur Wiese.  Ich habe nur verlauten lassen, dass er auch allein zu Hause bleiben kann. Ach, plötzlich kommt Regung und brummeln vom Pferd und schon steht er am Tor.

Heute war sie dann auch noch mal zu Besuch und brachte ihren Freund mit. Mein Heu wurde noch mal eingehend inspiziert und für gut befunden. Mal schauen, ob mein Lieferant für sie auch noch Ballen hat. Ihr Freund war recht fasziniert von Mailo, der sich ja bekanntlicher Maßen nicht so unbedingt anfassen lässt. Es liess ihm keine Ruhe und er versuchte auf der Wiese alle möglichen Positionen, bis zum hinhocken, um den Herren zu überreden. Mailo war auch neugierig, achtete aber millimetergenau, wie dicht er kam und das die Hand ja nicht seinen edlen Körper berührt. Zu Hause beim Kaffee robbte er dann an der Erde, um mit Dana sein Glück
zu versuchen. Ich gab ihm Leckerlie damit es einfacher wird. Die wurden
auch genommen, aber auch gleich der Rückzug angetreten.


29.6

Gestern probierte ich mal wieder meine Dressurkünste. Vorher baute ich das Glücksrad auf meine alte Trense, wo eigentlich noch das Gebiss drauf ist, aber davon will ich ja immer noch weg. Mit der Trense passt das Glücksrad wieder besser, warum auch immer.  Nebenbei sah ich, das Kreuzdarmbein hat sich doch schon wieder minimal abgesenkt. Shit! Gut, ich konnte meine Hausaufgaben der Osteo auch nicht vollständig erfüllen, wegen Urlaub und die Pferde waren ja weg. So findet man seine Ausreden...wenn man zu faul ist. Ok, er ging wieder leicht zäh los, aber ich versah das ganze mit einer inneren Egaleinstellung und es wurde besser. Prima, die Rübe bleib heute zu 80% unten, auch bei den Übergägnen, was ich als Erfolg verzeichne, dass die alte Problematik
nicht mehr ganz so schlimm sein kann. Trotzdem wird die Osteo noch mal dran kommen, denn sie war schon der Meinung, das einmal wohl nicht langen wird. Recht zufrieden brachte ich ihn dann zu Koppel. Meinem Rücken tat das reiten gut, denke ich kann Montag wieder voll ins Arbeitsleben springen.
Holen von der Koppel war auch kein Problem.

Heute eine Verabredung mit neuen Bekannten, die in unsere Gegend gezogen sind und die ich aus dem Andalusierforum kenne. Beim Hänger anhängen überlege ich noch, das Paddock schnell zu zu machen, damit ich gleich zügig los kann... Denkste...schwupps war Mailo auf dem Reitplatz und ortete mein weiteres Tun...
Ich ging hin, hob die Hände zum Halfter anziehen und schon war er fort. Ok ein paar Runden ging ich langsam hinterher und mein Unmut stieg... Zwei mal warf ich das Halfter vor ihn, dass er ins Paddock abdriftet, aber nichts da eine galante Drehung in einer 1000tel Sekunde und weg war er. Gut, es sieht nach Plan C aus... Strom ausgemacht, die Spirale in die Hand genommen und quer über den Reitplatz ziehend, ein kleines Stück eingegrenzt. Da stand er dann mit seinem Talent und ich konnte in Ruhe halftern. Noch leicht gebürstet bugsierte ich ihn in den Hänger. Endlich angekommen, lud ich an der Strasse erst mal meine Sachen aus. Die beiden Mädels waren noch am putzen, prima also doch in der Zeit. Als ich wieder zum Hänger ging, kam ein
warmes Brummeln, von dem sonst so schweigsamen Mailo. Mein Unmut verflog sofort und ich konnte wieder grinsen, über seine Eskapaden. Flotten Schrittes ritten wir los. Wir mußten über ihre Wiese zum Wald und wir
kamen sehr gut durch die engen Tore. Meine Renterausritte, die ich bisher so hatte, konnte ich vergessen, denn hier wurde flott geritten. Mailo stiess recht oft sein Stressschnauben aus, doch bald begann er sich zu entspannen. Nach einer guten Stunde wollte Mailo nicht weiter... Was ist nun schon wieder,
denn die anderen entfernten sich immer mehr. Mailo will immer wieder links abbiegen. Auch mit buffen bekomme ich ihn nicht weiter. Geld alle? Schmerzen, oder einfach fertig? Ich rufe und die Mädels kommen zurück. Gut, es wird umgedreht und dort abgebogen, wo Mailo wollte. Ich bekam zu hören, dass das
auch der kürzeste Weg zurück wäre. Aha... am Anfang hatte ich überlegt, dass ich hier wohl nie wieder zurück finden würde und hatte mir das Bild mit meinem Auto vorgestellt, wo ich geparkt hatte... Ich konnte ihn aber auch nicht überzeugen,
dass die Mädels sich hier auskennen. Nun lief Herr Mailo auch wieder...Puh, 12 Kilometer ergab das Runtasticprogramm... mit 24 Km/h Höchstgeschwindigkeit.  Ich bin fix und alle. Wieder angekommen,
durfte er noch ins weit abgelegene Roundpen, zum grasen. Sofort machte er sich dran, ohne zu schauen, wo die anderen Pferde nun sind... Einsiedlerkrebs...
Null Interesse an anderen Pferden eben... Mailo, Mailo was bist ein seltsames Pferd...

Was es nicht alles gibt... den Kalorienzähler finde ich am besten.



27.6

Dienstag habe ich statt LG Zaum, mal den Kappzaum zum reiten ausprobiert. Der LG hat einen zu kurzen Nasenriemen, da muß ich mir noch was einfallen lassen, denn ich empfinde ihn als zu tief sitzend.
Na ja, was soll ich sagen, Mailo lief die meiste Zeit zwar mit dem Kopf recht gut in Haltung, aber mir war da teilweise noch zu viel Gewicht auf der Hand. Was will man auch nach so langer Zeit erwarten. Nebenbei macht man sich dann auch noch Druck, dass die Bilder besonders gut werden. Ich denke Mailo hätte auf vielen Bildern weniger genervt ausgesehen, wäre ich das lockerer angegangen. Aber so bin ich halt...
Da ich meinen Mann überreden konnte, ein paar Fotos zu machen, will
ich die hier auch nicht vorenthalten.









Heute hängt mein Rücken fest und Elvis macht mir das Deckenausziehen nicht
gerade einfach...So kriecht man an der Erde rum, um ihn auszupellen.


23.6

Heute hatte ich mich mit Nic zum ausreiten verabredet. Wir wollten mal ihren Wald erkunden. Mailo hatte mich ja schon netter Weise am Tor erwartet. Ich bin ihn bestimmt 3 Wochen nicht geritten, wegen Osteo, Urlaub und Hochwasser, aber was solls...Da Leo heute der Meinung war, dass er keinen Ausflug per Hänger machen
möchte, beschlossen wir, von der Koppel aus, zu starten. Ich legte den Sattel auf und suchte den Fehler...  Okeee, der Gurt ist nicht an Bord! 1000 Gedanken gingen mir durch den Kopf... Spazieren, oder ohne Sattel??? Oder gar nicht? Ich beschloss, Mailo zu vertrauen, zog ihm den LG Zaum an und stellte ihn an die Rampe vom Hänger, er liess sich anspringen, denn so hoch bekam ich mein Bein gar nicht. Er sah das ganz gelassen, was sonst gar nicht seine Art ist, wenn man sich etwas schneller in seiner Gegenwart bewegt. Ich strahlte nun schon das erste Mal über alle 4 Backen. Nic beschloss nun auch ohne Sattel, es gleich zu tun, was bei ihr
seit ihrem letzten Sturz auch nicht selbstverständlich war. Mailo ging fröhlich und mit großen Schritten los. Ich hielt mich etwas an der Mähne fest und liess die Zügel locker. Mailo übernahm die Führung, unbekanntes Gelände, kein Problem, wir machen das mal so eben. Huchmampfs, wie Findlinge, Rundballen, oder Holzberge
und ein Auto, wurden wahr genommen, aber mehr aber auch nicht. Als ich mal hinter Nic ritt, fragte ich ihn, ob er mal langsam traben möchte und er tat es.  Ich bin hin und weg... Ich konnte vertrauen, geniessen und einfach spüren, wie wir beide eine Einheit waren. Für kein Geld der Welt möchte ich das gegen eine 50 Cent Schleife jemals wieder eintauschen wollen. Ich weiss jetzt, dass es unbezahlbares, wie eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier gibt, die sich ohne viel Sicherheitsmaßnahmen einfach vertrauen können. Sorry, ich bin echt
hin und weg. Nic und auch Ines, die auch gerade unterwegs war, haben noch ein paar Fotos geschossen, die ich fast gar nicht ungeduldig noch erwarte.
Nun schwebe ich noch ein wenig durch den Tag...

Ein Bild ist eingetroffen was mich nicht ganz so gruselig aussehen lässt, danke Inez


21.6

Zu Hause finde ich ein brummelndes Pferd vor, welches gern mit mir ein paar Runden drehen möchte. Da ich nach einiger Zeit zu faul bin, mit meiner Energie zu arbeiten, nehme ich die Peitsche, als Motivator. :oops:Ui, was schöner Schritt! 3-4 Fuß gehts nun drüber! Auch der Trab schiebt oft über die Spur drüber, nun ist er an!  Tolles Tempo, kann gut die Balance halten und macht Spaß! So motiviert frage ich Bela noch, ob sie auch will, ja sie will! Auch ihr Schritt hat sich sehr verbessert. Auch sie tritt auch Fingerzeig über
und brummelt ständig vor Freude. Man, was herrlich! Janina setzt meine Tipps zum reiten toll um. Muß sie wohl bald zahlen lassen. Heute hat sie das Glücksgefühl gehabt, wie es ist, wenn ein Pferd sich von
Geisterhand (Gedanken plus Energie) von fast allein bewegen lässt, ohne ständig zu treiben. Und ja, sie lächelt auf ihrem Pferd und der fängt an zu schweben.
Es wird.

Dana hat nach dem Phosphoricum das nächste Gewiiter ohne zittern überstanden
und war weit aus relaxter. Sie kommt nun öfter vorbei, sich Streicheleinheiten
abholen. Wäre schön, wenn die aufsteigende Tendenz so bleibt.

20.6

Gestern war es einfach zu heiss, irgend etwas zu machen. Heute schon etwas besser. Vorher war ich noch eine neue Nachbarin besuchen die ich aus einem anderen Forum kenne, sie wohnt mit ihren 4 Pferden nur 10 KM von hier. Toll hat sie es bei sich. Alle Pferde konnte man ganz normal anfassen. Wieder zu Hause angekommen, bekam ich von Mailo mal wieder die rote Karte. Gut, dann sei bockig. Ich machte draussen alles fertig und ging
wieder, denn es war zu arbeiten zu warm. Gegen Abend ging es dann und so stand nun da ein brummelndes Pferd auf dem Paddock, was sich gleich halftern liess. Was eine Diva...  Da nun schon erste Gewitter aufzogen, wurde es eine schnelle Nummer und baute heute auch schon wieder den Galopp mit ein. Alle Übergänge, ohne
raushebeln. Ich machte noch flott die Boxen fertig, denn füttern wollte ich lieber drinnen, falls das Wetter wieder so werden sollte, wie gestern Abend. Nach dem Gewitter alle wieder an die frische Luft.
 

17.6

Zum Glück ist alles wieder im Lot.  Gestern habe ich dann das erste Mal wieder
longiert. Wir sind ja etwas aus der Übung gekommen... Davor wollte ich noch ein paar Fotos vom Kappzaum mit sauberen und kurzhaarigen Pferd haben. Er hatte scheinbar keine Lust. Nicht ein Foto war nett. Den Kappzaum musste ich schon wieder ein Loch höher schnallen, denn er saß schon wieder zu tief. Dafür ist der Film nicht schlecht geworden. Man sieht schon, dass er wieder mehr Rückentätigkeit bekommt, nur das Untertreten lässt etwas zu wünschen übrig. Na, muß sich halt auch erst wieder finden. Morgens kam dann mein Heu, nun habe ich 30 Rundballen hier liegen. Ist doch eine Menge mehr, als sonst, aber mit der wenigen Wiese, brauchen
wir leider mehr.
Heute habe ich auf der Koppel Parzellen gebaut, die über eine Gasse erreichbar sind. So kann ich das wenige Gras besser einteilen, denn die Zeit ist noch lang. Am Abend habe ich mit meinem Mann alle wieder eingesammelt. Prima, ein Pfiff und Mailo kommt aus der hintersten Ecke nach vorn zum Tor!
Ja, die eine Woche im Exil hat ihm gut getan, er freut sich seeeehr wieder zu Hause zu sein,
der Lauser.
Die Longeneinheit:
www.youtube.com/v/sPspP0CPrg0

15.6

Es war gespenstisch leer hier auf den Wiesen drum herum. Heute haben wir unsere 3 Pferde wieder nach Hause geholt. Denke bei uns ist es das gewesen mit dem Hochwasser. Die Idee hatten wohl noch andere... Man sah viele Pferdehänger, die durch die Gegend gefahren worden sind. Mit 2 Touren
waren wir schnell durch. Da Mailo ja eher der Eremit ist, durfte er zuerst allein nach Haus. Die Begrüßung eben war schon süß, er fand es doch ganz gut, dass die anderen beiden
auch wieder da sind.

14.6

Der Pegel sinkt nur langsam, aber er tut es. Leider regnet es nun wie verrückt...

Da ich noch Urlaub habe, führ ich gleich zur Mittagszeit zu den Pferden, denn dort wartete Mist von 5 Tagen auf mich. Als ich ankam sah ich einen durchgefeierten Mailo, der ständig flüchtete. Nur sah ich erst den Grund nicht... Als ich näher kam, sah ich ein Fädchen vom Rundballennetz aus seinem Maul schauen, was im Lauf hinter ihm her wehte und in leichte Panik versetzte, da das Biest ihn natürlich ständig verfolgte. Sorry, ich konnte mir ein Grinsen nicht ganz  verkneifen. Nach kurzer Zeit durfte ich auch ran und ihn retten.
Nach 2 Stunden Äppel beseitigen war ich dann auch fertig. Mailo steht wie eine Trauerweide rum, Bela und Elvis finden die Welt dort in Ordnung. Ich hoffe, ich kann alle Sonntag wieder nach Hause holen.

12.6
 
9.6
 
4.6

Ganz glatt kann wohl nie alles gehen...
Gestern hatte Elvis Nasenbluten. Na ja denken wir wird sich geben. Da ich mit Karin telefonierte, meinte sie, da hats wohl gerummst bei Elvis und Mailo und es hat was an den Kopf gegeben. Gut, also nicht aus der Lunge.
Heute blutete er leider weiter. Nun langt es. Die TÄ kommt. Elvis bekommt Hausarrest und darf nur noch erhöht fressen, damit der Druck auf die Gefäße nicht so groß wird. Also alle wieder von der Wiese und nun bleiben sie 3 Tage ganz zu Hause. Zum Abend noch Besuch, die eine Behandlungsmöglichkeit für ihr Pferd sucht,
da schulmedizinisch alles getan ist. Mal schauen, ob man ihr helfen kann. Wir gingen noch raus zu den Pferden, denn es gab noch für jeden einen Apfel. Mailo schenkte mir noch eine tolle Freiarbeit und trabte neben mir zusammen über die große Plane. Wow, damit hatte ich nicht gerechnet. Statt dann fressen zu gehen, blieb er bei uns und verteilte ständig Küsschen auf den Kopf an uns. Was ein Charmeur. Die Besucherin durfte ihn sogar
ausgiebig kraulen und war hin und weg. So, trotz aufkommenden Hochwassers auch bei uns, steigen wir nachher
in den Flieger nach Mallorca... Berlin, wir kommen, denn das ist unser Flughafen. In einer Woche sind wir wieder da und hoffen, dass Janina alles im Griff hat.