Lusitano Mailo
28.4

Die Rückenschmerzen waren heute nicht auszuhalten. Mit Medikamenten ging es dann so lala. Reiten soll ja gut sein,
also meldete ich mich spontan bei Tanja an. Elvis und Dayo brachte ich schnell zur Wiese und Mailo wartete allein zu
Hause. Er liess sich sofort halftern und verladen. Ich wählte den kurzen Weg über die Elbe. Ein leicht mulmiges 
Gefühl habe ich schon dabei, versuche es aber locker zu sehen, denn so wird Mailo das auch gut mitmachen.
Als ich ihn bei Tanja ablud, war er schon geladen... Ich machte ihn flott fertig und wollte bei der Halle aufsteigen.
Mailo lässt mich nicht. Auch nach ein paar Versuchen und guten Zureden. Als Tanja näher kam, zum 
helfen, wurde er krampfig zur Bockwurst. Gut, so geht das nicht, er hat seinen Grund.
Ich sagte, zur Not gehe ich nur spazieren, denn auf einen Fellsattel komme ich nur über eine Aufstiegshilfe.
Wir gingen auf den Feldweg. Ich versuchte es nun noch mal, über eine andere Aufstiegshilfe. Nun lässt er mich rauf.
Die Schmerzen sind echt heftig, aber ich bin oben. 
Ok, habe ihn wohl etwas überfahren mit meinen Handlungen und die komische Elbeüberfahrt hat er auch noch etwas
in den Knochen. Ziemlich bald ist auch ein Stressabhuster und scharfes Schnauben zu hören. Ah ok, der Herr versucht
runter zu fahren. Tanja kommt kaum hinter her, denn Mailo hat sieben Meilen Stiefel an. Er ist heute hier und da
schreckhaft und flott, aber immer bei mir.  So traben und galoppieren wir über die herrlichen Sandwege.
Das ist dort wirklich einmalig schön. 
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Zu Hause angekommen, musste Mailo erst mal schnell ins Gras, die versäumte Zeit aufholen. Ich hielt direkt
mit dem Hänger davor an und sah mir mal das halbe Hähnchen Dayo genauer an, der sich sein Halfter irgendwie
anders kreirt hatte... 
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Zum Abend hin war Dayo mal wieder bockig und ging dafür nicht an seinen Futterplatz wie sonst. Ok, so kann
man sich auch seine Aufmerksamkeit holen. Zum Schluss musste ich ihn scheuchen, denn er sah es nicht wirklich ein.

27.4

Dünn würde ich nicht sagen, denn man sieht keine Rippen und er hat schon ein wenig
Speckschicht am Bauch. Er muskelt hat nur ultra langsam auf. 

Ich habe heute die Equi-Zeit hochgefahren. Dayo reißt sich fast die Beine aus, alles
richtig zu machen und kaut immer ganz aufgeregt, wenn er wieder was toll gemacht 
hat. Ich habe heute das Gefühl, dass es heute klappen könnte... Ohne Longe allein
zu reiten. Mein Mann machte wieder toll mit und ich sagte am Ende, er soll ihn mal
abmachen. Meinem Mann war unwohl dabei, mir nicht. Dayo wird ja nur mit Kappzaum
geritten, darum schaute ich nach der Bremse über Atmung und Stimme. Klappt super!
Nach ein paar Runden beende ich, denn besser gehts nicht. Sattel und Kappzaum 
kommen sofort runter und er klebt gleich wieder an einem dran, die kleine Klette. 
Alle 3 waren heute 3 Stunden im Gras. Mailo ist dieses Jahr sehr kooperativ, was das 
Holen von der Wiese angeht, so kenne ich ihn gar nicht. 26.4

Ich hätte heute sonst was für einen Kran gegeben, der mich auf Mailo hieft. .. man kann ihn schon bitten, 2 Schritte vor, oder einen zurück. Nur war der Baumstumpf einfach zu niedrig. : bald war aber ein Bottich gefunden und ich rutschte eher ungalant auf das brave Pferd. Während des ganzen Rittes passte Mailo super auf mich auf und ich konnte schön die links -rechts Bewegung wahr nehmen, was meinem Rücken sehr gut tat. Trab und Galopp ging seltsamer Weise recht gut. Auch der Jungspund von Sonni war super brav.
Dayo bekam auch noch seine Aufmerksamkeit leider bin ich der Meinung, dass er wie Meister Propper für arme aussieht. Durch das ausgewählte Futter ist das Ekzem trotz vieler Gnitzen , die schon da sind weg, aber er baut einfach zu wenig und langsam Muskulatur auf. Film zum Gummitier...
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25.4

Gestern schoss mir noch mal richtig die Hexe ins Kreuz, mit der ich schon 2 Tage zuvor leicht zu tun hatte.

Die Anhängerklappe gab mir den Rest. Na gut, dann gehen wir halt spazieren. Das ging, da Dayo sich gut
anpasste.
Heute kam ich dann so gar nicht hoch und nahm was. Zum Mittag hin konnte ich mich einigermaßen bewegen.
Den Rest versuchte ich mit Homöopathie, was mir tatsächlich was brachte. Karins Tipp war mal wieder super.
So fühlte ich mich körperlich im Stande, auf Dayo zu steigen. Die 3 also von der Wiese geholt, wobei Mailo heute
scharf an der stillen Treppe für morgen vorbei geschrammt ist. Eine eindringliche Erinnerung, was ihn erwartet,
wenn er sich nicht holen lässt, ließ ihn inne halten.  
Dayo war nun für die Bewegung zu erst dran. Vorher bürstete ich das Neemöl ein, da der Verdacht doch nahe liegt,
dass da noch Milben sind. Vorsorglich hatte ich schon einen halben Liter gekauft, da die anderen ja auch behandelt
werden müssen. Am Kappzaum war er wieder einfach klasse. Ich ließ das Gassenviereck wieder liegen, so konnte
auch mein Mann sich besser orientieren. Er bemerkte, dass es eine gute Idee sei, denn Dayo bleibt so tatsächlich
mal auf Distanz. Super, heute trabten wir auf beiden Händen sehr schön. Auf der sonst schlechten rechten Hand
sogar noch besser. Diesmal war Dayo auch nicht überfordert. Nachdem ich beendet hatte, hatte er super viel zu
kauen, da wurde noch ordentlich verarbeitet. 
Überglücklich brachte ich ihn ins Paddock und holte mir Mailo. Der bekam auch seine Ölung, dann ging es los
am Kappzaum. Heute spielte ich mit ihm das Spiel, den Kopf höher und tiefer einstellen, wie ich es mir wünschte
und bekam einfach gigantische Geschenke. 

24.4

Happy Birthday Dayo. 
Die 6 Jahre sieht man dir noch gar nicht an. 
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22.4
 
Die Pferde sind heute ungeplant schon 2 Stunden im Gras... Da meine Hilfe nicht kommt, mache
ich mich allein auf den Weg. Es ist schon sehr umständlich 3 grashungrige Pferde allein nach Hause zu bringen.
Gerade habe ich Dayo auf dem halben Weg, kommt meine Hilfe. Sie darf Mailo auch selbst fangen...
Der rennt aber in den Treibgang und so ist es nicht mehr so schlimm. Man darf nur kein anderes Pferd am Strick
haben, sondern muss ihn zuerst nehmen, sonst bekommt er einen Fön. 
Da das Gras geschmeckt hat, durften alle 3 Freispringen. Janina baute auf, da mein Rücken heute streikt.
Mailo gab sich heute sogar Mühe. Der Knaller war wieder mal Dayo, der wie ein Flummi immer wieder über die Stangen flog. Da steht man nur und guckt ihm zu. 

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Die Gnitzen sind nun richtig aktiv und Dayo noch immer frei vom Ekzem! 
 
 


21.4
 
Elvis das Riesenbaby. Er hat mir gestern noch eine nette Rückenmassage von einer halben Stunde
zukommen lassen. Ich weiß nicht, ob man das sehen kann. https://www.facebook.com/Susmey64/video ... =2&theater

Gestern bekam ich Überraschungsbesuch. Die Wiesen-Besitzerin fragte mich, ob ich die große Wiese neben meiner,
vorerst zurück haben möchte. Und ob ich das möchte! Klasse, so brauche ich nicht mehr Grashalmzählen machen, 
ob ich mit sonst 7000 qm über den Sommer komme. So war ich heute sehr großzügig und wir ließen die 3 auf das
ganze Stück, was ich sonst in 3 Teile geteilt hatte.

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Das Mittagsheu war auch fast nicht angerührt, da die Burschen genau wussten, was mir heute so durch den Kopf ging. 
Mehr als eine halbe Stunde war aber nicht drin, sonst wird das zu viel. Herr Mailo bekam klar Ansage, wenn er erst wieder stunden-
lang gefangen werden muss, bleibt er morgen zu Hause. Echt anstrengend, dass man immer noch solche Sanktionen verordnen
muss, aber er braucht das leider. Was soll ich sagen, er liess sich sehr gut holen, der Lauser. 
Nachdem sie dann zu Hause etwas verdaut hatten, war noch arbeiten angesagt. Tja... aber ohne Mailo.  Der ließ mich nicht auf
10 Meter ran kommen. Mir platzte auch nur mittelschwer der Kragen. Gut, dann läufst du eben frei um mich, aber du läufst!
Er durfte dann eine halbe Stunde in allen Gangarten um mich herum laufen. war gar nicht schlecht, da ich nun weit aus weniger 
laufen musste. Ich schwor ihm, wenn er sich nun gleich immer noch so anstellt, wenn ich das Halfter drauf tun will,
wird er noch mehr arbeiten dürfen. Das zog! Lammfromm, als wenn er kein Wässerchen trüben könnte, konnte ich ihn halftern und
ins Paddock bringen. Man, man...
Dafür hatte Dayo mehr Geschenke an Bord. Er ließ sich fein longieren und wollte mir immer wieder zeigen, wie toll er jetzt 
galoppieren kann. Da ich noch leicht geladen war, verzichtete ich darauf, mich auf ihn zu setzen. 
 


19.4

Ein schöner Pferdetag war das heute.

Angefangen mit einem Ausritt, mit einer Bekannten von FB, welche die Filmtierschule hat. Ich Spanier raste schon frei über den
Hof und war super empört, dass all seine Freunde auf der Wiese waren, ohne ihn! Mailo ließ sich von dieser Stimmung wunderbar
anstecken. Als ich seinen Fellsattel von der Erde aufheben wollte, warf er sich rückwärts ins Halfter, welches zum Glück hielt.
Gut, dann ihn erst mal vom Baum runter reden, dass ich überhaupt satteln und trensen durfte. 
Der andere Spanier war weiter auf Krawall und wollte auch nicht vorwärts gehen. Na das kann ja was werden. K. erzählte, dass
ihr Pferd die letzte Zeit zu viel mit den Eseln zusammen stand, dann hat er richtig viel Blödsinn im Kopf.  
Die Galoppeinlagen waren sehr flott, so kenne ich Mailo nicht. Er fand es auch urkomisch, einen Buckler abzulassen. Meine
Sorge verschwand, da ich merkte, dass man sich auch im Fellsattel, bei hoher Geschwindigkeit gut halten kann. 

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Wieder zu Hause, lag der Rest faul auf dem Platz rum. Janina konnte sich schön zu Elvis setzen und mit ihm kuscheln.  

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Da ich Dayo gestern ja seinen Tag mit einem Ausflug beschert hatte, war ich mir ziemlich sicher, dass ich heute mit
ihm arbeiten kann, trotzdem Mailo wieder im Wald mit mir war. Jawohl, 100 Punkte! Er riss sich fast die Beine
aus, um mir zu gefallen und um alles richtig zu machen! 
Wow, es gab viel Kopf tief, ich kann galoppieren, schau mal, oh die Frau von der App sagt was ich machen soll.... 
Es war einfach herrlich mit ihm. 
Da ich gerade Besuch hatte, wurde dieser verhaftet, mich zu führen. Wir konnten die ganze Bahn auf dem 2ten Hufschlag
gehen, ohne Panikanfälle. Da die Gassen noch lagen, kam mir die Idee, dass meine Führperson sich in die Quadratvolte
retten kann, ohne dass Dayo ständig bei ihr andocken will. Das klappte hervorragend und wir bekommen endlich einen
großen Zirkel so hin. Ich fragte ihn, ob er sich noch traut, zu traben und das bitte langsam. Jo, er trabte über diese Bitte
an. Beim zweiten Versuch wurde er flott, so das ich noch mal neu meine Bitte sagen musste. Nun klappte es wieder.
Fein, nun hatte er mental fertig, wie ich spürte und fragte nach seinen Augen, da ich meinte, dass er die wieder halb zu
machte... Ja, so war es... Gut, so sprang ich ab und riss mir meine 2te Hose an den Haken zum Bügel aufhängen
kaputt! Da darf Ibero sich gern was einfallen lassen, das wird teuer auf die Dauer. 119

18.4

Am Morgen hatte ich ein tolles Team zum Unterricht. Ich habe mir sagen lassen, dass dieses Pferd sehr schwierig
war und nur unter Druck mit Gerte und Sporen lief. Schon das er wieder zu Hause stehen durfte, macht ein ganz
anderes Pferd aus ihm. Nun möchten die beiden noch die leichte Reitweise lernen, in Form von kurzen Signalen.
Da der Sattel nicht passte, machten wir einfach ohne.  Dazu wollte sie auf LG Zaum lernen und das Pferd
macht so, als wenn er nie was anderes getan hat.
Ich durfte die beiden filmen und das kam dabei raus.

https://www.youtube.com/watch?v=fVnEYlwK_DE

Mit Dayo bin ich heute mal allein los. Er kommt sonst aus der Gewöhnung. Dieses Mal ein fremder Ort und er weiß gar
nicht, wovor er sich zuerst in die Hose machen soll.  Zuerst wird das Fußballtor erklickert, wo Menschen
auf ein wehendes Stück Stoff drauf gedruckt sind. Kurzfristig dachte ich an meine alten Pferde, die mir schon mal
einen singenden Strick in der Hand beschert hatten... Dayo zitterte zwar, aber er riss sich sehr zusammen. Da ich
nicht nachgebe, konnte er das Teil nach ca 5-10 Minuten berühren. Fein, nun können wir mit der 26 jährigen Stute
und der Bekannten los. Ich bin froh, ein Kilo Kekse an Bord zu haben, denn es gab viele Schilder und Tonnen zu
berühren. An der Elbe sagte ich Dayo, wenn er will, muss er schon allein reingehen. Das dauerte nicht lange, dann
hatte er seinen Spaß und rührte wie wild im Wasser.

https://www.youtube.com/watch?v=0-9YW52qr7M

Nun habe ich auch wieder einen neuen Kappzaum, da der andere ja nun von dem Schecken getragen wird. 
Dieses Mal habe ich mir schwarz-schlamm ausgesucht.
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16.4

Ich mag den dreien einfach zu gern zuschauen.
 Besser als Fernsehen für mich.
https://www.youtube.com/watch?v=Feajmr8kDEg

13-4

Da ich heute Nachmittag eh die geänderte Chipkarte für Mailos Behandlung rausgeholt hatte, kam die Sache auch

zu Gespräch. Es ist tatsächlich so, dass Dayo absolut eifersüchtig ist und auch mit in den Wald will.
Jedoch noch nicht geritten, denn da sieht Karin dann eher eine Staubwolke... Er gibt sich immer noch
nicht damit zufrieden, nur Nummer 2 zu sein.
Ich wusste leider nicht, dass man solche Versprechen, die wenigstens noch ein halbes Jahr dauern, nicht
jetzt schon machen sollte. Es wäre, als wenn ich einem Kind sage, es bekommt ein Kettcar, darf es aber
erst in einem halben Jahr benutzen... 
An solchen Tagen, wenn ich mich nicht ärgern will, genieße ich den Ausritt mit Mailo und lasse das bockige
Kind lieber stehen.

12.4

Jo, er will Spaß haben und machen. 

Er kann aber auch anders. Insgeheim übt er heimlich schon Piaffen.... 

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Ein herrlicher Tag, etwas Wind, aber trocken.
Dayo versucht es wieder zu unterbinden, dass ich Mailo aus dem Paddock hole.
Ich verspreche ihm, dass ich mit ihm später auch noch was mache, dass wir halt üben,
bis er soweit ist, dass er im Wald mal geritten werden kann.
Eine neue Bekannte hat sich bereit erklärt, heute mein Ausreitopfer zu sein. Sie hat eine Isi-Stute und 
Mailo ist wie immer im höflichen Abstand. Es war ein maximal entspannter Ritt, so kam ich sehr zufrieden
zu Hause an und holte mir gleich Dayo. Ein paar Schuppen sind noch im Schweif zu sehen, so behandelte
ich noch mal mit Neemöl. Fein geputzt ging ich mit ihm zum Reitplatz in der Nachbarschaft. Es sind wieder
flotte Autofahrer und Motorradfahrer unterwegs, jedoch ist er da noch brav.
Auf dem Platz fängt er nun ganz langsam an, am Rad zu drehen... Ich bleibe ruhig, denn bis dahin hatte ich
einen tollen Tag... Er radiert nun so, dass er fast fällt... Ich bleibe weiter ruhig, fange aber an, mich zu
überprüfen... Medikament genommen? Ja! Atmung? Vorhanden! Gedanken? Sind klar, ohne schlechte
Bilder! Wetter? Super! Laune? Wird langsam sehr schlecht... Ich überlege wirklich, ihm eine über zu braten,
oder die Kontenance zu bewahren. Ich entschließe mich für das letztere, denn Gewalt hat noch nie etwas
gutes gebracht, auch wenn ich meine Explosion in mir sehr runter regeln musste.
Ich bringe ihn wortlos nach Hause und ignoriere ihn komplett, dass ist für Tier, (wie auch Mensch) Höchststrafe. 
Irgendwie hatte ich das letztes Mal auch, als ich vorher mit Mailo in den Wald gefahren bin und ihn da auch
vertröstet hatte... Ich weiß aus sicherer Quelle, dass er liebend gern in den Wald möchte und reiten...
Für andere sehr weit her geholt, vorstellen kann ich es mir jedoch, dass er dann so reagiert, da es sich doch
nun öfter so wiederholt.
Wirklich nicht schlimm, nur so macht es keinen Spaß...
https://www.youtube.com/watch?v=PCML-6mxI_g

10.4

Pferde versuchen, oder müssen nur für uns perfekt funktionieren.

Was ihnen mehr liegt, ist Spaß mit ihrem Menschen, wobei natürlich auch klare Ansagen von Nöten sind.
Ich habe festgestellt, wenn ich mit fremden Pferden arbeite, habe sehr oft recht schnell aufgeschlossene
Pferde, die merken, dass nicht nur Drill angesagt ist. Bei mir gab es vorher nur Drill...
aus meinen Untergebenen sind Partner geworden.
So, ein paar Bilder vom Gaga-Pferd. Ich habe hier schon Tränen gelacht, was dieses schwarze Pferd so drauf
hat. 


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9.4

Dayo kann nichts für mein Kopfkino. Ich bin sehr dankbar, dass er bei den wilden Bildern, die

leider ab und an durch den Kopf schwirren, lieber stehen bleibt, als das 1:1 umzusetzen. 
Sonst hätte ich schon feinstes Rodeo gehabt. Werde mich mal wieder runter fahren, ihm mehr
Vertrauen schenken, denn er möchte alles richtig machen und ICH muss ihm die Sicherheit dafür
geben.

Meine lustigen Pferde hören wie immer fast aufs Wort...
https://www.youtube.com/watch?v=us7QYpkIIyk

https://www.youtube.com/watch?v=tRcTcbQtn7E

6.4

Das Reiten hätte ich mir heute sparen können, auf Dayo. Nur um mir selbst was zu beweisen. 

Meine Unruhe und springende Kopfkino ließ ihn dann stehen und nichts ging mehr. Mein Mann musste
ein wenig hin und her, damit es irgendwie weiter geht. Da er wie gesagt kein Profi ist, kam es, wie es
kommen musste. Dayo trat in die Leine. Zum Glück war der Schreck nur mittelmäßig und er ging nur
rückwärts. Janina übernahm, ich trabte noch einmal an und stieg dann ab.

5.4
 
Ein gigantisches Wetter heute! Mit Mailo ging es heute in ein neues Gebiet mit neuem Pferd. Ich schätze, er ist doch leicht rassistisch angehaucht. Dieses Pferd durfte sofort ran, durfte ihn berühren und neben ihm die ganze Zeit gehen. Spanier unter sich halt. So war ich 2 Stunden mit Katja E. unterwegs. Mailo bestimmte ab und an den Weg, wenn Katja auch seiner Meinung war. Er zeigte seinem Landsmann, wie man durch Pfützen trabt,der zeigte ihm dafür, wie man lustig etwas buckelt, was aber gut zu sitzen war, im Fellsattel. Ich glaube, die COPD zieht tatsächlich langsam aus... Es war nicht einmal ein Huster zu hören! 

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Dayo war dafür heute irgendwie schlecht drauf. Ich bot ihm an, dass wir auf dem Platz ein wenig Freiarbeit machen und
er durch einfache Pylonentore läuft. Machte er nach langem zicken auch. Erst schmiss er mir immer die Kegel um, dann konnte ich
ihn wie einen Esel anschieben, bis er endlich lief. Na gut, nachher wurde es besser, aber eben nur kurz. Da macht es keinen Sinn, weiter zu
fragen, da er nur unwillig den Kopf schlenkert und versucht, die Kegel zu massakrieren... 
 
https://www.youtube.com/watch?v=M-SQe14zWKE

4.4

Ja, wenn das so konstant bleibt ist es kaum auszuhalten. 


Reitweiterbildung für Dayo ist angesagt. An der Hand einfach nur gigantisch ruhig und zuhörend. 
Ich erklärte ihm wieder, was ich vorhabe. Mein Göga durfte wieder den Führpart übernehmen. Ganze Bahn
ging super, ohne weg zischen und geglotze. Klar ist es für ihn auf dem kleinen Zirkel schlecht für die Balance.
Ihn weiter raus zu bekommen aber recht schwer. Links rum wunderbar, rechts rum sehr anstrengend, aber eben
normal. Antraben linke Hand war gut, aber er geht schnell aus... Ich muss sehr motivierend sein, damit er weiter
läuft. Rechts herum geht es nur kurz, aber immerhin. Herrlich, wie er zeigt, dass er mental fertig hat. dann bleibt
er auf einmal stehen, Kopf senkt sich und die Augen schließen sich! 
Gut, wenn er nicht mehr kann, dann steige ich ab, wenn auch immer noch grinsend. Mein Mann findet das auch nur
klasse. Zu dem geht er dann danach hin, mit dem Gesicht, ich habe fertig. 
Für Mailo habe ich die spontane Idee, den Halsring mal wieder vor zu kramen. Er behält sein Halfter drauf, 2 Stricke
als Zügel und Ring um den Hals, fertig. Hmmm, Mailo lässt mir kaum eine Chance, das Teil anzuwenden, er macht immer
schon vorher, was ich mir gerade im Kopf zurecht lege. Ich bitte ihn darum, mir doch mal das Gefühl zu geben, dass man
auch normal Hilfen geben kann. Das klappt auch kurz, dann macht er wieder wie vorher.
Als seine beiden Kollegen plötzlich aus dem Unterstand schießen, weil sie sich erschrocken hatten, kam ich da oben so 
ohne Sattel kurz in Wohnungsnot, Mailo flitzte aber nicht weit, so blieb ich oben. Er weitete den Spaß noch ein wenig
aus, wenn ich antraben wollte... dann lupfte er leicht das Hinterteil, das kleine Biest. Auf Ansage hin ließ er es dann
doch. So ist das, wenn eine alte Frau ein wenig Cowboy und Indianer spielen möchte...

3.4

So langsam trocknet die Pampe da draußen wieder ab. Der Versuch, den Boden etwas ordentlich

zu bekommen, indem ich ihn mit meinem schönen Auto abziehe gelingt nur so halbwegs. Der Sorento
hatte da doch etwas mehr Kraft. Ich glaube, ich werde mir auch diesen Kunstrasen besorgen.
Der jetzige Anbieter erscheint mir sehr überteuert, da werde ich mich noch mal mehr umschauen.
Dayo weiß, dass er dran ist und steckt gleich seinen Kopf ins Halfter. Wie immer werden die Gruselecken
abgegangen. Da ich weiß, dass ich das bin, ärgert mich das natürlich mächtig, bekomme die Sache aber
so gut in den Griff. 
Dayo ist nun auf beiden Seiten mit übertreten gut bearbeitet, also kann der Equitimer angeworfen werden.
Schon folgt er brav den Anweisungen der Sprecherin. Sicher finden das viele Pferdebesitzer nicht lustig,
wenn das Pferd zum Handwechsel zu seinem Menschen kommt, seinen Kopf auf die Schulter legt und
schmusen will... Ich finde das zum piepen und lasse ihn gewähren, da ich weiß, dass er gemerkt hat,
dass ich das toll finde und er mir gefallen möchte.  
Kaum kommt mir die letzte tolle Einheit in den Kopf, wo er den Galopp angeboten hat, zeigte er das auch
sofort wieder. Wenn er auch auf der rechten Hand ab und an noch das äußere Hinterbein zum
abstützen nach außen hin nimmt, ist doch unter dem Strich aus dem Tausendfüssler ein annehmbar im Takt
und spurig laufendes Pferd geworden. Sein Mähne hat komplett auf die linke Seite gewechselt, die Füße drehen
nur noch selten, bis gar nicht mehr. Ich bin weiterhin auf der Hut, ob sein Ekzem wieder kommt, aber bisher
schaut alles sehr gut aus. 
Mailo bekam heute nur Behandlung, denke da geht es morgen eine Runde los.

2.4

Bei diesem Wetter geht so gar nichts... 
Karin und ich haben nun beschlossen, mal gemeinsam einen Kurs zu geben.
Ich unterrichte Bodenarbeit, oder reiten und sie übersetzt 1:1 Wie Pferd sich
fühlt und evtl etwas zu bemerken hat, wie es denn so ist. 
Der Kurs ist so schnell restlos ausgebucht gewesen, dass wir sehr gestaunt haben.
Wir sind gespannt. 


29.3

Mailo macht sich wieder einen diebischen Spaß daraus, mich wie immer vorher zu orten, was ich wohl so vorhabe und 

verschwand in der hintersten Ecke des Reitplatzes, um mich zu beobachten. Durch das Windschutznetz im Stall kann
man seinen Plan sehr schön sehen. Die obligatorischen 8-10 Schritte ging er dann auch wieder im Halbkreis, um sich wie immer
mit der Front zu mir zu stellen. Ich muss dann den indirekten Weg wählen und von der Seite ranschlendern, mit freundlichen
Schimpfworten im Gepäck. Er setzt dann sein niedliches "Gibmirnenkeksgesicht" auf und ich muss grinsen. Macht er nur diesen
Halbkreis, gibt es auch einen, da er nicht geflüchtet ist. Tut er dieses, gibt es nix. 
Dieses Pferd wird nie langweilig, da mit ihm kein Tag wie der andere ist. Wenn man denkt, hach wie schön, er ist nun recht
normal, macht er einem am nächsten Tag wieder einen Strich durch die Rechnung. Unser langjähriges Thema Decke
an- und ausziehen ist auch gerade wieder aktuell. Ich weiß ja, dass wenn es trockener ist, er sich leicht elektrostatisch auflädt
und darum die Decke doof findet... 
Dafür hatten wir heute wieder einen wunderbaren Ausritt, wobei er nur mit Stimme und Gedanken zu reiten ist. 

Hier noch mal etwas länger, wie Dayo versucht, ganz drauf zu kommen.
https://www.youtube.com/watch?v=7EvKHFOc0ng

28.3

Gestern habe ich bei einem Pferd den Unterricht vorzeitig abgebrochen. Bei dem Gangbild braucht man nicht weiter machen. Die Besitzerin wird zeitnah die Osteo kommen lassen, ich bin gespannt, was raus kommt. Als ich nach Hause 
kam, wollte ich Mailo holen, doch Elvis war anderer Meinung und rannte auf ihn zu, da er weiß, dass Mailo in Menschennähe schnell Angst bekommt. Ich brachte Mailo in die Box zur Behandlung und schwor Elvis, dass er nun seine Aufmerksamkeit bekommt. Er freute sich über das Flitzen und pflügte meinen Reitplatz... Dayo war mit von der Partie und schlug irre Kapriolen. 
Die Akupunktur scheint noch mal einiges bei Mailo gebracht zu haben, mein Mann bestätigt mir meine Beobachtungen, dass Mailo besser atmet und die Bauchatmung nur noch flach zu sehen ist. Da werde ich demnächst mal ein Vergleichsvideo machen.

Heute ist es zwar windig, aber es ist trocken. Für Dayo baue ich Trabstangen auf, für den schwierigen Muskelaufbau. Beim satteln macht er wieder ein Hinterbein hoch... Wie schön er doch meine Bilder liest. Ich erkläre ihm, dass das für wirkliche Schmerzen gedacht ist, da ich es sonst nicht ernst nehme. Die Osteo hatte nämlich NICHTS zu beanstanden!  So longierte ich ihn eine viertel Stunde und die RB von Elvis sah zu und grinste immer wieder, wie anders es doch gehen kann. Da ich weiß, dass sie ein ruhiger Mensch ist, beschloss ich, dass sie Dayo auch an die Longe nehmen kann. Dayo war heute
weitaus ausgeglichener, das machte Spaß. Ich konnte ihn nur mit hörbarer Ausatmung zum halten bringen und mit Gedanken zum wieder los gehen. Beim Trab fragte ich einfach, ob er sich das zutraut und er trabte an.... Warum ist das nun so einfach?
Die RB und ich haben früher auch zusammen Remonten eingeritten... Auch sie war schon erstaunt, was da so geht... Ich machte Schluss und war sehr zufrieden. Da der Freund der RB nun auch zuschaute, wollten die beiden noch den Run auf
das Podest sehen... ist wohl bühnenreif, wie die 3 sich um das Podest streiten, obwohl gerade frisch Heu gemacht war... Dayo habe ich frei und rein über erklären einmal kurz ganz auf dem Podest gehabt... Der Film zeigt, wo er sich traut und probiert, wie das wohl geht.
https://www.youtube.com/watch?v=dEk3nzWC5pQ 26.3

Heute kam die Osteo U. wieder, die sich für Dayos Entwicklung sehr interessiert hatte. Da ich sie für sehr gründlich
befand, hoffte ich, dass sie heute die gestörten Meridiane, die Karin gefunden hatte, bearbeitet. Karin selbst
war auch vor Ort, da es sie interessierte. Dayo war vorbildlich, er stellte sich geschlossen und still hin. Erstaunlich,
wo er doch sonst eher so agil ist. Ok, ich durfte mir anhören, dass ich mal wieder stossweise als Atomkraftwerk
unterwegs war und damit meine Pferde wild mache...  Die Osteo befand Dayo als gut. Also sprach ich noch
mal die Probleme mit dem aufmuskeln an, denn ich finde immer noch, dass es einfach zu langsam voran geht.
Wir testen nun noch ein anderes Futter, mal schauen, ob es zu ihm passt. Wäre schade, wenn sonst das Ekzem wieder
los gehen würde. Dayo bekam 11 Nadeln gesetzt und zeigte etwas später die Reaktionen, worauf U. gewartet hatte.
Er gähnte in einer Tour und zog die Nase schief. Danach schaute er sich ständig um und wurde unruhig. Ich dachte
erst, der Bauch. Karin bekam aber Ischiasschmerzen gesendet, also doch weiter hinten.
Dann war Mailo dran. Da er mit seiner Bioresonanzsitzung fertig war, sollte sie hier noch mal wegen seiner Lunge schauen.
Es dauert nicht lange, da meinte sie, er müsste Typ Leber sein. Asolut richtig. Als sie die erste Nadel setzen wollte,
bemerkte sie Mailos Reaktion und entschloss sich sofort, doch besser den Laser zu nehmen. Ich dachte nach so vielen Jahren
wären die Nadeln möglich... Wir lassen das besser. Für die Lunge konnte sie die Punkte behandeln. Ich bin gespannt, was das
noch zusätzlich bewirkt.
Dayo und Elvis spieten heute gemeinsam Ball

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25.3

Mailo hat heute noch mal eine Behandlungsplanänderung bekommen, da ich der
Meinung bin, dass es nur noch rein allergisch ist. Nun darf er täglich noch 5 Minuten
länger und eine Nosode ist dazu gekommen. So hält er jeden Tag tapfer 1 Stunde 22 Minuten
still und lässt sich behandeln. Ich kann ihm so weit vertrauen, dass ich in der Zeit was
anderes machen kann und kann ihn allein stehen lassen. Ab und an komme ich vorbei
und schiebe ihm einen Tapferkeitskeks unter die Nase, den er gern annimmt.
Er ist im Moment echt super drauf, bis auf wenige Zickerein. Ich darf ihn sogar beim fressen
anfassen. Alle 3 bekommen jetzt noch eine Bierhefekur, damit der Fellwechel leichter von
statten geht. Dayo scheint kein Ekzemer mehr zu sein, ich hoffe es sehr. Karin meint, er
könnte demnächst scheuern, ich soll aufpassen, denn er hätte leicht Milben angezeigt,
bei der Analyse. Ich mochte das ja nicht glauben... schaute gestern aber doch mal genauer
die Schweifrübe an und fand tatsächlich einiges an Schuppen... Ok, so kam das Niemöl auch
noch zum Einsatz und hoffe, dass ich das schnell in den Griff bekomme.

24.3

Ich bin heute Alleinunterhalter beim Freispringen, so bin ich auf freiwillige
Mitarbeit angewiesen. Da Elvis drängelt, ist er zuerst dran. Er macht erst Kleinholz,
so dass er mal klare Ansagen bekommen muss, dann gibt er sich Mühe und hört kaum auf.
Dayo ist kaum zu bremsen, der hat einfach einen Heidenspaß an der Hüpferei.
Mal schauen, ob man den Film hier so schauen kann?
https://www.facebook.com/video.php?v=67 ... tif_t=like

Mailo war eher amöbenartig unterwegs, den mußte ich schon sehr bitten und treiben.

Dayo ist nicht unbedingt das Talent, aber er hat Spaß, das ist die Hauptsache.

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22.3

Was ein schöner Pferdetag heute. 
Erst ging es mit Mailo und Elvis und seiner RB in den Wald. Dort trafen wir auf eine weitere Bekannte und
so ging es zu dritt los. Für Mailo eh kein Problem, je mehr er seine Ruhe haben will, desto mehr Abstand
hält er zu den anderen Pferden. Es kann auch schon mal gut 100 Meter werden. Selbst wenn die anderen
davon galoppieren, legt er erst auf Ansage los. Er ist echt eine Lebensversicherung geworden. 
Die RB von Elvis hatte heute den Auftrag, ihn unter Kontrolle zu behalten, denn der andere wollte auch nur
an erster Position laufen. Von daher blieben wir heute im Trab. Mailo hielt gut mit und hatte genug Luft.
Er zeigte mir sehr schön, dass er sich gut fühlt. Zu Hause ging er dann wieder in die Box, Bioresonanz tanken.

Für nachmittags hatte ich Dayo versprochen, dass wir wieder reiten üben. Als wir weg fuhren blieb er ganz
cool allein und fraß Heu. Wow, heute zeigt er sich von der erwachsenen Seite. 
Zuerst longierte ich ihn wieder in jede Ecke. Bin gespannt, wie viele Jahre ich das noch so machen darf... 
Da ich ja immer nur ein wenig mit meinen Pferden erzähle, bin ich auch jetzt immer noch sehr erstaunt, was sie
so alles lesen, was ich möchte, oder auch etwas machen, was mir immer sehr gefällt. Sicher hatte ich den Gedanken,
mal wieder ein wenig den Galopp zu üben, aber es ist spannend, wie Dayo das gleich umsetzt... Mit keinem Wort
sage ich "Trab", oder "Galopp"... Ich durfte das dann mal kurz in bewegten Bildern festhalten. 
Nun kam mein Mann auch schon und wir übten traben. Das gestaltet sich gar nicht so einfach. Mein Mann hat nicht
viel Ahnung, wie ein Pferd taktrein laufen sollte, aber er meint, ich möchte nicht wissen, wie Dayo seine Beine
über Kreuz verknoten kann, den Knoten wieder auflöst, ohne hinzufallen! Oben drauf fühlt sich das
auch sehr merkwürdig an, aber ich versuche ohne zu klemmen, mich anzupassen. Ich schätze es waren wieder gut
10 Minuten und Dayo wollte von sich aus auch schon Handwechsel an der Longe machen. Dann stand er plötzlich
still und machte die Augen halb zu. Ich dachte, ok der hat fertig und fragte ihn, ob er genug gemacht hat, dann
möchte er doch bitte zu meinem Mann gehen, dann verstehe ich das. Das ließ Dayo sich nicht zwei mal sagen und
ging zügig in die Mitte, wo er meinem Mann seinen Kopf auf die Schulter legte. 
Mein Mann schaute etwas spanisch, obwohl er das ja hier nun kennt, dass es etwas anders ist... Er sagte auch, deutlicher
geht es wohl nicht... 

https://www.youtube.com/watch?v=CHylw-g5uRs


21.3


Mir machen die Touren ab und an Spaß, so lange meine Pferde dabei nicht zu kurz kommen. 
Es ist sehr spannend, was man von ihnen lernen kann und wie man sich drauf einstellen muss.
Chris, wer weiß, vielleicht komme ich schneller wieder in deine Gegend, als gedacht. Mal schauen,
ob sich dort ein paar Leute finden. 

Heute war ich zuerst in Norderstedt. Das Pferd ist erst seit Februar bei seiner neuen Besitzerin und
ich war baff, wie dieses Pferd nach kurzer Zeit Feuer und Flamme für ein wenig Kappzaumarbeit inkl
clickern war. Der muss Bücher darüber gelesen haben... Die Besitzerin weiß nur,
dass er Kappzaumarbeit nicht kennt, sondern normales longieren. Er setzte sofort Kopf tief, zu mir
und langsames antraben um. Er wird einen anderen Kappzaum brauchen, denn der von Loesdau 
passt leider gar nicht. Da der von Mailo gut passt, hat sie schon mal eine Größenvorgabe.
Anschließend ging es weiter in meine alte Heimat, wo ich meine Kindheit verbrachte. Dort wartete
meine alte Sandkastenfreundin mit ihrem Pferd auf mich. Sie war gespannt, ob ich ihr Pferd überzeugt
bekomme, sich einer Plastiktüte zu nähern und über eine Stange zu gehen...
Ehrlich gesagt, hätte ich nie gedacht, dass dieses eine große Schwierigkeit werden könnte... 
Oh doch... dieses Pferd forderte alles von mir. Er ist da wirklich nur stur und hinterfragt meine Person.
Der Bursche fing zeitweise an, die Augen halb zu schließen und packte mental den Mittelfinger aus. 
Wenigstens berührte er irgendwann die Tüte, als auch die Stange auf Ansage mit der Nase. 
Da er aber beschlossen hatte, niemals über die Stange zu gehen, fing ich an, ihn zu longieren und die Stange
nach außen zu positionieren. So sprang er in einem Satz immer drüber. Ich konnte ihn wenigstens überzeugen,
die Stange ganz normal aus dem Trab zu nehmen, das klappte zum Schluss gut und die Besitzerin war zufrieden,
da er das bisher noch nie geschafft hatte. 
Wie schön,pünktlich zum Ende kam der angesagte Regen. So bekam Mailo heute auch nur seine Behandlung
und sonst hatten die Pferde frei.

20.3

Nach der Arbeit habe ich wieder interessante Begegnungen mit Menschen und ihren Pferden.
Einer kann nicht so wie er will, da müssen wir mal Ursachenforschung betreiben. Der andere
soll oft gestürzt sein, beim Galopp an der Longe. Das muss lange her sein und die Besitzerin
hat ihrem Pferd dann leider nicht mehr zugetraut, dass es galoppieren kann. Aber so, wie dieses
Pferd an der Longe lief, MUSS es galoppieren können, da es so schön in der Balance und spurig
war. Es fehlte nur noch die Besitzerin, die an ihr Pferd glauben muss... Als sie das tat, lief
ihr Pferd wie ein Uhrwerk Runde um Runde im Galopp, auf beiden Händen. Wir waren beide
ziemlich begeistert. 
Morgen geht es dann mal wieder nach Hamburg, neue Menschen mit Pferden kennen lernen.

So kam ich heute etwas später heim und hatte mal wieder ein braunes Einhorn, was mich auf keinen
Fall dichter als 10 Meter kommen liess. Bei der ersten Chance hatte ich ganz normal das Halfter fast
drauf, da kam Dayo und wollte sich vordrängeln...schwups schoß der Braune fort...
Mit Litzentechnik gewann ich dann mal wieder das Spiel und stellte ihn für die bekannten 1 1/2 Stunden
in die Box mit seinem neuen Heu, was gestern kam. Ich nutzte die Zeit und ging mit Dayo mal wieder
vom Hof, den anderen Reitplatz nutzen. Leider ist der ziemlich zerstört... Zäune kaputt und Buschhaufen drauf.
Dayo war seltsamer Weise sehr ruhig für seine Verhältnisse. Ich könnte mich weg schmeißen... 
Da mein Handy tot war, musste ich alle Apps neu aufspielen und da war die Equidame plötzlich auf 
englisch zu hören... Dayo kann auf jeden Fall auch diese Sprache. Er machte die Tempiwechsel wie 
immer von allein auf die Ansage hin... Wie das nun gehen soll, keine Ahnung. Unterwegs zog er mich sanft zum
Gruselholzhaufen, die er unbedingt berühren musste. 

19.3

Ja, Dayo macht es toll und mein Bauchgefühl sagt mir zum Glück 100%, wie schnell, oder lieber
langsam ich ihm etwas beibringe und wie lange ich das festige, wenn ich das ohne Abflug überleben will. 
Ja Anja, einmal hat er sich erschrocken und das macht er leider noch häufiger.
Aber was wäre, wenn Karin sich das nicht auch angeschaut hätte und mir ihr Statement dazu geschrieben
hätte... 

O-Ton Karin:
So habe mir gerade dein Video angesehen! Bitte vorerst weiterhin an der Longe und mit deinem Mann arbeiten Diese Longe gibt deinem Pferd Sicherheit die er noch benötigt um das ganze zu festigen. Ohne wäre er schon mit Dir über den Platz gerast .... Er ist stolz etwas zu leisten bitte erst den Trab festigen bis du etwas anderes mit im machst. Er möchte neues lernen ist aber immer sehr aufgeregt dabei Ich schaue mir die Haare in kürze an und danach schauen wir ob wir mit ihm noch mal mit BB´s oder Tropfen arbeiten Der Kleine muss noch etwas mehr runter kommen!

18.3

 Nun habe ich heute eine andere Sorte Heu geliefert bekommen, ich werde da erst
mal schauen. Riechen tut es auf jeden Fall gut. 
Normal ist Dayo einer, der einem die Tür einrennt, um was machen zu können... Wäre ich schlau gewesen, hätte ich die 
Vorboten nicht überhört... und wir hätten uns einigen Stress ersparen können...

Und da wir eben beim letzten Mal nicht gut zusammen harmonierten, fragte ich Dayo heute, ob er Lust hat was zu machen.
Er hielt ganz kurz inne und schwenkte dann zielstrebig um, zu mir. Ich verschiebe mit ihm Volten über den Platz und immer
an der Bande entlang, damit er auf beiden Händen rundum schauen konnte. Erst war Janina da, zum führen, was aber immer
noch eine schlechte Konstellation ist, da sie Dayo nicht traut. Zum Glück kam mein Mann, so das wir bald so etwas wie einen
Zirkel hin bekamen. Am Anfang noch sehr unsicher, aber je mehr ich klare Ansagen machte, desto besser wurde Dayo.
Ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Trabversuch. 

https://www.youtube.com/watch?v=QktHiEihbe0

17.3


Mailo hält heute wieder brav seine Sitzung im Stall ab. Karin hat nun noch zusätzlich ein paar Nosoden
gebaut, wo u.a. halt auch die Schimmelpilzsorten bei sind. Die werde ich morgen mal mit benutzen.
Danach ging es erst mal zurück auf das Paddock. Bei Dayo merkt man schon, dass wir uns gerade nicht
so richtig einig sind, aber kommt Zeit, kommt Rat. 
Als ich alles fertig hatte, ging ich los, Herr Mailo holen. Der kam sofort aus dem Heu und ließ sich gern
abholen.  Ach, so macht das doch gleich mehr Spaß. Ich hatte 4 Trabstangen gelegt und die
Equidame dazu angemacht. Ich finde das ja sehr gut, denn so werde ich immer an den Handwechsel 
erinnert und beide Seiten sind schön gleichmäßig bearbeitet. Irgendwie ist er trotz der Erkrankung
super drauf und sehr motiviert, kenne ich normal nicht. Es war halt gigantisch toll und hat Spaß gemacht.
Mit Dayo kam ich erst heute Abend wieder auf einen Nenner. Wie schön, dass wir uns wieder grün sind.
Ich nahm ihn auch gleich mit, einmal mit meiner Spezialmischung einsprühen, denn hier sind schon super
viele Mücken unterwegs! Da auch diese Plagegeister Borrelien übertragen, versuche ich sie so gut es geht,
von meinen Pferden weg zu halten. 3 Monate behandeln ist sonst echt nervig und langwierig.

15.3

Schade, heute war keiner zum ausreiten da. Mailo bekam heute seine 4te Sitzung Bioresonanz. Fazit bisher, leicht
geblähte Nüstern, nur im Stall, draußen nicht mehr. Bauchatmung deutlich geringer. 
So legte ich erst nachmittags mit Dayo los. Ein wenig zappelig drauf war der Gute schon am Anbinder. Als ich dann 
auch noch ein leises Zähneknirschen hörte, beschloss ich es beim longieren zu lassen.  Die Intuition war wohl
gut, denn die schwarze Rakete bretterte schon an der Longe los, dass ich ihn kaum gestoppt bekam.  Da ich ihn eigentlich
durch das Gassendreieck longieren wollte, wartete ich erst mal ein paar Runden, ob er sich beruhigt. Wie schön, dass ich ihn
anhalten konnte, so machte ich schnell meinen teuren Sattel runter... Falls er sich lang macht, ist der auf jeden Fall gerettet.
Wahrscheinlich hatte ich wohl zu viel von dem gestrigen Pferd geschwärmt... 
Heute waren dann auch die Kekse ausverkauft... Keine ordentliche Leistung, keine Kekse. So brachte ich ihn wieder ins Paddock
und fragte Mailo, ob er seinen neuen Fellsattel ausprobieren möchte. Ja, er mochte. Ich muss mir unbedingt einen höheren
Tritt besorgen, denn so ist es recht schwer rauf zu rutschen. Kaum saß ich, ging er auch schon los, was ein gutes Zeichen ist.
So ritten wir ein paar Kringel, er hustete 2 mal ab, dann war Ruhe. Leider waren die Bügel so viel zu lang, dass ich bald aufhören
wollte. Als wir so standen fragte ich Mailo aus Spaß: "Willst du noch ein wenig weiter reiten, oder aufhören. Dann gehst du den
Stuhl umschubsen. " Er hielt kurz inne, schwenkte dann zielstrebig nach links zum Hocker und schubste ihn um. 
Okeee, diese Werbesendung habe ich wohl verstanden.... Ich machte alles ab und er bot dafür noch ein freies Spiel an. Toll, was er
alles machte. Paso, drehen, rückwärts auf mich zu, wobei ich hinter ihm stehe, mit mir laufen und Stopps und tanzen. Dayo schielte
derweil immer mal etwas zu uns. Er hätte auch Spaß haben können, hat sich aber leider zu schlecht dafür benommen. 
Als wir fertig waren, ging Mailo frei auf Ansage, in das Paddock, wo ich die Litze aufhielt. Dort fing er gleich an, die Tonne und
den Ball zu schubsen. Hey, der will es heute aber echt zeigen. Da ich Dayo den Rücken zugewandt hatte, schlich der sich
langsam von hinten an und klopfte vorsichtig an, ob er denn auch wieder dabei sein könnte. 

Bild

14.3

Heute fuhr ich dann ziemlich spontan an die holländische Grenze, einen Forums- und Buchleserbesuch endlich wahr 
machen. Mailo war gut versorgt, von meinem Göga. Wenn es ernst geworden wäre, hätte er versuchen müssen, ihn mit
der Litze einzugrenzen, um ihn holen zu können. 
Ich war auch nur gut 4 Stunden eine Tour unterwegs, so konnte ich 5 Stunden dort bleiben. Ich bekam heute ein tolles
Paar zu sehen, was eine sehr schöne Freundschaft hat. Chris arbeitet sehr ähnlich wie ich mit Pferden, so konnte ich
die Bestätigung bekommen, dass es auch woanders funktioniert, den Pferden viel verbal zu erklären. Der knapp 4 jährige
Luke ließ sich ganz brav fertig machen und auch reiten. Eine Seele von Pferd, welches sich sehr sicher fühlt bei seinem
Menschen. Nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen.
Reiten heißt wie bei mir so ca 10 Minuten ein paar einfache Dinge abfragen und fertig. Damit man weiß, was wir unter
reiten verstehen... Anschließend gab es noch ein paar Spieleinheiten und grasen gehen.
Nun war ich durchgefroren genug, dass wir noch 2 Reitläden ansteuerten. Natürlich musste ich einmal schnell in Holland
sein, wenn ich schon so dicht dran bin. Dort gab es aber keine schönen Sachen. Im deutschen Laden wurde ich dann
fündig. Es war ein rundherum schöner Tag, leider musste ich mich bald wieder auf den Weg machen, da hier zu Hause auch
noch ein paar Dinge warteten.

13.3

Gestern hatte Mailo schon ein größeres Luftproblem. Die Nüstern waren geweitet und die Atemfrequenz
auf jeden Fall über 20. Ich rief sogleich den Tierarzt. Leider kam eine Vertretung und ich hatte schon etwas 
mein Tun, Mailo davon zu überzeugen, dass diese Dame an ihn ran darf. Wegen der Gegenwehr saß die
Kanüle auch beim dritten Versuch nicht in der Vene, so das ich vorsichtig den Vorschlag unterbreitete, dass doch
lieber I.M. zu spritzen... So tat sie es denn auch. Da ich Mailo leider etwas anbrüllen musste, schlug sein Herz so
laut, dass man es sehr gut hören konnte. 
Heute war dann Kontrolle von unserer richtigen Tierärztin. Er ist erst mal über den Berg, aber weg ist es nicht.
Beide Tierärztinnen gehen mit meiner Meinung konform, dass es sich um eine COPD handeln wird und nicht um einen
Infekt. Die Haaranalyse hat nun auch keine Viren, oder Bakterien angezeigt, kein Fieber und kein Schnodder, sondern
ganz klar kommt es aus der Nase. Also werden wir das Heu erst mal wässern, bis mein Mann mir vielleicht einen
Bedampfer baut. Zur Zeit sind die 3 eh draußen, von daher ist genug frische Luft.
Eigentlich wollte ich meine Fahrt zu Filou und Teddysmensch canceln, da Filou ja auch krank ist und es nicht raus war,
ob Mailo morgen noch mal behandelt werden muss. Es scheint aber nicht so. Karin meint leider auch, dass es schwierig
wird, falls Mailo den Tierarzt braucht und ich nicht da bin, aber das Risiko gehe ich jetzt mal ein. 
Also geht es morgen in aller frühe Richtung Essen.

11.3

Tolles Wetter und mein freier Tag, also können meine Jungs eine Runde Arbeit vertragen.
Für beide habe ich 2 mal 2 Gassen gegenüber auf den Zirkel gelegt. Mailo macht wie immer so
viel wie er muss, jedoch muss ich auch den Fellwechsel bedenken, der auch Kraft raubt. Seine
Atemzüge betragen in Ruhe 16 , also obere Grenze. Er läuft heute auch nicht weg, wie nett.  
Ich habe ihm gesteckt, dass ich das schon gemein finde und mich das manchmal traurig macht.
Da mich irgendwas geritten hat, habe ich ihm einen neuen Fellsattel gekauft, diesmal in dunkler
Farbe, die finde ich einfach pflegeleichter. Bei Gelegenheit muss ich nur einen längeren anatomisch
geformten Gurt von Sommer neu besorgen, der darf dann doch seine 70-75 cm haben, da die Strupfen
leider so kurz sind. Mailo lief prima und wollte gern gefallen, eben nur in seinem Modus. 
Da nun Janina da war, holte ich Dayo, denn heute wollte ich hinterher reiten probieren.
An der Longe lief Dayo super, auch über die Gassen. Danach dehnte ich das wieder über die ganze
Bahn aus, damit er auf beiden Händen durch alle Gruselecken läuft. Einfach Topp und ohne Theater!
Ich hatte einfach das Gefühl, dass es heute gehen wird. Also stieg ich allein auf und versuchte ihn mit
meiner Stimme und nur leichter Wade davon zu überzeugen, hinter Elvis hinterher zu laufen. Ich saß
auf einem schwankenden Schiff, aber er traute sich. Es gab viele Stopps, wo er unsicher wurde und
so hörte ich nach 10 Minuten auf, denn nun stand er still und schloss halb die Augen. Ok, er scheint
echt fertig zu haben. In der Zeit hatte Janina Mailo beobachtet, wo ich natürlich keine Zeit zu hatte,
der soll die ganze Zeit mit den Vorderbeinen gestampft haben und uns nicht eine Sekunde aus den
Augen gelassen haben. 
Wie schön, dass mir Karin später am Telefon genau das bestätigte. Es war für Dayo großes Kino, dass
ihn keiner mehr führt und Sicherheit gibt. Ich habe nicht die Grenze überschritten, wo er dann los gerannt
wäre, da ihn das doch sehr beschäftigt. Ich bin froh, über mein Timing im Bauch und stolz auf den kleinen
Schwarzen, der sich viel Mühe gibt, alles zu verstehen und umzusetzen. Ich bin fast wieder in meinen alten
Fehlern gewesen, zu viel und sofort haben zu wollen...

10.3

So, heute gab es die 3te Einheit Bioresonanz. Mailo stand tatsächlich 1 Stunde und 20 Minuten still
allein in seiner Box und ließ sich brav beschallen! Ich bin super stolz auf ihn und sagte ihm das auch. 
Währenddessen ging ich abäppeln und was essen. Durch das Schlafzimmerfenster kann ich ja in den 
Stall gucken, doch er relaxt.
Bild

9.3

So, endlich geht weiter mit dem Einreiten von Dayo. Gestern ging es das zweite Mal an der Longe mit ihm im größeren Kreis. Da er meint, dass es langweilig wird und er doch alles kann, soll er nun auch was neues lernen. Also werden wir mal das Antraben üben. Klappte gestern und heute erstaunlich gut. Mein Mann sollte eigentlich den Trab filmen, aber wie es denn so kommt... 

https://www.youtube.com/watch?v=7ou5BMtfvso

Mit Mailo hatte ich heute einen tollen Ausritt, denn heute hatte er Audienz. Elvis war mit seiner RB wieder mit von der Partie.
Da Elvis gern mal zeigt, wie toll er Gelände findet, gab es auch ein wenig buckeln, was sie aber schnell wieder im Griff hatte.
Als er merkte, dass sie auf den Hals rutschte, hielt er an.

8.3

So, da sich die noch leichte COPD bei Mailo von der Bioresonanz her bestätigt hat und die Schulmedizin nur Kortison und Ventipulmin im Angebot hat, werde ich nun den Versuch mit der Bioresonanzdecke starten, da ich das Gerät eh als Leihgerät hier habe. Zur Zeit ist leichte Flankenatmung zu verzeichnen, ich bin gespannt, ob es ihm gut helfen wird. 
Für die Dokumentation habe ich die Flankenatmung aufgezeichnet, damit ich einen Vergleich habe.

Heute hatte ich ein interessantes Event mit meinem Pferd, was das P in den Augen hatte, wenn es seinen neuen Sattel sah... Es flüchtet und reisst sich los... Es war toll, wie es nach und nach verstand, dass der Sattel ihn nicht fressen wird und nach 40 Minuten liess er sich stressfrei satteln.

Herr Dayo liess verlauten, dass so viel longieren doch langweilig sei und er das doch nun könne. Da ich versprochen habe, wenn er das gut genug kann, wird er was neues lernen. Ich bin der Meinung, er könnte noch mehr ihn Dehnungshaltung laufen. Dayo ist der Meinung einmal schnell Kopf tiefer und gleich wieder hoch reicht doch vollkommen aus! Schliesslich muss er seine Umgebung im Blick haben! Na super... da der Herr halt an Unterforderung leidet und gerade eine Bekannte zugegen war, longierte ich kurz ab und setzte mich drauf. Ziemlich bald konnte ich wieder klar machen, dass er sich im Kreis um die Person bewegen kann. Da er ja was neues lernen wollte, sagte ich ihm, dass er ganz langsam
antraben soll. Das machte er die ersten 2 Mal mit Kopf geschlenker, was ich natürlich doof fand und er tatsächlich schnell ein einsehen hatte. So trabte er bald fein im Kreis, ich saß betont locker, dass er sich nicht so eingeengt fühlt und die Wade kam nur impulsmäßig zum Einsatz, wenn er drohte aus zu gehen. Toll, wie er die wenigen leichten Hilfen annimmt.
Ich kann mir dieses Pferd so mit Leichtigkeit formen, ich freue mich, dass ich mein letztes Pferd anders einreiten kann, als es sonst üblich ist.

Mailo hatte keine Lust zum ausreiten. Sobald der Anhänger am Auto war ging er zügig in die Ecke, wo noch ein Pfütze war und nahm ein genüßliches Schlammbad. 

Bild

1.3

Tja, nun weiss ich, wie sich ein Hypochonder fühlen
mag, wenn kein Arzt ihn ernst nimmt, wenn auf Bildern nichts zu sehen ist...
MRT sagte gar nichts, was mir lieber gewesen wäre...
Dafür fand die Bioresonanzdame ohne Aufforderung in meinem Gleichgewichts-
zentrum und verlängerten Rückenmark die Toxine der Borrelien, die nach
Eliminierung übrig bleiben und demnächst auch abtransportiert werden. Der
Körper brauch halt für die Reinigung. Das erklärt meinen Schwindel. Ich bin ja
immer leider etwas skeptisch... Wenn das wirklich nach 4-6 Wochen weg ist...
Mach ich ein Faß auf...  Schulmedizin sieht nichts, also machen wir bei der
Humbugfraktion weiter, die haben wenigstens Erklärungen.

Gestern hatte ich eine schöne Zeit mit einem Musterschüler, mit Besitzerin.
Die beiden machen mir Spaß, sie lernen schnell und wollen es anders.
So wurde gestern schon mal der Fellsattel ausprobiert und auf den Sperrriemen
verzichtet.
Nachmittags ging es endlich mal wieder ins Gelände. Diesmal war die RB von Elvis
mit von der Partie. Die beiden kamen super klar, so dass auch Galopp mit dabei
war und das nicht nur einmal. Mailos Husten hat sich sehr verbessert. Ich muß
zusehen, dass ich die Ursache weiterhin aus dem Stall bekomme. Hoffe, die nächste
Ladung Heu ist wieder besser.




25.2

Komischer Tag heute, die Welt dreht sich schneller, als ich möchte, die Arme und Hände
haben recht wenig Kraft... Ich bin gespannt, was Freitag beim MRT HWS raus kommt....
Ich möchte mal ein wenig trommeln... Tschaka, die 3te Woche ohne eine Zigarette!
Ich hoffe es bleibt so, ist sehr zu wünschen.

Da mein Göga heute zu Hause ist, darf er mal wieder das Seilende von Dayo halten.
Vorher lasse ich Dayo noch fein durch die Gassen traben. Ich gebe es langsam auf,
dass er  wie andere Pferde normal da durch laufen wird. Vielleicht soll ich da noch mehr
von der Perfektion des Menschen weg kommen. Er fällt nur noch selten auf die innere
Schulter, also sehe ich es als relativ gesundes Laufen. Dayo lässt mich brav aufsteigen
und so geht Göga mit uns los. Ziemlich bald möchte ich selbst die Lenkung übernehmen,
im Kreis um ihn herum zu reiten. Das klappt Runde um Runde immer besser, nun lege
ich gesteigerten Wert auf anhalten, OHNE zappeln. Oh, da merkt er schnell, wie man
sich damit Kekse einkaufen kann. Denke man kann bald mal über den Trab nachdenken.

Mailo machte eine feine Equi -Einheit nach meinen Ideen mit und hörte der Timer-Frau
sehr gut zu. Er ist sehr auf Kuschelmodus, muss aber immer wieder zeigen, was er doch
für ein Einhorn sein kann, wenn man die Decke anziehen möchte... Dann zuckt er,
als wenn er Elektroschocks bekommt. Ich sage ihm dann nur, wie dumm er sich benimmt,
ziehe ein Halfter über, dann lässt er sich stocksteif anziehen. 
Elvis war heute mal wieder der Brüller... Sie lassen sich ja immer nette Dinge einfallen,
um auf sich aufmerksam zu machen...


https://www.youtube.com/watch?v=mwOB14xr8Fs


23.2

Für mich war das Thema eigentlich durch, nur liess Karin verlauten:

Du dein Herr Mailo ist mit dir maulig .... er liebt sein Strohbett „wink“-Emoticon Und den Stall als Sicherheit und glaubt das du ihn bestrafen möchtest .... Du solltest ihm dies noch mal in Ruhe erklären das der Stall bzw. das Stroh ihn krank machen und du möchtest das es ihm gut geht „wink“-Emoticon
Ich bin immer noch ein wenig baff, was denen so durch den Kopf geht...

Für Dayo gab es heute Trabstangen zur Koordination. Nun hat er ein neues Hobby entdeckt, wenn ich ihn lobe... Ich lach mich echt kaputt, wer kommt schon auf solche Ideen?

https://www.youtube.com/watch?v=LEGmgu6TiOg

20.2
Ein paar Tage war wirklich Ruhe mit Mailos Husten... Heute Nacht hörte ich ihn bestimmt 10 Minuten am Stück husten. Ich wollte schon aufstehen und ihn aus dem Stall holen. So geht das nicht weiter. Die Tierärztin kam und bestätigte meinen Verdacht, dass Mailo sehr stark auf die Pilzsporen im Stroh reagiert, was die Bioresonanz ja schon längst angezeigt hatte. Es gab von daher nur einen Hustensaft und ich muss die Ursache abschalten... Fazit ist, alle 3 werden wieder draußen übernachten.

An manchen Tagen, wie heute möchte ich Herrn Mailo schon mal in die Wüste schicken, oder eine Woche Exil in einem Reitstall...
Ich hatte mich auf einen Ausritt gefreut und Mailo freute sich über mich, die verzweifelt im Matsch hinterher kam, um ihn einzufangen. Nach einer viertel Stunde hatte ich ihn wenigstens im Paddockteil und konnte per Litze alles absperren. So macht mir das Ganze aber keinen Spaß. Ich weiß, dass er schon gern im Wald, mir das aber gerade sehr schwer macht, dies z...u glauben und mir auch der Ausritt so keinen Spaß machen wird.
Also zog ich als erzieherische Maßnahme nur das Halfter einmal drauf und wieder runter und ging dann zu Dayo, der sehr gern mit kommen wollte. Die Reitbegleitung sagte kurzfristig ab, aber nun wollte ich in den Wald und verlud mir Dayo dafür allein. So stapften wir los, Dayo immer gut zuhörend und mit 2 Fingern am Seil zu halten. Lustiger Weise kam mir meine Begleitung dann im Wald entgegen und wir gingen dann doch zusammen weiter. Ich kletterte mit Dayo wieder durch trockene Gräben, was ihm Spaß machte. Zum Abschluss durfte Dayo wieder in der Halle spielen,
diesmal mit 2 Pferden. Wieder zu Hause angekommen, ging das Fangmichspiel mit Herrn Mailo weiter... Hustensaft, den er sehr mag... Gut, dann gibt es hier ein wenig Exil, damit ich ihn dann wenigstens zum longieren holen kann. Zur Zeit darf man auch nicht
die Decke richten... Gut, dann soll er sich ausstänkern, kommen auch wieder andere Tage.


19.2

Da ich nun 2 Wochen Urlaub habe, kann ich wohl mal ernsthafter über das
Einreiten von Dayo denken. Erst gab es etwas Training im Gassendreieck
und ich bemühte mich, die Gruselecke zu ignorieren. Es soll im Unterbewusst-
sein "meine Ecke" sein, wo Mailo mich zu letzt abgesetzt hat... Mag sein, also
erklärte ich Dayo halt, dass es MEINE Ecke und MEIN Problem sei.
Keine Ahnung warum, aber er lief nun ganz normal dort...
Mein lieber Mann kam nun dazu und ich stieg auf. Wenn man es länger nicht
gemacht hat, ist es doch immer wieder ein angehen. Mit meinen Glaubenssätzen
im Kopf, ging Dayo brav los. Nun fange ich an, ihn vermehrt selbst zu lenken
und zu bremsen. Fein, es regnet Kekse von oben und von der Seite, da mein
Mann auch mit einwirft. Nun habe ich meinen Mut wieder und erkläre Dayo,
dass Göga bei uns bleibt, wir aber in einem großen Kreis an der Leine um ihn
herum reiten werden. Kurzes stocken, ich erkläre noch mal und schwups läuft
er brav auf dem großen Kreis, auf beiden Händen. Was will Frau mehr, das reicht
und ich sitze glücklich ab und bedanke mich.

Danach bot Elvis noch den Gassentrageservice an, den ich gern annahm. Da er
weiter rum nervte, holte ich den Kappzaum, um ihn ein wenig zu bewegen.
Okeee, der hat schon wieder irgendwas geladen und flitzte mit mir im Schlepptau
buckel-steig-pupsend über den Platz. Gut, so mit mir nicht und wir hatten eine
mittelschwere Aussprache. Danach lief er wie ein Glöckchen, ich weiss nur nicht,
warum ich mich zu ihm hinreissen lasse... Er hat 2 Leute... Morgen ist Mailo dran,
dann kümmer ich mich um meine Herren.
Gestern gab es noch etwas flitzen...











16.2

Dayo prüfte heute, wieviel meine Nerven wohl aushalten werden, wenn
er an seiner Gruselseite zum 4858 mal dort lang fegt, da es ja ach so
gruselig ist... Okeee, nun bekommt er ordentlich Arbeit dort, da alles
Gesäusel in der Luft verpufft. Seltsamer Weise kann er nun ruhig
dort entlang traben...
Zwischendurch bekomme ich dann auch solche Einladungen...

https://www.youtube.com/watch?v=AvgrySxfH7g

15.2

Ein lehrreicher Tag gestern, für Menschen und Pferde, da ich mal wieder eine kleine Rundreise mit Unterricht geben machte. Nach dem Motto weniger ist mehr, gab es Unterricht an der Erde und auf dem Pferd. Der "Streber" des Tages war ein hübscher Schecke, der nach 10 Minuten bereit war am Kappzaum zu zu hören. Er reagierte auf gesteuerte Energie und Gedanken der Besitzerin, so wie
man es sich wünscht. Das Foto kann ich leider nicht hochladen, aber der eine oder andere
hat es vielleicht bei FB gesehen.
Dayo ließ sich heute wie ein alter Hase verladen, so fuhren wir Nic und Leo besuchen
und machten dort zu Fuß den Wald unsicher. Ein wenig gruselig waren Kinder, mit Schwertern
in der Hand, die auch noch quietsch-neongrün leuchteten. Leo war da schon etwas geschockt
und Dayo nahm das seltsamer Weise sehr gelassen. Er hörte immer sehr gut zu und war mit
2 Fingern zu händeln. Nic hat gefilmt und ich musste das Video irgendwie gedreht bekommen,
daher ist das nun dabei raus gekommen...

https://www.youtube.com/watch?v=s2DRVNwGrCI

12.2

Da Elvis auch zu meinem Leben gehört, ist er heute die kleine Anekdote Wert. Da meine Hände zur Zeit leider durch einen Borreliose-Schub nicht zu gebrauchen sind, kann ich nichts tragen, ohne Schmerzen. Da nun noch die Gassen auf dem Platz rumlagen, fragte ich Elvis, ob er sie mir wohl tragen würde? Schon setzte er sich in Bewegung und ging zu den Gassen...
Ok, ich legte eine auf seinen Rücken und fragte ihn, ob er wohl dann mitkommen würde. Ja, das tat er wie selbstverständlich.
So trug er mir alle 4 Gassen einzeln zum lagern an die Stelle,
wo ich sie hin haben wollte. Dayo schaute sich das ganze interessiert an und Mailo flüchtete jedes Mal, da Elvis etwas seltsames auf seinem Rücken hatte...



6.2

Heute morgen war dann mal wieder die Tierärztin da, ob Mailo seine
Influenza überstanden hat. Es hört sich weiterhin besser an, scheint aber
noch etwas vorhanden. Ich gebe die Medikamente zu Ende und hoffe
das war es dann endlich!
Nun dachte ich, ich täte Dayo heute was tolles, wenn ich ihn mit nehme
und wir zum Wald mit Elvis fahren. Weit gefehlt, der Lauser drehte bei und
haute ab. Okeee, wir sind zwar oft bei "wünsch dir was" hier, aber nun
mach ich dir einen Strich durch die Rechung.
Mailo fand die Idee gut und kam gleich mit. Damit war Dayo nun auch nicht
einverstanden, aber so ist das nun mal im Leben, mal verliert man, mal gewinnen
die anderen. 
Wir gingen schnell ab von den Waldwegen und schlugen uns durchs Unterholz.
Sinn und Zweck der Veranstaltung, Elvis lernt mehr zu koordinieren und Mailo
zeigt das Vertrauen, von dem ich bei ihm einfach ausgehe.
Eine Zeit lang übernahm ich Elvis, da er nicht so gut zuhörte, das legte sich aber
relativ schnell. als er auch noch im Slalom um die Bäume musste.

5.2

Heute habe ich lieben Besuch von einer Osteo gehabt, die sich für den
"Fall" Dayo interessiert und hat ihn einmal durchgeschaut. Sie merkte
des öfteren an, dass gute Arbeit geleistet worden sei und nun das Training
helfen müsse. Die Faszienmassage soll ich weiter machen, die wird das ganze
auch voran bringen, dass Dayo seinen Rücken bald besser benutzen kann.

Da heute die Reitbeteiligung von Elvis kommt, warte ich mit Dayo und wir
fuhren dann zusammen zur Halle. Elvis war heute sehr brav und liess sich gut
reiten. In der Zeit machte ich meine Kappzaumarbeit mit Dayo, der erst mal
wieder ein wenig Dynamit geladen hatte, dann aber recht zugänglich war und
zuhörte. Da ich früher fertig war, als B. mit Elvis, kam ich auf die Idee, den Strick
als Zügel zu basteln und Über den Barhocker mal allein auf den blanken Rücken
zu rutschen. Dayo fragte sofort seinen Keks ab und bekam ihn natürlich.
Nun stand er und lauschte. Leider ging er nun erst mal rückwärts und haute den
Hocker um. Das lässt ihn seltsamer Weise immer kalt. Nach dem Motto dann geh
ich halt wieder vor. Prima, so machten wir ein paar Schritte ohne Hilfe.
Zum Abschluss tobten die beiden noch durch die Halle und hatten ihren Spaß.

1.2

Das Date für Elvis klappte gut.
Ich bin mit der RB-Aspirantin und Elvis allein los zur Halle, da es für Elvis besser ist.
Ein mini Intermezzo gab es, dann war er ruhig an der Longe. Als mir danach war, liess
ich sie aufsteigen und gab ihr Tipps, wie man ins leichte reiten kommen kann.
Nachdem sie sicherer wurde, sah es richtig schön aus mit den beiden. 
Ich denke, das kann was dauerhaftes werden.


31.1

Entweder geht es Mailo schon zu gut, dass er seine Medikamente für sinnlos hält, oder sie schlagen ihm auf den Magen... Viertel Stunde Bewegung hat er auf jeden Fall schon hinter sich und nicht gehustet. Die Jagd nach dem braunen Einhorn geht also los. Da muss er durch, die Medikamente
wird er bekommen, ich habe Zeit.


Pferdeausbildung, das Buch mit 7 Siegeln, wann ist das Pferd so weit. Ich habe mir da sehr viele Gedanken zu gemacht, seitdem ich so ein wenig weiß, wie sie so denken...
Damals erzählte man mir, je früher, desto besser drauf auf das Pferd,
...sprich 3 spätestens 4 jährig. Dann haben sie noch nicht so viel Kraft
und lassen sich besser "überrumpeln"... Ich gestehe, das war mir sehr recht so.
Heute lasse ich mir tatsächlich Zeit und beobachte sehr akribisch, wie
mein Pferd mental, wie auch körperlich dazu in der Lage ist. Eigentlich bin ich bald zu alt, mit meinen 50 Lenzen, aber ich habe mir vorgenommen, dieses dynamitgeladene Pferd trotzdem selbst einzureiten, da ich fest davon überzeugt bin, wenn er so weit ist, wird er auf mich Acht geben. Dayo strahlt heute noch mehr Gelassenheit
aus, als wir uns zu Fuß auf dem Weg zur Halle machen. In der Halle ist er lange nicht mehr so unter Strom, wenn er die Ecken mal wieder beclickert bekommt. Elvis gibt auf dem anderen Zirkel Gas, Dayo bleibt fein bei mir. Heute wird auch nicht mit dem Kopf geschlängelt, wie als wenn er spielen möchte. Ganz fein liegt die Longe in der Hand und er lässt sich mit 2 Fingern dirigieren. Es macht sehr viel Spaß und zum Ende hin beschließe ich, dass ich aufsteigen kann. Janina führt mich mit Elvis an der anderen Hand etwas durch die Halle. Nach kurzem Zögern geht Dayo brav mit, trotzdem Elvis immer mal drängelt. Nach der Runde springe ich runter, freue mich wie verrückt und wir lassen die beiden noch in der Halle toben. Wichtig ist, dass die Halle nicht nur Arbeit bedeutet, sondern auch spielen. Viele Pferde gehen nicht gern in die Halle, da es dort nicht unbedingt nur mit Spaß zugeht. Dieses Gefühl möchte ich bei Dayo gar nicht erst aufkommen lassen. Auf dem Rückweg an der Straße, ging Dayo heute das erste mal mit gesenktem Kopf nach Hause und nicht wie sonst mit wehenden Haaren.


29.1

Manchmal werden meine Stoßgebete erhört und es meldete sich eine alte Bekannte,
ob Elvis noch Beschäfftigung braucht. Janina schilderte ihn leider in etwas schillernden
Farben... Ich denke aber Sonntag wird sie mal gucken kommen. Am Dienstag war Elvis
Herr Schlurf in Person. Luft habe ich scheinbar rausgelassen. Gestern auch ganz brav
gewesen, beim reiten, koppen seltenst zu hören. 
Mailo hat mir gestern wieder große Sorgen beschert... Einfach so rumstehend, hustete
er wieder vor sich hin! Ich liess ihn ein klein wenig laufen und er hustete ständig...
Nun ist Schluss! Sofort die Tierärztin angerufen, die sich netter Weise am nachmittag auf
den Weg machte. Ich longierte vorher Dayo und dann gleich Mailo, damit sie ihn besser
abhorchen konnte. Fazit, nicht so schlimm, wie letztes Mal, aber eben behandlungsbedürftig...
Es gibt nun ein anderes Antibiotikum und Venti Plus für 10 Tage. Prima, das kann ich dann in einer
50 ml Spritze aufziehen und ihm verabreichen. Da ich sehr wild entschlossen bin, Mailo
gesund zu bekommen, waren seine Augen zwar weit aufgerissen, aber die Spritze wurde brav
per Maul genommen.  Danach gab es eine viertel Stunde freies Aquajogging auf dem
Platz, wobei er hier und da bockend los schoss. Es lebt, wie schön und er hat Spaß daran.
Beim Handwechsel gab es jedes Mal eine Vollbremsung und ich musste ihn nachtanken,
mit Keksen. Etwas verwunderlich, denn sonst kann ich mit Peitsche nicht ran.
Heute störte ihn das überhaupt nicht. Anschliessend gab es eine lange Kuscheleinheit, die
er frei gern über sich ergehen liess. Herrlich, wie seine Augen dann zu Sehschlitzen werden
und er das geniesst. 
Dayo hat ebenfalls das Kuscheln entdeckt. Beim abmisten hält er nun seine Nase an mein
Gesicht, so das ich nicht mehr zum arbeiten komme. 
26.1

Endlich mal wieder die Tierärztin auf dem Hof...
Es ist noch minimal zu hören, sie meint jedoch, dass Mailo den Rest allein packt.
Der Praktikant horchte auch noch mal ab und Mailo fand das doof.  Da ich den
Schlawiner nun gerade hatte, bekam er gleich eine Equi-Einheit und hatte so etwas,
wie einen einzigen Verschluckhuster dabei. Nase war sauber, ich möchte nun, dass
es damit nun gut ist.
Als nächster kam Dayo dran, der erst kurz flüchtete, ich ihn aber lachend verfolgte
und er dann doch zu mir kam. Da ich nun wieder Gassen legen kann, wurde das
eine schon sehr gute Einheit. Teilweise kann er sich schon eine ganze Runde mit
gesenktem Kopf in der Balance halten. Das wird! Den Schritt würde ich mir schreitender
Wünschen, aber da muss ich vielleicht bei der Rasse ein paar Abstriche machen.
Takt im Schritt lässt auch noch zu wünschen übrig.
Und dann kam Elvis dran...
Ich hatte es ihm versprochen, da er ja gerade etwas ungnädig ist... Ich kann jetzt
Janinas gestrigen Erzählungen nachvollziehen, dass er ihr leicht Angst macht,
mit seinem Bocken beim reiten. Er stand schon die ganze Zeit am Zaun, beobachtete
mich bei meinem Tun und spielte aufgeregt mit seiner Zunge.
Ich holte ihn ganz normal und schon schoss er bockend und steigend mit mir über
den Reitplatz. Ping, da riss mal wieder ein Kappzaum, da ich leider nie loslassen
kann... Das kleine Untier hörte 20 Minuten gar nicht zu, alle 8 Kegel flogen durch
die Gegend, wobei einige etwas zu Bruch gingen. Ich glaubte immer noch an das
Gute in diesem Pferd und blieb fast immer bei mir. Dann endlich hörte er zu und
ICH konnte die Gangarten ansagen... Super, jetzt macht es Spaß Herr Elvis!
Wäre schön, wenn Janina doch eine Reitbeteiligung finden könnte, die diesen
Workaholicer noch zusätzlich auslasten kann...
Danach und den Rest des Nachmittags war dann auch kein Koppen mehr zu hören...



25.1

Ein schöner Pferdetag heute.
Vormittags wollte ich Dayo endlich mal wieder den Wald zeigen und bitte mal
in weiß. Da ich nun schon einmal allein reinschicken in den Hänger erclickert
hatte, war ich heute ziemlich gespannt. Es wäre gelogen, wenn ich nicht ein
wenig aufgeregt gewesen wäre. Nur leider ganz um sonst, denn Dayo kletterte
sofort in den Hänger.
Am Wald angekommen, warteten wir einen Augenblick auf unser Paar, was uns
begleiten wollte. Es war toll, ein paar umstürzte Bäume wurden beclickert, da
das hoch ragende Ende mit den Wurzeln schon ein wenig unheimlich erscheint.
so stapften wir eine Stunde durch den Wald und uns wurde mächtig warm, den
Pferden eher weniger.
Anschliessend liessen wir die beiden noch in der Halle laufen, wo der Braune wohnt,
 beide verstanden sich super und gaben noch mal richtig Gas.
Kurze Bedenken meinerseits, wenn ich mit Dayo wieder zum Hänger gehe...
Völlig unbegründet, er stieg sofort wieder ein.
Am Nachmittag fellsattelte ich Mailo noch spontan, da ich wenig Lust hatte, ihn
schon wieder zu longieren. Okeee, heute hatte ich doch mal einen Huchmampfmailo...
Wenn sein Körper so vibriert, dann hüpft es schon recht ordentlich.
Ihm ist die frische Luft scheinbar nicht so gut bekommen.  Aber wenn ich mich so
umhöre sind alle gerade ein wenig knackig drauf, durch den Frost.





24.1
 
Ja, bei Mailo wird es nun langsam besser mit dem Husten.
Gestern hörte ich beim longieren gar nichts. Habe nun parallel
zur Schulmedizin noch mit Bioresonanz angefangen. Mit Mailo
kann man einfach nur die Zeit geniessen, allein vom Hof zu gehen,
in der Halle longieren und er ist mustergültig! Ich wagte es sogar, ihn
nach der Arbeit in der Halle frei laufen zu lassen, so das er sich mal
wälzen kann, mit den Worten, "auf Ehrenwort lass ich dich frei."
Die letzte Aktion hatte ich noch sehr gut im Kopf, wo ich ihn in der Halle
stehen lassen hatte und Elvis erst mal nach Hause brachte... So räumte
ich seinen Haufen weg und als ich wieder kam, stand er immer noch an der
Stelle, wo ich ihn frei liess.  Mensch Mailo, so war das doch nun auch nicht
gemeint! Aber er wollte scheinbar zeigen, dass auf ihn doch Verlass ist.
Heute war die Tierärztin mal wieder da, diesmal mit einem Praktikanten
im Schlepptau. Mailo bekam wieder Antibiotika und Spritze setzen ging mit
aufgerissenen Augen, anspannen und Luft anhalten sehr gut draussen.
Dann kam die Frage, ob der Praktikant auch mal abhorchen dürfte. Klar
darf er und Mailo stand stocksteif, ohne einen Muskel zu rühren... Geatmet
hat er leider nicht viel, so war es nicht so lehrreich...
Anschliessend ging es mit Dayo und Elvis zur Halle. Ich freue mich immer, wie
toll die Pferde doch an der Strasse bei einem bleiben und nur auf der Stelle
hüpfen, wenn LKWs und Trecker sich hier doch immer tummeln, wenn ich jetzt
mit Pferd auf der Strasse unterwegs bin.  Elvis reckt den Schweif gen Himmel
und tanzt die Strasse entlang. Schick sieht das aus... Und dabei händelbar.
Das Gangbild bei Dayo ist unverändert. Ich harre der Dinge, da die 2 Wochen
noch nicht um sind, nach Behandlung. Auffällig war nur, dass beide Pferde ziemlich
unter Strom waren, während der Longeneinheit... Im Hintergrund hatte der Stall-
besitzer Enjoy im Radio laufen... Als er klassische Musik anmachte, legte sich ein
Schalter bei den beiden um und sie liefen ruhig...

Dayo wächst...


20.1

Heftiger Tag gestern, wie gut, dass ich eine Stunde eher gehen konnte.
Zu Hause hatte ich wieder jemanden engagieren müssen, damit die Pferde
schon mal satt und sauber sind. So hatte ich Zeit, Dayo noch zu longieren.
Er läuft noch lockerer und links weiter spurig. Rechts hapert es noch etwas.
Leider sah ich den Bauern schon mit einer neuen Ladung Heu kommen, also
stellte ich Dayo mit Kappzaum schnell in den Paddock. Dieses Heu ist endlich
wieder gut. Die letzten 6 Ballen leider nicht. Ich sehe es den Pferden an, dass
sie wieder etwas weniger geworden sind. Bei Dayo wieder leicht schuppig,
das zeigt wieder die Leber an. Den letzten Ballen werde ich auch nicht mehr füttern.
Der Bauer ist fort und Dayo macht weiter motiviert mit. Schon kommt der nächste
Anruf, es kommt noch mehr Heu, da es für Rehepferde zu fruktanreich ist.
So hoch finde ich den Gehalt nicht, also nehme ich das auch noch dankend an.
Nun rollt noch das Auto vom Tierarzt auf den Hof. Mailo bekommt noch mal
die volle Dröhung Antibiotika. Diesmal hört man auch was beim abhören...
Heute gab es nur flitzen, da ich sonst nicht alles geschafft hätte.
 

18.1

Mein Gefühl bei Mailo hat sich leider bestätigt. Nichts von wegen Husten
ist weg. Keine Ahnung, was der TA gehört hat... Heute war ich zum ausreiten
wieder im Wald verabredet. Laut Aussage meines Mannes hatte Mailo sich zügig
in die hinterste Ecke des Reitplatzes verkrümelt, liess sich aber trotzdem ohne
weglaufen holen, was ich dann doch als positiv wertete.
An seiner Wange war etwas Rotz... davon wurde gleich etwas verpackt, damit
Karin mal genauer schauen kann, welche Keime er so hat. Dann kann man
zusätzlich mit homöopathischen Mitteln gleiches mit gleichem heilen.
Da das andere Pferd heute etwas lustig war, liessen wir es gemütlich angehen.
Beim antraben bekam Mailo dann sofort Husten und nicht zu wenig.
Gut, so wurde es eine kleine Schrittrunde, damit die Lungen belüftet werden.
Morgen darf der TA wieder anreisen. 
Dayo bekam gestern seine erste Einheit mit der Tellington Bandage.
Ich startete also den ersten Versuch, Dayo als Geschenk zu verpacken. Er liess
es am Anbinder auch sehr brav zu, wenn er auch kurz stutzte... Mit kurzer
Clickeruntertützung war es dann ok.
Auch beim longieren, keine Panik. Er lief, als wenn er schon ewig eingewickelt
 wurde. Linke Hand nun fein spurig, rechte Hand immer noch das äussere Hinterbein
nach aussen tretend als Stütze nehmend.

15.1

Heute war endlich der Osteo-Termin.
Wir fingen mit Sorgenkind Dayo an. Er ist gut vorbehandelt, von daher sind "nur"
die Fazienverklebungen in der Sattellage zu lösen. Ansonsten ein paar Kleinigkeiten,
die es immer mal gibt. ISG und Becken sonst ist ok. HWS durch sein Getobe und
Hengstkopfgeschleuder hatte 2-3 Wirbel aus dem Lot. Brustbein ist wieder frei, wird
sich vielleicht entblockt haben, als er vor 4 Tagen stürzte in der Halle, da er ja mal
wieder Gas geben musste... So war er nach 1,5 Stunden fertig.
Mailo hatte kaum etwas. 3 Punkte wurden zurecht gerückt. Sein "Loch" am Ende
der Sattellage rührt zum Glück nicht vom Sattel her, wie auch, beim Fellsattel, sondern
wohl mal von einer Prügelei, denn es ist ein Muskelfaseranriss. Sein unterfußen unter
den Schwerpunkt mit Tendenz nach innen zu treten, müsste nun auch besser werden.
Mailo genoß die Behandlung in der Box in vollen Zügen, mit halb geschlossenen Augen,
so das ich draussen vor der Box bleiben konnte.  Zwischendurch kam der TA zum
abhorchen und war zufrieden, ich nicht... Er wird Montag noch mal wieder kommen,
da ich was im oberen Bereich höre. Nun bekommt er mal eine Kur Kräuter dazu,
die seine Abwehr stärken sollen.
Elvis hatte einiges im Argen. Becken rechts und Schulter schief. Schleimbeutel im Genick
scheint gereizt  und auch Wirbel aus dem Lot. auch bei ihm 1,5 Stunden... Putzig war,
wie er hier und da während der Behandlung brummelte, wenn er gelobt wurde, für
seine Mitarbeit. Ansonsten war er nämlich eine mega Nervensäge, da nicht ausgelastet
und nur Schabernack im Hirn...  Memo für Janina, schön aufwärmen, über Seiten-
gänge an der Hand und fein übertreten lassen. Und das, wo sie Bodenarbeit so liebt. 
Lustig, die Behandlerin und ich kennen uns von früher, wo wir zusammen oft die
gleichen Prüfungen geritten sind. Davon ist sie heute auch ab... sie fühlt sehr
gut und hat ein super Bauchgefühl.

Memo an mich, Körperband für Dayo und Elvis...


12.1

Morgens um 8 klingelt mich die Tierärztin aus dem Bett, ob wir nicht
schon 2 Stunden eher den Mailo behandeln können. Jaaa, mein freier Tag...
natürlich können wir... Er dreht noch schnell seine Ehrenrunde, dann
kann ich ihn holen. Der obere Bereich der Lunge hört sich schon ganz gut
an, aber in den Lungenspitzen sitzt noch die Bronchitis. Es gab wieder eine
Spritze und ich machte mich gleich auf den Weg zum Reitplatz, um das
Belüftungsprogramm seiner Lunge zu starten. Er war agil bei der Sache und
so liessen wir uns vom Sturm wieder Richtung Heimat wehen.
Auch das Team vom Sattelhaus stand viel eher vor der Tür, wie gedacht...
Forke aus der Hand und Dayo geholt. Der vorherige Sattler hat schon gute
Vorarbeit geleistet, es war nur noch ein halber Zentimeter im  Schulterbereich
zu verändern. Heute auch kein pinseln, oder Hinterhuf heben. Mailo hatte
auch Audienz, den Sattel zu probieren, jedoch ist er ihm zu eng. Also wird
weiter mit Fellsattel ausgeritten. Ich denke in einem halben Jahr hat Dayo
so weit aufgemuskelt, dass der Sattel dann weiter gemacht werden kann und
dann evtl beiden passen könnte.
So, morgen ist für alle 3 Osteo-Termin und dann reicht es auch bald.





11.1

Bewegung für alle ist angesagt. Mailo soll, ohne schwitzen, da er Husten hat
und die Tierärztin gestern behandeln musste. Ok, er ist ja
nicht so der Hallenfan, aber was muss, das muss. Lange war er nicht dort,
trotzdem die Ruhe in Person, trotz Sturm. Es macht mega Spaß, ihn mit
Gedanken zu trainieren. Er hustet ordentlich ab, Ziel erreicht. Bei einigen
Handwechseln versucht er es, wie es wäre ein wenig niedlich den Kopf schief
zu halten, den Schlafzimmerblick einzuschalten und eine Schmuseeinheit
abzufragen. Klar bekommt er die, aber trotzdem wird die Zeit gearbeitet,
die ich im Timer eingestellt hatte.
Dann geht es mit dem Hänger wieder zurück und der Shuttelservice mit den
nächsten beiden ist angesagt. Dayo geht heute als erster allein in den Hänger,
nach einer kurzen Ansage. Sonst stand der Fels in der Brandung, namens Elvis
ja immer schon drauf. Wieder etwas gelernt, der kleine Lump.
In der Halle ist für beide nicht an Arbeit zu denken, zumal sich Elvis sofort hin
legt. Na gut, bekommen sie erst mal ihre Spielzeit, die sie ausgiebig nutzen.
Trotzdem Dayo schon leicht dampft, hat er heute ein kleines Vögelchen im Kopf...
An der kurzen Seite der Halle ist eine Tür... Da fehlt Bande... Es ist einfach
gruselig! Da ich mit leichtem Druck nicht weiter komme, wird halt geklickert und
schon löst sich das Problem. Der neue Kappzaum hält gut. Es hat sich gelohnt,
neu zu investieren. Leider nimmt Dayo heute den ganzen Datenmüll, den mein
Kopf heute produziert sofort und setzt ihn um... Na gut, was kann er dafür, wenn
ich mich nicht im Griff habe. Anschliessend wurde noch weiter in der Halle getobt,
ich hoffe sie sind heute ausgelastet...



9.1

Karin ist die letzten Tage scheinbar sehr fleissig mit Dayo gewesen. Er findet es
nun endlich gut, wenn sie ihn scannt und ist nun sogar gern bereit, dass er so
Hilfe anfordern kann. Er mag langsam, dass es da ein Türchen zur Menschenwelt
gibt, die er öffnen kann, wenn er mag. Was sie über die Ferne machen kann, ist
schon etwas heavy... Egal, wenns schön macht. Auf jeden Fall ist er super ruhig
und lockerer geworden. Kein Vergleich zu der Heisdüse, die ich sonst habe....
Gangbild und V/A bietet er länger und lockerer an. Er kann sogar langsam...
Brustbein, 2-3 HWS und Schweifwirbel waren im Argen. Montag gibt es einen
aktuellen Scann, dann werde ich abgleichen, was die Osteo gefunden hat. 
Über das Wetter brauch man wohl keine Worte verlieren...
Mein Mann bekam kein Pferd heute gegriffen, um es in den Stall zu retten, also
bleiben sie halt noch draussen. Über Nacht geht es dann wieder in die trockenen
Boxen.

6.1

Heute ging es mal wieder zu dem Andalusier der Filmtiertrainerin.
Der Bursche fordert einen ganz schön. Man muss super bei sich bleiben,
bei seinem ständigen geschnappe, oder einfach einbetonierter Esel spielen.
Zuerst darf ich immer ran und sie schaut zu, da sie meint, sie lernt sehr
viel, wie ich es angehe. Ich fange an, ihn immer mal wieder zu ein paar
mal Übertreten zu motivieren. Klappt mal mehr, mal weniger.
Zum Glück beisst er nicht richtig zu, das macht die Sache etwas einfacher.
Um die Quadratvolte läuft er schon in Schritt-Trab-Übergängen. Mal mit
mehr Abstand, mal an der Nase angefasst. Bisher kein großartiger Unterschied
mit dem beissen. Anschliessend übernimmt die Besitzerin, da das gleiche Spiel.
Wir bleiben also freundlich clickernd bei unserer Meinung und ziehen die 20
Minuten durch. Auf dem Rückweg, denn wir laufen 3 Strassen zurück zum Hof,
findet er ein neues Spiel. Ich kann Frau Meyer verfolgen und cutten! Ich hüpfe
erst hin und her, um ihn abzuschütteln, aber er findet das super lustig. Gut,
klare Ansage, ich beende das Spiel.
Sobald Zeit ist, kommt sie mal zu mir und schaut sich die Kappzaumarbeit mit
Mailo mal an, damit sie ein Ziel vor Augen hat, wie leicht das sein kann.
Weiter geht es gleich zur Nachtestung mit Bioresonanz. Es schaut ein ganzes
Stück besser aus, was ich auch an meinen Gelenken merke, also weiter gehts.
Bis Sommer sollte ich damit durch sein.
Wieder zu Hause angekommen, schaffe ich noch mit Mailo zum Reitplatz zu
gehen. Meiner ist noch zu matschig. Er macht toll mit. Ich lasse ihn nun auch
mal im Trab auf beiden Händen übertreten, macht er super.
Schon geht es wieder nach Lüneburg, meinen eingeklemmten Nerv entblocken.
Ja, so ein freier Tag ist super zum Faulenzen... 

4.1

Die letztenTage konnte ich krankheitsbedingt nichts mit den Pferden machen. Gestern stürmte es hier sehr. An Arbeit auf dem Platz ist immer noch nicht zu denken, denn es ist noch zu matschig. So mache ich das Gespann klar, zum verladen. Auch heute steigt Dayo wieder von allein ein, ohne dass ich ihn hoch führe.
In der Halle tobte er mit Elvis erst mal eine viertel Stunde, bevor überhaupt an Kappzaumarbeit und zuhören zu denken ist. Ich kann es mir einfach nicht mehr erklären, warum Dayo immer noch so taktunrein geht... Auf kurze Distanz, wie auch auf mehr Abstand, es bleibt das gleiche Bild. Mal läuft er spurig, mal nicht. Ich kann Gassen nehmen, oder auch nicht, es ist nach so langer Zeit und vielen Übungseinheiten einfach unnormal. Vor oder nachder Einheit wird auch viel am Übertreten gearbeitet und auf beiden Händen immer alles gleichmäßig. Kein Pferd was ich arbeite, braucht 1 Jahr... Meine Hoffnung ist nun eine andere Behandlerin, die sich das anschauen soll. Ich bin sehr gespannt.



Heute habe ich wieder sehr eindeutig sehen können, wie Elvis sich benommen hat, da sich eine RB , oder auch Interessentin angemeldet hat. Da wir unseren Tieren immer genau per Worte erklären, was wir machen, oder was auf sie zukommt, war es heute sehr schön zu sehen, wie das Pferd sich benimmt, wenn er den Menschen für unpassend hält. Nichts mehr da vom feinen Umgang... Das Koppen, was weg war, hat er den ganzen Vormittag zelebriert. Die Dame sah, wie sich das "Wildpferd" unter dem Sattel benahm, was er in den ganzen 2,5 Jahren nie gemacht hat... Fazit, sie wollte nicht mehr probieren. Wieder zu Hause, das bravste Pferd von Welt und zufrieden.
Koppen ist nun nicht mehr zu hören. Dafür hat er nun leichten Bauchdruck laut Karin und
ein Mittel erhalten, was ihm den Stress nehmen soll...
Für Janina war es nun eindeutig, dass sie für Elvis völlig ausreichend ist. 
Mit Dayo macht ich in der Zeit ein wenig Kurzzügelarbeit. Er hat doch recht gut zugehört.
Karin bastelt an ihm nun auch noch ein wenig rum, bis die Osteo bei uns Termin hat.

Vormittags habe ich mir Mailo geholt, verladen und nach einer Woche einfach in den
Fellsattel gerutscht und einen wunderbaren Ausritt mit einer Bekannten gehabt.
Er ist mit Gold nicht zu bezahlen.


28.12

Die Halle für sich allein zu haben, ist wirklich toll.
Karin meint, so lange Dayo und ich so stark die Borrelien haben,
sollten wir nicht ernsthaft über reiten nachdenken. Ich weiss, wie es mir
oft geht und kann ihn verstehen, dass er auch oft nicht anders kann, obwohl
er anders möchte. Da wir insgesamt gut 3 Monate brauchen, für die Austreibung,
sind wir erst seit gestern auf einem besseren Weg, wenn der denn nun so bleiben mag.

Das Schloss meiner Sattelkammer, vom Hänger ist kaputt.
Da der LG da drinnen hängt und ich nicht dran komme, entschliesse ich mich,
mit dem Kappzaum auszureiten. Mailo scheint guter Dinge, ich kann ihn ohne
weglaufen holen und so fahren wir zum Wald. Dort am Stall wartet schon eine
Bekannte. Ich mache vorher ein paar Übungen an der Erde und komme diesmal
gut über einen Baustamm auf Mailo, der sich netter Weise so positioniert, dass
ich nur rauf rutschen brauche, da der Fellsattel drauf ist. Wir haben einen gemütlichen
Ritt, da der Boden doch arg gefroren ist, können wir nur traben. Man merkt schon
den Unterschied zwischen Kappzaum und LG. Mailo hängt da doch mehr auf der Hand.

Am Nachmittag fahren Janina und ich noch mit den Hunden zum Deich.
Es ist so schön, zu sehen, wie sie sich darüber freuen und Gas geben.








Dana hasst es, fotografiert zu werden, wenn man es gezielt probiert... Laughing 


27.12

Ich habe mich heute gefragt, ob andere Pferde auch gerade solche Knallerbsen
sind.... Meine Güte, die haben Feuer! Dabei sind sie 12 Stunden draussen und
bekommen keinen Krümel Kraftfutter. Glaube dann bekommt man sie gar nicht
mehr von der Hallendecke.
Da wir spät dran waren und es bald dunkel wurde, wurde verladen, um in die
Halle im Ort zu fahren. Elvis ging zuerst allein rauf und Dayo liess sich heute
auch das erste Mal allein rauf schicken! Dort angekommen, übte ich viel
führen in Stellung und übertreten die langen Seiten runter. Ein paar mal wurde
er zur Stahlkrampe, liess sich aber recht gut beruhigen. Elvis pupste derweil
auch lustig mit Janina durch die Halle, die aber eher not amused war...
Auftrag für mich, bekomme sie alle flauschig, sonst geht das Ganze nach
hinten los. Nach einer halben Stunde hatten sich alle Gemüter etwas beruhigt
und man konnte vernünftig arbeiten. Dayo wurde richtig gut und locker, was
die letzte Zeit eher sehr selten war. Nach 13 Equi-Zeiten hatte er fertig.
Da ich schon zu Hause einmal gesattelt hatte, leider wieder mit Schweif schlagen
und Hinterbein hochheben, sattelte ich in der Halle ja noch mal. Da ich diesmal
nicht drüber nachdachte, ob er es wohl wieder tut, kam auch nichts...
Memo an mich, sende ihm nicht, wie er reagieren könnte...
Zum Abschluss setzte ich mich noch einmal drauf, während Janina ihn vorne
hielt. Zuvor machte ich noch ein paar Übungen, damit ich vom Barhocker
aus überhaupt drauf komme... Während wir wieder alles in Ordnung brachten
durften die Pferd noch etwas frei in der Halle laufen. Daraus wurde ein
10 minütiges Wettrennen... Ich hoffe sie sind heute ausgelastet...



26.12

Die Pampe da draussen macht es einem gerade nicht so leicht, die Pferde
in Gange zu halten. Es gibt ein paar Unkenrufe dazu, wenn ich die Pferde
durch das Wasser longiere. Aber ob sie nun selbst sich ihre Rennen da durch
liefern, oder ich Wattritte mache, kommt wohl aufs gleiche heraus.
Dayo ist danach zufrieden und ausgepowert, ebenso Elvis, der auch schon
wieder etwas Unfug im Kopf hat. Mailo ist die Ruhe in Person, der braucht
keine Extraarbeiten.



21.12

Ein seltsamer Tag heute. Meine Beschwerden haben mich voll im Griff. Trotzdem möchte ich ausreiten und finde auch endlich ein Opfer. So lade ich Mailo auf und fahre zu Nic. Sie ist in einem neuen Stall und
uns ist der Wald daher unbekannt. Ich weiss nicht, ob es mir zu denken geben soll, aber ich komme auch mit Aufsteighilfe nicht allein in den Fellsattel... Nic ist so nett, und hieft mich rauf. So erkunden wir den
Wald. Mich könnte man hier aussetzen, ohne mein Navi bin ich hilflos. Mailo ist hingegen super drauf und möchte ständig traben und galoppieren. Na toll, ich versuche meine steifen Knochen so locker wie möglich zu machen und vertraue, dass er weiss, was er tut. Ja, man merkt er weiss es und ich
lasse mich mitnehmen. Ich liebe dieses weise Pferd. Mein neues Auto ist nun eingeweiht mit dem Hänger und sieht nun auch gebraucht aus...
Wieder zu Hause angekommen, steht der schwarze Wildfang am Tor und möchte Bespassung. Ja gut, wer bremst, verliert und so gehe ich mit ihm los, zum anderen Platz bei uns im Ort. Nach 40 Minuten wird Dayo endlich ruhig und die letzte Equi-Einheit schaut sogar entspannt... Dafür zog er mich mal zwischenzeitlich über den Platz, durch den Matsch. Ich blieb sehr schön ruhig und liess ihn dafür mehr arbeiten. Wenn er so
am Rad drehte, bekam er Wasserbalett, denn die andere Hälfte des Platzes stand auch unter Wasser... das macht müde.  Wieder zu Hause, legte ich den Sattel auf, super, kein Schweif pinseln mehr und die Hufe blieben auch an der Erde.Die Akupunktur scheint auch da gut geholfen zu haben. Da der Hänger noch am Auto hing, probierte ich, ihn allein zu verladen. Klasse, mit wenigen Clickereinheiten stieg er allein ein
und liess sich rückwärts runter rufen.  17.12

Die Tage war viel los. Ich war auf Autosuche und bin fündig geworden.
Lustiger Weise passte der ganze Zeitplan für alles, wie Faustaufs Auge mit
meinen freien Tagen, so das ich Auto heute auch abmelden konnte. Ist schon
ein tolles Ding, der Kuga mit viiielen Knöpfen und Schaltern. Muss da erst
mal die Bedinungsanleitung studieren. Es ist sehr gewöhnungsbedürftig, ein
Auto ohne Schlüssel zu starten.
Da hier landunter ist, muss ich mir hier echt was überlegen, wer wann in welcher
Halle bewegt wird. Dayo hat immer noch seinen Klemmer mit dem Sattel...
Karin hat netter Weise, auf seltsame Art und Weise akupunktiert... Seltsamer Weise
kann Dayo nun mit dem inneren Hinterbein unter treten, was er sonst nie konnte... 
Ich werde das weiter beobachten... In der Halle benahm er sich vor 3 Tagen wie
ein Irrer. Gut 40 Minuten blieb ich ruhig, dann platzte mir der Kragen. Die Ansage
tat wohl Not, denn dann war er brav.
Heute auf dem Platz bei mir ums Eck sah er zwar auch viele Geister, aber ich bekam
ihn so zuhörend, dass es auch Spaß machte. Ich hoffe, die Rüpelzeit ist bald vorbei... 
Am Nachmittag hatte ich eine Unterrichtseinheit mit einer Filmtiertrainerin.
Sie besitzt auch einen Iberer, der eine nicht so rosige Vergangenheit hat. Er tut für
seinen Menschen alles, das ist sehr zu merken, nur von Kappzaumarbeit hält er bisher
eher weniger. Wir clickerten das Ganze etwas gezielter und er war streckenweise
bereit diesen Unsinn mit zu machen. Denke da wartet noch ein ganz Teil Arbeit auf
uns, bis er den Sinn darin sieht, dass im Kreis laufen toll sein kann. 
Danach saß sie noch mal kurz auf. Der Sattel, den sie von mir hat, scheint zu passen.
Es ist gleich ein anderes Pferd, daran hat er Spaß. Zum Schluss zeigten mir die beiden
noch tolle Freiarbeit. Da blüht der Herr dann richtig auf und zeigt, wie toll er ist.
Er wird mal der richtige sein, um seine schauspielerischen Fähigkeiten zu zeigen.
Toll, wenn solche Menschen ein Händchen für Tiere haben.


10.12

Ja, Dayo ist eine schwarze Rakete mit Turbolader...
Ich habe noch nie ein so schnelles, hibbeliges und wendiges Pferd
gesehen, oder gehabt. So manches mal denke ich, dass ich für so
ein Pferd fast zu alt bin. So habe ich gestern meinen ersten kläglichen
Versuch einer Yogastunde hinter mich gebracht, um irgendwie in
Form zu kommen. Fazit, ich bin ein Bewegungslegastheniker...
Mein Gleichgewicht ist gen Null gefahren. Gut, die HP sagte mir, dass
die Borrelien bei mir auch auf den Nervenbahnen wohnen. Das erklärt
mir so einiges. Ich behandel mich zu Hause weiter mit dem Bioresonanz-
gerät, denn das dauert wohl auch bei mir etwas länger. Die Schmerzen
im Steiss, die seit einem Jahr waren und kein Therapeut weg bekam,
sind schon mal fort und ich kann wieder sitzen.

Gestern schaffte ich alle 3 zu bewegen. Dayo war einigermaßen ruhig,
Mailo tat mir den Gefallen, ordentlich zu laufen und Elvis schenkte mir
eine Freestyleeinheit durch die Gassen, als ich abbauen wollte.

https://www.youtube.com/watch?v=CgW0X_kLCF0

Und Mailo in einer Einheit:

https://www.youtube.com/watch?v=tqwxuyIOMIQ

8.12

Die Osteo ist wieder ein kleines Stückchen erfolgreich gewesen, aber
es wird immer noch ein wenig dauern, bis er normal laufen kann.
Mein Gefühl war richtig, das Brustbein war fest, das hat sie gut gelöst
bekommen. Eine Woche soll er nun keinen Sattel tragen.
Mit Mailo konnte ich Sonntatg das erste Mal allein einen
Ausritt starten. Sonst war ja früher immer menschliche Belgeitung per
Rad dabei. Nun klappt auch das. Eine flotte Galoppstrecke durch den
kleinen Wald inklusive. Hat sehr viel Spaß gemacht, er zog auch gut
vom Tempo her.
Die Pferde bekamen die Wippe zum ausprobieren und waren nicht zu
bremsen...

https://www.youtube.com/watch?v=vxvJ2PrIhc8

1.12

Und wenn nicht immer alles seinen Grund hätte...
Schon Samstag hätte ich besser hinhören sollen.  Heute wollte ich gleich
wieder am Reiten anknüpfen. Auch heute zeigte Dayo die Reaktion von Samstag
beim gurten. Erst ging der Schweif, dann hob er den Hinterhuf... Ich hatte das
Samstag einfach ignoriert...  Ich weiss nun durch einen netten Tipp, wäre er frei
gewesen, mit mir da oben drauf, wäre er abgezischt. Ich habe ja das Brustbein
im Verdacht. Die Osteo muss ja eh nächste Woche kommen, da sein Gangbild
ja noch nicht ganz normal ist und er eben noch nicht anders laufen kann, wie jetzt.
Habe mal gefunkt, ob sie eher kommen kann...
Töchterlein sagte auch, dass ich da heute besser nicht drauf gehen soll, denn er
tanzte schon gleich mit mir über den Reitplatz. Ok, so gab es ein paar Runden
Fußball und er war begeistert dabei. Da es nun doch recht kühl ist, ließen sich meine
beiden Zitterspanier gern eine Unterdecke anziehen. Habe sie immer noch im
Offenstall, denke aber langsam über die Box nach, da das Wasser nun so schnell
einfriert.
Hier noch ein Longierversuch, er kann es noch nicht besser...

https://www.youtube.com/watch?v=XQuRcIOfdvs

29-11

Der Tag mit Mailo war wie die erste Begegnung... Seit 6 Wochen gibt
es die Tropfen per Maulspritze 4 mal täglich... Auf 5 Meter kam ich ran, dann war das Einhorn fort. Gut, ich startete noch 3 Versuche, unter der Androhung von Arbeit und das nicht zu knapp. Er entschied sich für Arbeit... Nach einer viertel Stunde Trab und Galopp um mich 
herum, konnte ich ihn in das Paddock treiben, noch eine Litze zur Unterteilung, dann konnte ich ein Halfter drauf machen, um endlich die klitzekleine Spritze mit 0,6 Milliliter ins Maul zu tun... 
Heute ist endlich mal wieder jemand da, der mich mit Mailo unterstützen kann. Von September bis jetzt, war ich wohl so 7-8 Mal drauf... Dayo wird erst longiert, dann soll mich eigentlich
meine Tochter führen. Dayo wird unsicher, er bekommt die Aufstiegshilfe in Form eines Tränkebottichs zwischen die Füße und unter den Bauch, bleibt aber zum Glück ruhig. Mein Mann kommt nun zu Hilfe. Dayo ist doch etwas ruhiger bei ihm. So wanken wir etwas über den Platz. Das Ganze brauch mehr Routine, dann komme ich auch voran.

https://www.youtube.com/watch?v=UxT5zQBJzOY

26.11

Auf dem Sprung nach Hause war ich noch schnell bei Karin.
Wieder mal sehr aufschlussreich...
Mailo verbindet den Dressursattel mit Dressurarbeit und den
Fellsattel mit ausreiten. Dieser Gewerkschafter!  Gut, im
Fellsattel kann ich auch ein wenig kringeln, da kommt er nicht drum
rum! Zum Thema filmen... Er tut es nur für mich, dass er solche tollen
Einheiten am Kappzaum macht. Eindeutiger konnte er das gestern auch
bald nicht zeigen. Dayo war es gestern einfach nur unheimlich,
dass keiner vorn am Kopf stand, um ihn Sicherheit zu geben. Ich hatte mich
schon gewundert, dass er nicht stillstand. Es war aber gut für ihn, dass ich die
Übung trotzdem sanft, aber bestimmt durchzog.

25.11

So war es heute sehr interessant zu sehen, als ich Mailo longierte...
Sobald ich mit dem Handy filmte, wurde er langsamer, hörte nicht mehr
zu und machte Blödsinn... Ich musste später schmunzeln... ich akzeptiere
dann heute mal, dass er auf so was überhaupt keinen Bock hatte. 
Ich erklärte ihm die Sattelgeschichte auch noch mal, dass der Sattel mir
gehört, da ich dafür viel gearbeitet habe und er ihn mit Dayo nutzen darf.
Als Bestätigung wollte ich dafür ein Küsschen, dass er es verstanden und
angenommen hat. Keine Regung... er stand regungslos am Anbinder und
schaute mich nur an. Sobald ich von dem Thema weg war, bekam ich
mein Küsschen, liebevolle Stubser und warme Augen. Gut, da muss ich mir
wohl noch eine bessere Erklärung einfallen lassen...
Dann hole ich Dayo noch für eine Einheit. Er ist gleich wieder auf gefallen
wollen. Ich sattel ihn und lasse ihn seine Equieinheiten laufen. Ab und an
geht es doch zur Sache... Ich überlege, ob ich wirklich allein aufsteige,
denn es ist niemand zu Hause... Da er aber über eine halbe Stunde gut
ausgepowert war, probierte ich es trotzdem, was eigentlich blöd war...
Er stand nicht still, ich stellte ihn 2-3 Mal an den Tritt und stieg auf, worauf
er rückwärts ging, dann aber still stand. Ich gab ihn dann den Keks von oben
und stieg ab. Klar hat er mein Kopfkino gelesen und war dadurch auch unsicher,
ich Depp...
Memo an mich, durch meine eigene Bioresonanzbehandlung tun mir nun
nett sehr viele Gelenke weh... Der Kampf gegen die Borrelien beginnt.
Die Biester haben natürlich keine Lust auszuziehen.

24.11

Mailo müsste eigentlich viel mehr bewegt werden... Karin bekommt ihn als
behäbig und faul... 

Mittwoch gab es für alle Freispringen und auch Herr Mailo musste mit ran.
Dayo hat seine Technik sehr verbessert und fliegt nun sehr schön über die
Stangen, wobei er kaum zu bremsen ist. Elvis zieht ebenfalls sehr gut mit.
So gut wie jetzt, hat Karin ihn noch nie gefühlt. Die Trauerfalten über den
Augen waren wohl doch mehr Schmerzfalten. Seine Magenkur bekommt ihm
hervorragend. Man sieht ihn auch sehr selten nur noch koppen. 

Samstag besuchte ich mit Dayo eine für ihn, ganz neue Halle. Er benahm sich
sehr gut und machte eine prima Kappzaumeinheit mit.
Gestern wollte ich mit Mailo mal wieder ausreiten und wollte eigentlich den
Iberosattel nehmen, was ich Karin im Gespräch nebenbei so sagte. Sie sagte
sofort spontan Fellsattel! Na gut, sie sagt ja nichts ohne Grund...
Mailo scheint mal wieder ein Problem mit dem Teilen zu haben...
Gut, der Fellsattel hat nun die Elastostepbügel dran, welche sich für Mailo
wohl sehr gut anfühlen. Also eine gute Alternative, da sehr stossdämpfend
und besonders für den Fellsattel gut geeignet. Dazu bekommt er noch den
Mattes Gurt asymetrisch, dann ist das Teil super ausgestattet. Konnte gestern
bei Elvis gut beobachten, als Janina ihn ritt, wieviel Ellenbogenfreiheit diese
Gurte doch bieten, von daher eine lohnende Investition.

Da ich doch immer mal wieder gefragt werde, warum Mailo noch so remonten-
mäßig unterwegs ist, ist mir bewusst geworden, wie wenig die Leute ahnen,
wie er zu reiten ist. Es ist ein absoltuer Irrglaube, dass man dieses Pferd
"normal" reiten kann und das scheint nach 6 Jahren des Versuchens auch so zu
bleiben. Ist ein Millimue zuviel an Druck am Bein, oder in mir, steht die Kiste.
Darum habe ich mir ja angewöhnt ihn um bestimmte Haltungen, oder Gangarten
zu bitten... Was mir sehr genau prophezeit wurde, wenn ich das Maß überschreiten
würde, täte ich auch heute noch einen Rundflug über Lüneburg buchen...
Tatsächlich werde ich das tunlichst lassen. Gerte und Sporen bleiben auch weiterhin
tabu. Für mich hat er einen Sonderstatus, der tatsächlich nie wieder Dressurdrill
erfahren wird, was man ihm mal versucht hat, mit Gewalt einzuprügeln. Ich bin mit
dem Vertrauen, was wir beide zueinander haben super seelig, den das waren 6 Jahre
harte Arbeit für mich und an mir. Er schenkt mir sehr viele Dinge, die ich nie erreiten
könnte, ohne Druck auszuüben und die Quittung bekomme. Und ja, auch heute noch
ist es jeden Tag eine besondere Begegnung, da er immer noch sofort die Flucht ergreift,
wenn man sich auf dem Paddock bewegt, oder auch nur Futter bringt. Er ist sonderbar
und wird sonderbar bleiben. Darum sind meine Filme und Fotos schwerpunktmäßig
auf Spaß mit dem Pferd geeicht und nicht auf Perfektion. Perfekte Pferde hatte ich mir
vorher "erarbeitet", da war aber auch kein warmes Leuchten in den Augen...

17.11

Jaaa, ich liebe solche Geschenke, ist schon bald mehr wert, als reiten...
Es ist nichts einstudiertes, oder über NSH erarbeitetes, sondern einfach
ein wenig erzählen und sich wie ein Schneekönig freuen, wenn es klappt.

Der Tag hat einfach zu wenig Stunden, oder ich bin schlecht im Timing...
Die Hunde bekamen die versprochene Radrunde, die Sonne scheint, besser
geht es nicht. Zwischendurch frei laufen klappt wie die letzten Male gut.

Da der Sattler heute kommt, nehme ich erst Mailo an den Kappzaum und
bekomme eine tolle Einheit, mit gedachten Galoppeinlagen. Der
Gewerkschafter ist zwar sehr auf gemütlich bedacht, ist aber gut dabei.
Dayo steht schon lange in den Startlöchern, am RP-Eingang. Nun ist er
endlich an der Reihe. Die Gruselecke kann ich heute recht gut ausblenden
und er auch. Ich frage aus Spaß mal den Galopp an und Yeahhh, er
kann das nun auch gesetzter und ohne Beinsalat! Bei der Freiarbeit von
vorgestern war ich ja sehr erstaunt, dass das immer besser wurde...
Gut, das wird nun mehr eingebaut.
Wir waren noch nicht ganz fertig, da kam auch schon der immer sehr
pünktliche Sattler. Der Sattel von Elvis rutscht nun nicht mehr nach vorn,
muss aber über kreuz und mit Mondgurt sein. Na gut, wenn es denn dann
hilft.
Mailo bekommt seinen ehemals maßgefertigten drauf, der ja nun beiden
passen soll. Von unten schaut es perfekt. Die Kissen sind nun auch etwas
tiefer gesetzt und der Wirbelkanal noch etwas breiter. Ich steige auf und
er geht wie ja immer leicht verklemmt los. Okeee.... Mailo los, mal antraben!
Der Schweif kommt in Gange... Ich werde etwas deutlicher, wobei ich freundlich
bleibe. Nun winkt er mit einem Hinterbein. Ok... Sattel runter, Satteldecke drunter
und noch mal das Ganze. Meine Deutlichkeit wird nun mit einem Buckler quittiert,
wo beide Hinterbeine schon hochkommen. Gut, im Zweifelsfall mal wieder für 
den Angeklagten, bevor er wirklich deutlich wird und mich absetzt.
Nun bekommt Dayo den Sattel aufgelegt. Auch hier sieht alles gut aus. Der Sattler
möchte das Ganze geritten sehen. Haha... na gut, dann muss er mich führen.
Nun bekommt er leichte Bedenken, die ich aber ausräume. Dayo scheint sich
mit dem Sattel wohl zu fühlen, denn er lässt sich gut führen. Wenigstens einer,
der nicht rummault. Was Mailo dazu im Kopf hat... Vielleicht drückt wirklich was,
oder er mag nicht teilen.

Noch ein paar Fotos von Samstag









16.11

So, der Sattler macht den Sattel von Dayo auch für Mailo passend.
Er ist überzeugt, dass das geht, ich vertraue ihm. Mit Mailo reite ich
so selten Dressur, da er das eh blöd findet, dafür lohnt so ein teurer
Sattel nicht wirklich. Wenn ich mit ihm unterwegs bin, dann doch oft
im Fellsattel.

Donnerstag wollte ich Mailo dann leicht bewegen, da er ja geimpft wurde.
Die Kringelei ist mal wieder so lustlos und leicht müßig, dass ich absteige
und es dabei bewenden lasse. Was solls, ist halt nicht so seine Welt, diese
"gerittenen Zirkuslektionen".  Mit Dayo probiere ich noch mal Freiarbeit
und das war richtig toll! Dieses Pferd mag den Tanz mit dem Menschen.
Der Film dazu war schon ganz gut geworden.
Gestern war ich dann mal selbst zur Bioresonanz, für Menschen...
Wenn das alles wahr ist... Gut, ich vertraue der Nummer mal und ziehe
die Behandlung durch. Nun weiss ich woher meine Gelenkschmerzen kommen
und vieles anderes... Borrelien sind u.a auch im Spiel.
Heute bekam ich schon den Iberosattel von Mailo verkauft. Wow, das ging schnell,
sind aber auch tolle Sättel. Ich trank bei der Käuferin mit ihrem Kakadu Kaffee
und musste mit ihm kuscheln. Die Katzen kamen nicht im Traum drauf,
die Vögel zu murksen, alle Tiere dort total friedlich miteinander. Ok, die Gans
zwickte mich kurz, nachdem ich mit dem streicheln aufhörte...Schätze, auf dem
Hof leben so 30 verschiedene Tiere. Die Raben waren auch sehr beeindruckend.
Mit dem einen reitet sie aus und er folgt ihr überall hin. 
Mittags kam dann Besuch von der Fotografin, die uns schon zur Nordsee begleitet
hatte und noch einer Bekannten von FB. Beide mit einer Kamera bewaffnet, machten
einige Schnappschüsse. Es gab erst Mailo in der Freiarbeit, der echt toll war, danach
Dayo, der sich selbst übertraf. Film gibt es dazu. Anschliessend durfte Elvis
dazu, als ich das Podest aufbaute. Die 3 waren schon ein wenig verrückt, aber wir
hatten mächtig Spaß!
Ein paar Fotos habe ich schon bekommen.



Dayo Freiarbeit:

https://www.youtube.com/watch?v=mAjE19Re5yU

11.11

Da ich ja Zeit hatte, wurden alle 3 von mir am Kappzaum gearbeitet. Alle 3 bekamen
die Aufgabe, über das Dualdreieck zu laufen. Es fällt allen nicht ganz einfach, das innere
Vorderbein zuerst zu setzen. Wurde das richtige gesetzt, wurde das beclickert, mal schauen,
ob sie das begreifen.
Elvis hat mal wieder einen Clown gefrühstückt... Die Regendecke ist nun kaputt...
So bekam er eine Decke von mir geliehen, die gestern morgen im Dreck lag und nicht
eine Schnalle auf... Da ich eh mit Karin schrieb, bekam ich folgende Antwort:

Also wenn ich ihn direkt frage kommt von ihm das er das ganze ganz witzig findet ....
 wenn ich ihm dann sage, dass er dann halt keine Decke mehr drauf bekommt, weiß er
 nicht ob er das dann noch so witzig findet. Die Decke scheint aber zu dick zu sein ...
 Er sagt ihm ist damit zu warm.


Fazit war, die Decke blieb ab!

Dayo juckt auch ein wenig der Pelz... Er möchte mehr tun... Also bekam er heute

Kurzzügeln, was bis auf die Gruselecke schon gut klappte. Er will dann so viel geben und

fängt das tanzen an. Ihn auf einen langsamen Trab zu eichen gelang mir erst zum Schluß.
Da bei ihm noch Würmer angezeigt sind, bekam er heute eine Kur und in 14 Tagen noch
mal, da wohl die Dassellarven gut in Gange sind...Nebenbei war der TA von den Socken,
er hatte Dayo fast nicht wieder erkannt! Er war schwer begeistert, wie gut er nun aus
sieht. Das langsame auffüttern hat sich also gelohnt.
Mailo bekam nur seine Tetanusimpfung. Auf dem Paddock gelang es dem TA leider nicht,
die Spritze zu setzen, er meinte dann Box, aber ich wollte wenigstens den Platz vor dem
Stall probieren, da Box für ihn immer sehr auf Zwang ist. Tschaka, da klappte es dann.
Der Sattler kam auch noch. Mailos Sattel scheint zu passen. Ich konnte ihn fein vorreiten
und das am Stallhalfter und Strick. Der Sattler stand recht staunend da und sah, wie

Mailo in die Anlehnung ging, als ich ihn drum bat.
Evtl werde ich den Sattel trotzdem verkaufen, da er den anderen Ibero für beide passend
bekommt und den Fellsattel habe ich ja auch noch. So viel Dressur reite ich auf Mailo nicht,
dass sich dafür ein Sattel lohnen würde... Mal schauen.

Janina war sich nun nicht sicher, ob Elvis nun heute eine Decke möchte und ich sagte ihr,
frag ihn doch! "Wie jetzt, fragen? Na, stell die mit der Decke etwas abseits ins Paddock
und frag ihn!" Sie schaute mich etwas schräg an, aber tat es. Elvis schaut sich zu ihr um,
kam vom Heu weg und stellte sich zu ihr.... 
Also zog sie ihn an, wir sind auf morgen gespannt...

6.11

Heute fand die Osteo einiges... War klar und stimmte mit der Analyse überein.
Sie meint, dass wir ihn Anfang nächsten Jahres wohl komplett sarniert haben.
Puh... ich hatte ihr damals nicht glauben wollen, als sie sagte, dass es ein ganzes
Stück Arbeit wird... Na gut, dann machen wir mal in 4-6 Wochen den nächsten
Termin.
Für die 3 stand heute so was ähnliches wie freispringen auf dem Programm...
Dafür, dass ich allein war ging es irgendwie, wenn auch leicht chaotisch...

Freispringen:




https://www.youtube.com/watch?v=2w0s6bJ0LOA

5.11

Gestern war Marathontag.
Flott von der Arbeit nach Hause, abäppeln. Schon kam der Sattler. Mailo
bekam die Anweisung, es wird vorgeritten, wenn der Sattel passen soll!
Er schien beeindruckt, denn er lief gleich los. Tschaka, endlich keine
Diskussionen! Der Sattler wollte dann gern während des Laufens an der
Schulter anfassen, das wurde dann doch etwas zum Problem, da Mailo
flüchtete. Na gut, was er kurz fühlen konnte, reichte zum Glück.
Der Schmied rollte auch schon auf den Hof, wie immer zu früh... Mailo war
also gleich dran und musste ohne mich auskommen, was recht gut klappte.
Da ich etwas unter Zeitdruck stand, standen heute alle sehr brav, da sonst
 das Fass wohl übergelaufen wäre bei mir. Endlich wird es hier ruhiger, es ist
noch etwas hell und Mailo bekommt noch eine Kappzaumeinheit. Er läuft prima,
meine Galoppgedanken glühen schon im Kopf, Mailo schenkt ihn mir genau
in der letzten Einheit von der Equikinetikzeit.
Heute war ich nur stark bemüht, einen neuen Mistabholer und Strohlieferanten
zu finden, was nicht so einfach war. Die Bauern sterben scheinbar aus, die noch
Mist fahren, geschweige abholen...
Morgen kommt die Osteo. Bin gespannt, ob sie die Punkte wieder findet, welche
die Haaranalyse angezeigt hat.

2.11

Schon wieder so herrliches Wetter!
Wir verladen die Pferde und fahren zu einer Bekannten. Heute ist scheinbar
Pferdegagatag. Elvis bekommt es im Kopf und buckelt mit Janina los und
nicht nur einmal! Es reicht! Die böse Mutter, also ich gebe nun mal klare
Order, wie sie Elvis zur Raison bringen kann! Nach 4 Buckelstrecken ist nun
Ruhe im Karton. Mailo hat heute auch leichte Flausen im Kopf, er ist mit
dem LG Zaum kaum zu halten... Das hatte ich so noch gar nicht. Er will Elvis
am liebsten überholen, aber das lässt er sich zum Glück ausreden. Meine
Finger taten tatsächlich weh, dazu war ich im Fellsattel unterwegs.
Na gut, die Unruhe und sich schütteln war nicht ganz ohne Grund... Eine
Hirschlaus flitzte schon wieder durch sein Fell! Ich konnte sie zum Glück
abstreifen. Dazu kommt die Weite in der Elbtalaue, da läd es schon ein, ein
wenig Gas zu geben... Wildgänse, die in Scharen aufflogen, 2 knietiefe Wasser-
läufe, wo ich sehr deutlich "weiter"! sagen musste, um nicht baden zu gehen...
Und das 3te Pferd schäumte leicht vor Wut, da sie hinten laufen sollte.
Und vereinzelte Angler, die sich auch noch bewegten... Elvis durfte zu 2 Leuten
ran, so das er sich beruhigen konnte, nur wollte er dann gleich in den VW-Bus
einsteigen...  
Trotzdem war es herrlich! 
Zu Hause wieder heil angekommen, durften sich die Hunde auch noch am Deich
austoben und beide liefen gut frei.
Dayo war dann als letzter dran. Mit ihm gab es eine Runde Fußball, wobei ich mir
sein Paso zu nutzen machte, damit er den Ball mit den Füßen schiesst, klappte
sehr gut! Als Elvis dazu durfte, bekam der gleich Haue... Das ist mein Mensch
und mein Spiel! 

1.11

Mittwoch kam ich erst spät von der Arbeit, das Wettrennen gegen die Dunkelheit
beginnt wieder. Janina baute schnell einen Parcours auf, damit die 3 etwas Freispringen
machen können. Wir lassen erst Elvis allein, der macht toll mit. Da er den Platz nicht
verlassen möchte, lassen wir die anderen einfach so dazu. Da die Springgasse
nicht abgesperrt ist, können sie schon ausweichen, was Mailo auch gut schafft, der
Lauser. Dayo und Elvis werden nun leicht gaga und liefern sich ein Hindernisflachrennen... 
Mein Gott, wie die Bekloppten immer schneller und fliegen über die Hindernisse...
Wir müssen sie stoppen, so geht das nicht! Da wir Flutlicht an hatten, sahen wir auch
erst recht spät, dass Elvis nicht nur glänzendes Fell hatte... der schwitzte ziemlich.
Dayo aber auch etwas mehr, als sonst. Also gab es Abschwitzdecken drauf, die wir
sonst eher selten im Gebrauch haben...
Donnerstag hatte ich Besuch, der gleich für die Ponyführzügelrunden verhaftet wurde,
was auch super klappte.
Da heute bomastisches Wetterchen war, konnte ich Dayo endlich mal die Mähne waschen,
oder halt das, was noch übrig ist. Mein Mann hatte wieder Zeit, ein wenig zu führen.
Während ich mir auf Dayo noch meine Gedanken machte, ob und wann ich denn mal
antraben probieren könnte, nahm er mir die Entscheidung ab und tat es. Na gut,
dann ist er wohl so weit... Der Bursche reagiert auf leise Schenkelhilfen und Stimme,
einfach toll!Da ich mit Kappzaum reite, versuche ich mit Gewichtshilfen den Zirkel
zu treffen. Da Dayo so super auf beiden Händen ein paar Mal antrabte, beliess ich
es dabei, mehr geht nicht! Bin noch ganz begeistert!

Mailo fragte ich nach einer freien Einheit. Natürlich wollten dann alle 3 mit auf den
Reitplatz! War nicht so einfach, Mailo allein dort rein zu leiten. Dann schenkte er
alles, was er so frei kann. Wir liefen zusammen, vor und zurück, Paso, seitwärts
gehen, einfach toll!

27.10

Zur Zeit ist Mailo leider auch wieder sehr als Einhorn unterwegs. An und
ausziehen, Tropfen geben, alles sehr gruselig. Karin wird die Meridiane
noch mal bearbeiten, da das Konzeptionsgefäß, also ein Meridian durcheinander
ist. Das passt zu seinem Verhalten.
Der schwarze Tänzer. Nach kurzer Überlegung, legte er los.

https://www.youtube.com/watch?v=eHs9LKjP4mE

26.10
 
Mit Leuten Unterricht zu machen, die ihr Pferd nicht als Freund und
Partner sehen, hat keinen Sinn.
Gestern ging ich das erste Mal wieder allein mit Dayo Richtung Halle
im Ort, seitdem er mir rückwärts in den vorbeirauschenden LKW gestiegen
war.  Es gab klare Ansagen, wie man überleben kann und los gings.
In der Halle war eigentlich totenstille... Ich unterhielt mich noch mit dem
Stallbetreiber, dann fing ich an, mit Dayo die Halle zu erkunden und bekeksen,
denn es gab ein paar gruselige Stellen, die dann besser wurden. Das longieren
klappte anfangs recht gut, bis irgendwas laut auf das Hallendach knallte und
bei Dayo dann auch die Lampen angingen. Ich blieb trotzdem ruhig, da ich
ja nicht alles so bewerten soll, wenn die Borrelien so aktiv sind. Runter
gefahren bekam ich ihn nicht mehr, so machten wir unsere 10 Einheiten
fertig und gingen nach Hause. Es gab nur einen Trecker, den er mit Fassung
ertrug.
Da meine Familie heute vollzählig zu Hause war, fand ich die Idee gut, dass
mein Mann mich kurz hinter Elvis führt und Dayo dann los macht. Vorher
longierte ich ein paar Einheiten, damit der Dampf etwas raus ist. Anfangs ging
es gar nicht so gut. Er schlug viel unter seinen Bauch, wo ich nicht genau wusste,
wem das nun gilt... Ich vermutete einfach die hartnäckigen Fliegen, die trotz
Spray da waren. Mein Mann wollte schon aufhören, doch ich bestand darauf,
dass wir nun mal über diesen Punkt drüber müssen, wo er so unruhig und unsicher
ist. So war es dann auch, genug Gewöhnung und Dayo wurde ruhiger.
Mein Mann sollte ihn nun vom Seil ab machen und ich wollte hinter Elvis hinter her.
Aber nö, Dayo wollte nicht ohne meinen Mann einen Schritt tun. Okeee, dann läuft
er noch auf Abstand mit, das war dann gut so für ihn.  Das Anhalten ist ganz
gut installiert, wo es doch auch immer gleich einen Keks von mir da oben gibt.

Da Ausreiten heute leider ausfiel, holte ich mir Mailo für eine kleine Dressureinheit,
im Fellsattel, da seiner ja mal wieder geändert wird...
Anfangs wie immer recht zäh, keine Ahnung, woher das Bockbild plötzlich in meinem
Kopf war, aber ich bekam es auch prompt von Mailo, aber als niedlichen Buckler,
der gut zu sitzen war. Schon achtete ich wieder mehr auf mein Kopfkino und alles
war wieder gut. Im letzten Viertel gab er sich sogar viel Mühe und lief fein zügig
vorwärts. So wechselte ich immer mal zwischen Aufrichtung und V/A was er gut
machte.

23.10

Der Kalti hat wohl ein schwerwiegenderes Problem...
In 3 Wochen wissen wir mehr.
Ja, Linda ist bisher für mich das einzige Vorbild, wo ich hinter stehe,
nachdem ich sie erleben durfte.

Janina konnte Mailo gestern problemlos holen, der Sattler durfte anpassen
und anfassen. Sattel wurde nun mitgenommen und wird an den Strupfen
verändert. Der Sattel von Elvis auch. Wie schön, wenn man dann einen Fell-
sattel für den Übergang hat.
Am Vormittag den Kalti bearbeitet, ging heute wieder besser. Er konnte endlich
laaaangsam antraben. Wieder zu Hause, Herrn Mailo  am Kappzaum mit
Equik. bewegt, er war einfach toll und schenkte Galoppeinlagen, die ich mir
nur innerlich wünschte. Weiter ging es zu einer neuen Schülerin. Von mir aus
stimmt die Chemie bisher nicht. Sie soll sich nun überlegen, ob sie unter sich
einen Freund haben möchte, oder nur was relativ "funktionierendes"...
Puh, war schwer für mich...
Wieder zu Hause, erfreute ich mich nun an Dayo, der nun seine Rückenverletzung
so weit auskuriert hat, dass ich wieder einen Sattel drauf tun mag. Nach ein
paar Runden an der Longe konnte ich aufsteigen, er bewegte keinen Huf, so das
ich alles richten konnte, dann führte Janina uns ein paar Runden auf beiden
Händen. Erst ging er etwas wackelig los, wurde dann aber sich mit mir da oben.
Toll wars! Nebenbei, Arthrose ist in Mailos Haaranalyse nicht mehr angezeigt...

21.10

Gestern war ich bei dem Kaltblut, der sich vom Temperament wie ein
Araber zeigt. Als er uns kommen sah, ergriff er erst mal die Flucht...
Ok, das war ihm letztes Mal zu viel Druck. Also 10 Gänge zurück schalten!
So klappte es auch besser, aber nicht befriedigend.
Ich vermute da was, wir werden das abklären. Schön, dass die Besitzerin
sich auf eine Analyse einlässt, wenn sie auch warten muss.
Auf dem Bild hat er wieder eine ruhige Phase.


Heute fahren wir mal nach langer Zeit in die Halle. Dayo stieg fast sofort ein.
In der Halle benahm er sich einfach vorbildlich! Keine Gruselecken, andere Pferde,
die an ihm vorbei ritten, liessen ihn kalt, sehr laute Stallgeräusche ebenfalls,
er hörte zu! Zur Rücktour ging er das erste Mal allein rauf, als ich ihn
ohne mich hoch schickte. Toll, dann kann ich bald allein los. So war Elvis
noch mit von der Partie. Da alle 3 nun die Frequenztropfen per Spritze bekommen
sollen, ist Dayo am meisten am zappeln. Hm, Mailo macht das nun super gut.
Morgen kommt der Sattler für Elvis und soll sich auch Mailos Sattel noch mal
anschauen, da die Analyse sehr die Schulter anzeigt. Ich bin gespannt, ob Mailo
meiner Bitte nachkommt, dass Janina ihn nehmen kann, sattelt und der Sattler schauen darf...

20.10

So, erst mal mein Bericht zum Kurs, von dieser Hammerpferdefrau!

Was für eine wahre Pferdefrau, die Linda Tellington Jones.
Ich muss sagen, sie hat mich schwer begeistert. Sie hat sehr viel Empathie, ist sehr geduldig und holt ein Pferd wirklich dort ab, wo es sich gerade befindet. Ohne jeglichen Druck und mit offenem Herzen geht sie auf die Tiere zu, die sich ihr auch sehr schnell anvertrauen. Es ist schön zu sehen und zu hören, wie sie immer wieder betont, dass der Mensch aus seinem Kopf Bilder senden soll, die das Pferd dann empfängt. Also Tierkommunikation auf ganz einfache Art und Weise. Des weiteren betont sie, dass das Geheimnis ganz einfach in der Liebe und Vertrauen zum Pferd ist. Wie einfach das ist, zeigt sie an 3 schönen Beispielen. Der erste, ein Friese, hatte vor kurzer Zeit einen Unfall mit seiner Reiterin. Das Pferd ist in keiner Weise böse, es war ein sehr unglücklicher Unfall, wobei die Reiterin jedoch ein Trauma erlitt. Das Pferd wurde am Boden von Linda akribisch darauf vorbereitet, bis sie selbst in den Sattel stieg...
Innerlich verneigte ich mich tief vor dieser Frau, die mit ihren stolzen 77 Jahren nun in den Sattel stieg, mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Das ist wohl ihr Geheimnis, sie strahlt viel Liebe und Geduld aus, wo jedes Pferd gern mit macht.
Das 2te Pferd war einfach nicht in seiner Mitte und erschien nicht geerdet, wie das 3te Pferd auch. Auch hier schaffte sie mit Liebe, Geduld und Touches, die Pferde dazu zu bewegen, ihr zu zuhören.
Auch auf das 3te Pferd stieg sie anschliessend auf... Sie bemerkte sehr wohl, dass das Gebiss unangenehm war und wechselte auf eine gebisslose Variante, worauf das Pferd sichtlich entspannte und nicht mehr den Kopf hoch riss, oder die Zügel aus der Hand zog. Viel gebracht hat den beiden letzten Pferden auch die Körperbandage, wobei sie dann ihren Körper viel besser spüren konnten. Ich konnte sehr viel von dem Kurs mitnehmen und bin schwer begeistert.
Ein Fernsehteam war auch da und wird es voraussichtlich Dienstag
beim NDR Schleswig Holstein senden.
Nach meiner Frage, ob ich Bilder und Filme verwenden dürfte sagte sie ganz locker klar und lass uns doch ein Foto zusammen machen. Danke Nicole für den Schnappschuss.



Bewegte Bilder zum Kurs:

https://www.youtube.com/watch?v=pF3jN2qth6A

https://www.youtube.com/watch?v=T6gL_GhdRwM

Dann mal das normale Chaos...
Wir haben nun Haaranalyse von allen 3 Pferden machen lassen.
Ich werde Borrelien nun nicht mehr unterschätzen. Dayo ja stark, was sein Nervenkostüm gut zeigt,
Elvis und Mailo leicht, was ich aber auch bei Mailo merke, der viel kribbeliger ist, mit Fliegen an seinem
Körper. Da ich ihn wie meine Westentasche kenne, ist das doch sehr gut zu merken. Laut einer Studie ist
heut zu Tage jedes 3-4 Pferd von Borrelien befallen. In leichten Stadien wird das einfach übersehen.
Sehr oft sind sie Auslöser für unklare Lahmheiten, Verdauungsprobleme, besonders auch die Psyche, was
sich in ungern anfassen, unaufmerksam sein und explosiv sein äussert, wobei man ja gern den Ungehorsam
als Bockigkeit sieht. Elvis steht dazu kurz vor Magengeschwür. So bekommen alle 3 die Frequenztropfen
und noch den einen oder anderen Zusatz...


15.10

Ich hätte wohl schon früher wieder eine Haaranalyse machen lassen sollen...
Dayos hibbeln hat schon seinen Grund, genauso das explosive und nicht gut
umsetzen können. Hochgradiger Selenmangel und starke Borrelienbelastung
ist angezeigt!
Nun habe ich meine Einkäufe gerade getätigt und geh mit dem Hut sammeln...
Magnolythe und Gladiator sind keine Schnäppchen. 2 Mittelchen, die zum
kleinen Preis waren, erwähne ich nicht weiter...
Ein freudiges Ereignis gibt es jedoch. Ich habe mit Dayos Foto den 3ten Platz bei
einem Fotowettbewerg gemacht und die zweitplatzierte tauscht mit mir, da
sie am Samstag keine Zeit hat. Also darf ich nach Henstedt Ulzburg, zum Kurs
von Linda Tellington Jones!



14.10

Ja, ich bin froh, zu wissen, dass sie einen nicht verarschen. 
Sonst hätte ich wie früher wirklich "Programm" gemacht.
Sonntag hatte ich meine erste wissentliche Begegnung mit Hirschlausfliegen.
Die Biester machen Pferde tatsächlich lustig... Elvis konnte das sehr gut zeigen,
während Mailo absolut ruhig blieb, was mich doch etwas wunderte. Bei Elvis
waren ca 10 im und unter dem Schweif, bei Mailo 4. Der Ausritt dauerte deshalb
nicht lange, nach einer Stunde hörten wir auf.
Dayo hat ja leider sein Tun, an der Longe, sich V/A zu dehnen. Interessanter
Weise ist das kein Ausbildungsfehler in dem Sinne, sondern ist es in seinem
Kopf, dass er es nicht will. Nun gut, er muss halt viel orten, ob die Umgebung
sicher ist und er ist auch einfach zu stolz. Okeeee, so habe ich jetzt den
Schwerpunkt darauf gelegt, sofort zu clickern, sobald der Kopf auch nur kurz
tief genommen wurde. Ahhh, für Kekse klappt das auf Abstand nun auch besser.
Gestern war ich mal wieder auf dem fremden Platz bei uns im Ort, da hatte er
wieder ordentlich zu gucken. Mir an den Ohren zieh, er muss wieder mehr vom Hof,
um sicherer zu werden. Leider hat er eine große Schramme von ca 25 cm auf
dem Rücken, sonst wäre ich gestern wieder aufgestiegen. So lasse ich das erst
mal zu Ruhe kommen.
Wie schön, mein eines Unterrichtspferd hatte tatsächlich ordentlich Blockaden.
Beim letzten Mal hatte die Besitzerin große Probleme, ihn übertreten zu lassen,
geschweige ihn auf die Kreisbahn zu bekommen. Als ich es probierte, wollte er
mich auch einfach überrollen. Das ist nun von der Osteo behoben, ich bin gespannt,
wie es nun heute ist.

11.10
 
Puh, wo bleibt nur die Zeit.
Nun hoffe ich mal auf etwas mehr Ruhe.
Mailo hat schon wieder sein Deckenproblem... Verstärkt hat sich das, als er
wieder mal festhing, da ich ja vergaß, eine Beinschnur zu öffnen. So ist er
nun mal, wenn ihn etwas festhält und er sich gefesselt fühlt.
Es muss also eine vernünftige Erklärung
her. So ging ich zu ihm und erklärte ihm sehr genau, dass ich nun wieder
sehr darauf achte, dass ALLE Gurte gelöst werden, bevor ich die Decke ab
mache. Kaum zu glauben, aber nun darf ich in Ruhe die Decke wieder drauf
und runter machen.
Dayo konnte ich an meinem Geburtstag, von meinem Mann geführt auf jeder
Hand 3 Runden reiten.
Heute hatte ich die Idee, wenn Janina mit Elvis vorweg reitet, könnte ich mit
Dayo versuchen hinter her zu reiten. Vorher 10 Minuten longiert und er liess
mich brav rauf. Dabei steht er fein still und holt sich wie ein Alter, seinen
Keks von oben ab. Nun stand er dort, wie bestellt und nicht abgeholt.
Er wollte dann lieber rückwärts, als vorwärts. Ok, ein Versuch noch, mit vor-
sichtigem Schenkeleinsatz, aber nein, er kann so nicht.
Gut, das ist also doch noch zu viel für ihn. Janina von Elvis wieder runter, Dayo
ran an den Strick und so führte sie mich und Elvis auch, auf der anderen Seite.
Das klappte etwas hackelig, aber sehr schön. Ich konnte ihn mit einer kurzen
weichen Schenkelhilfe immer wieder motivieren, weiter zu gehen. So schafften
wir ein paar Runden auf jeder Hand.
Für mich war es schon ein etwas aufregendes Gefühl, auf ihm  kurz ohne
Strick gesessen zu haben. Da muss man sein Kopfkino schick im Griff haben...

Hier noch nachträglich ein paar Nordseefotos








4.10

Was ein Tag gestern. Wir fuhren gute 2,5 Stunden bis zur Nordsee. Endlich angekommen, bekam Manja Bruno in die Hand gedrückt, so das sie sich nicht zu sehr langweilt. Er ging nach kurzem stutzen auf brav mit ihr mit. Mailo hatte sich beim ausziehen der leichten Abschwitzdecke leider noch in einer Beinschnur verheddert, was einen mittelschweren Panikanfall auslöste. Ich bekam ihn aber recht schnell wieder runter gefahren, so das ich
satteln konnte. Anfangs gruselte sich Elvis noch vor der Weite und er sah am Horizont auch
noch eine große Gruppe von Reitern galoppieren.
Schon war der Schweif hoch und sein Herz klopfte laut. Gut, auch er kam bald runter und wir konnten langsam starten. Es war so schön! Einige Galoppeinheiten waren dabei, dann kehrten wir zu Manja zurück. Sie machte dann Fotos von uns, denn dafür wollte sie gern mit. Da Elvis galoppieren gen Horizont weiterhin unheimlich fand suchten wir uns die Richtung zum Festland. Mailo hatte Null Probleme, wir konnten uns aufeinander verlassen.
Letztes Jahr war ich noch mit Gebiss dort unterwegs, da ich die Hosen voll hatte, dieses Mal ging es mit LG Zaum. Dayo bekam Ansage, dass wir zu Abend wieder zurück sind und laut Aussage meines Mannes bekam er sich sehr schnell wieder ein. 

Heute hatte ich mal wieder eine kleine Rundtour nach Hamburg.
Auf der ersten Stelle war ich super zufrieden. Mit dem Pferd wird seit April antraben geübt, an der Hand, wie unter dem Sattel. Pferd steigt dann, kickt Richtung Mensch und wird wohl recht böse. Ich wollte das gern mal unter dem Sattel sehen, machte es mit dem Pferd, wie ich es mit meinen mache, ich erkläre verbal und schon hatte ich es dicht bei mir. Nach und nach schickte ich die beiden auf den äusseren Kreis vom Gassenzirkel und antraben war kein Problem mehr. So viel war sie schon lange nicht mehr getrabt, oder eben überhaupt. Da ich sah, dass das Pferd locker war, liess ich die beiden anglaoppieren, was auch gut klappte. Der Galopp ist noch sehr unrund, das bedarf noch mehr Gymnastizierung. Anschliessend liess ich noch einige Tipps dort und hoffe, dass sie umgesetzt werden. Dann wird es dem Pferd noch leichter fallen, mitzumachen. Auf der anderen Stelle ging es um Kappzaumarbeit. Leider gab es ein zeitliches
Vertun meinerseits, so konnten nur 2 mitmachen. Dort habe ich versucht die Grundlagen zu erklären. Wenn sich manche nicht auf Clickern einlassen können ist das vollkommen ok, doch fehlt dem Pfers dann etwas an Motivation. Das andere Pferd bot sehr viel an und wollte seinem Menschen gefallen. Zu Hause angekommen, wollte ich noch Dayo arbeiten. Da er sich aber schon an der Longe zur schwarzen Rakete entwickelte, beschloss ich heute nicht aufzusteigen. Dafür bekam er mehr Arbeit aufgebrummt.







Falls jemand virtuell mitreiten möchte:

https://www.youtube.com/watch?v=4PH3ian-xLg

2.10

Mist, heute wollte ich zu viel... Erst übte ich mit Dayo Kurzzügel. Das klappte so hervorragend, als wenn
er zwischendurch ein Buch darüber gelesen hätte. Habe es heute und in riesigen Abständen erst das 4 oder 5 Mal gemacht. Halten, traben, Volte und von der Mittellinie Schenkelweichen zur Bande. Alles super und mit LG -Zaum. Dann wechselte ich auf Langzügel und dachte, das geht bestimmt genauso gut. Weit gefehlt, nun
wurde er raschelig. Ok, Trensenzügel wieder drauf. Da es noch nicht ganz dunkel war, wollte ich noch mal kurz drauf. Da Janina da war, sollte sie ihn an die Leine nehmen und ich wollte ein wenig Schritt und Halt über eine kleine Parade und atmen üben. Das machte Dayo auch, nur war er dabei gut zappelig. Ich zog mir selbst die Ohren lang und stieg ab. Das ist einfach zu viel neues auf einmal gewesen.

Morgen geht es eeeendlich an die Nordsee! Es ist alles gepackt, eine FB Bekannte
möchte gern mit und fotografieren, das freut mich natürlich sehr!

1.10

Heute hat Mailo mir im feinsten Tuning bewiesen, wie genau er weiss, was die Frau in der App erzählt. Ich könnte mich kugeln. Wie Dayo weiss er 2 Sekunden vorher, wann was kommt. Auch wenn ich an einen kleinen Galopp zwischendurch denke, liefert er ihn prompt.

30.9

Heute habe ich nur Dayo longiert, da die Zeit für Mailo nicht mehr reichte. Der kommt morgen wieder dran. Übrigens hört Mailo auch auf die Frau, die das Intervalltraining ansagt... Beide haben die 1,5 Minuten so drauf, dass sie manchmal 2-3 Sekunden vorher in die Erholungsphase gehen.

Nach dem longieren hat mein lieber Mann den Dayo wieder am Kappzaum genommen, ich bin gleich aufgestiegen und so gab es Ponyführzügelklasse 2 Runden links herum. Einmal rechts herum, da schwankte er sehr, das war etwas unheimlich. Da es von unten und oben Kekse regnete, hatte er sich schnell wieder beisammen.
Zum Abschluss saßen mein Mann und ich noch bei den Pferden, jeder auf einem kleinen Hocker. Die 3 hatten ihren Spaß, uns die Haare zu raufen, vorsichtig meinen Kragen zwischen die Zähne nehmen und Elvis krauelte uns den Rücken mit seiner Nase. Schon toll die 3 Rabauken.

28.9

Jaaa, er war einfach super! Das darf er nun erst mal sacken lassen, da es ihm ganz gut Stress beschert hat. Nicht so im negativen Sinne, sondern, ob er alles richtig macht. Denke ich werde Dienstag mal wieder rauf, wenn ich meinen Mann zur Hilfe habe. Also weiter langsam mit den jungen Pferden... Heute gab es spontan einen schönen Ritt durch unsere Elbtalauen. Eine Bekannte von FB wohnt dort dichter dran als wir. Also Elvis und Mailo verladen und los. Wir ritten ca 10 KM und Mailo hatte Lust zu laufen, liess sich aber über Stimme immer wieder fein bremsen. Ist schon schön, nur als Passagier da oben drauf und Gangarten ansagen. Janina hatte erst einen kleinen Klemmer, da es sehr große und weite Flächen sind. Wir schafften es aber, ihr das Kopfkino umzustellen
und schon ging es auch mal im Galopp los. Elvis benahm sich vorbildlich und so konnten wir auch schon mal ein wenig Gas geben. Mailo war wieder mutig unterwegs und bestieg sogar schwarze Sandberge, die zur Deicherhöhung dort aufgeschüttet waren ---> Keks!  So wollte er dann auf alle Berge... Elvis traute sich nicht. Vielleicht beim nächsten Mal, schliesslich war er noch nie dort. Am häufigen äppeln sah man schon, wie es in ihm arbeitete... Dayo benahm sich in den 2 Stunden so lala... Die letzte 4tel Stunde hat er aufgehört zu rufen. Mein Mann hatte wie vorher besprochen, ihn nicht beachtet. Für Dayo baute ich heute wieder seine Gassen auf. Nun das erste Mal in seiner Gruselecke. Ich fuhr mich gen Null runter, schwelgte noch in meinem Ausritt und
oh Wunder, der Herr war sehr gelassen und machte toll mit! Ich könnte mich ja immer kugeln, denn meine App für die Sequenzen hat eine prima laute Ansage, auf die er hört! Wenn es heisst, "Erholungsphase", ist er
sofort im Schritt   Nur mit dem "Workout" hat er es nicht so. 
Alles in allem ein toller Pferdetag.


27.9

Der nächste Schritt mit Dayo tat sich dann heute. Mein Gefühl war gut, auch wenn ich etwas aufgeregt war.
Dayo musste heute Mailos Kappzaum anziehen, da seiner inReparatur ist. Eine Schülerin nahm sich der Sache an. Sie hat auch einen tollen Kappzaum für Elvis gebaut, den Janina zum Geburtstag bekam. Dayo also gesattelt und 10 Minuten longiert. Meinen Mann hatte ich auserwählt, dass er Dayo führt, denn er strahlt sehr viel Ruhe aus. Aufsteigen war wieder total gut, Dayo stand still und wir warfen Kekse ein. Mein Mann von unten, ich von oben. Etwas unsicher ging Dayo dann die ersten Schritte mit mir. Wir machten das auch nur 2 Runden, dann sprang ich überglücklich ab.





26.9
 
Die letzten Tage gab es es einiges, schönes zu erleben.
Vorab das Unschöne...  Ich dachte, ich lass Mailo mal machen, zu mir zu kommen, damit ich sehe, ob es Freude macht, etwas mit mir zu tun. Ich hatte mir wieder angewöhnt ihn einfach zu holen, statt mal zu warten.
Ich bat ihn, wenigstens 2 Schritte auf mich zu zu kommen. Er überlegte, dann tat er einen Schritt. Nach 20 Sekunden dann endlich den nächsten.
Er weiss schon, wie er mich auf die Folter spannen kann. Fein, nun wollte ich einfach halftern und schwubs, weg war das braune Einhorn. Gut, da ich Dayo eh hinter her im Schritt geführt hätte, da er eine Osteo-
Behandlung hatte, holt ich mir dann Dayo. Ohne Mailo zu verärgern, dass der andere nun der Ersatz ist, denn das hatte ich schon vorher erklärt. Bei Dayo war ja doch einiges im argen, was er Karin aber kaum anzeigt.
Bei den Befunden läge Mailo schon an der Erde... So unterschiedlich empfinden sie, immer wieder krass. Hätte ich weiter gewartet, hätten sich die Muskeln nicht weiter an den erwünschten Stellen gebildet, da es nicht geht, mit den Blockaden.
Am nächsten Morgen steht Mailo am Zaun und hat Audienz. Er steht dann gern am Tor und zieht bedächtig einen Vorderhuf durch den Sand und fixiert mich brummelnd. Schade Mailo, aber nun muss ich leider zur Arbeit.
Gestern hatte ich ein wenig Equikinetik eingebaut, nach meinen Ideen. Dayo kann sich nun wieder besser abstrecken. Trotzdem Mailo und Elvis im Paddock wilde Sau spielten, sagte mein Bauch, dass ich aufsteigen kann. Ich sagte Dayo, wenn er still steht, ist das für mich ein Zeichen. Natürlich stand er still,
wie eine spanische Eiche. So rutschte ich auf seinen blanken Rücken rauf. Lustig, gleich kommt der Kopf rum, ob er denn dafür auch einen Keks bekommen würde.  Wo er sich das wohl abgeschaut hat... Klar gab es einen! Dann einfach runter gesprungen und das gleiche noch mal. Diesmal wollte er einen Schritt gehen, ich konnte ihn aber am Kappzaum bremsen und er stand wieder still und fragte nach einem Keks.
Überglücklich sprang ich wieder runter.


20.9

Dayo ist nun ein Jahr bei mir. Fazit ist, ich lerne weiterhin, mich in Geduld zu fassen. Die Vergiftung hat uns ein halbes Jahr gekostet, jedoch wurde ich so mal wieder "gezwungen", mich mit dem Pferd dann eben intensiver
an der Erde zu beschäftigen und zu warten, bis er auch psychisch so weit ist. Im Kopf und körperlich ein echter Spätentwickler, der das aber gut gebrauchen konnte. Wir feiern also unser 1 jähriges.

Tag der ersten Begegnung


Diese Woche


19-8

Heute war die Osteo da und freut sich, das mein Vollpflegefall sich
doch tatsächlich entwickelt. Wo Mailo schon längst halb tot auf der Erde
gelegen hätte, bei den Baustellen die sie gefunden hat, läuft Dayo, als
wenn nichts wäre. Ein wenig muss ich einlenken, so wie er blockiert war,
konnte er auch nicht anders laufen. So gab es heute Abend einen Spaziergang,
der im flotten Schritt absolviert werden sollte. Da ich allein los war, war es für
Dayo schon eine etwas andere Geschichte, jedoch konnte ich ihn erfolgreich
clickern, da wir auf einem Weg unterwegs waren, wo er nur einmal war.
Stelle mal ein Bild ein, wie das Gummipferd sich verrenken kann...





18.9

Gestern war mal wieder ein "Dayoandiewandnageltag" 
Mit Kappzaum und gesattelt, ging es durch die Gassen. Nö, ich kann den Kopf nicht tiefer nehmen, nö ich kann nicht langsamer laufen. Gut, ich schaute mir das eine viertel Stunde an, ohne wütend zu werden, da mir und ihm das nichts bringen würde. Dann beschloss ich spontan, die Höchstrafe zu verhängen.
Ich holte ihn zu mir, zog ihm alles aus und ging wortlos weg. Ich ignorierte ihn den ganzen Abend komplett. Was Menschen nicht mögen, mögen Tiere genauso wenig.
Mailo bekam vorweg ein kleines Programm, er darf langsam wieder anfangen. Da ich ihn ein paar mal hintereinander husten hörte, dachte ich erst, geht das schon wieder los!? Meine weise Frau meinte, der hat sich verschluckt, lass mal die Zähne kontrollieren.
Heute kam der Tag der Abrechnung mit dem Tierarzt... ich nutzte auch gleich die Gelegenheit, Zähne schauen zu lassen. Vorher erzählte ich schon, dass ich das nicht ohne Grund tue. Tja, die Tierärtzin war mal wieder etwas verwundert...
Mailo hat nun nächste Woche einen Termin, obwohl ich eigentlich immer im November machen lasse. Als ich ihr anschliessend erzählte, dass sie die erste sei, die ihm ins Maul schauen darf, ohne Narkose, war sie noch sprachloser.  Anschliessend war mir noch nach etwas Kringelreiten. Nach 5 Minuten hatte Mailo
seine Betriebstemperatur und ich kam aus dem Staunen nicht heraus, wie flott und leichtfüssig mein Gewerkschafter sein kann.  Toll wars, ich glaube er hat diesen Sattel nun endlich akzeptiert.


15.9

Da es Mailo gestern nicht gut ging und er Bauchschmerzen anzeigte, behandelten wir erst einmal in die Richtung. Heute Nacht schaute ich nach ihm, er lag wieder... aber irgendwie kolikuntypisch... eben
zu ruhig... Nachts komme ich an ihn leider nicht ran, da ist das braune  Einhorn zu sehr in Alarmbereitschaft.Heute morgen wurde es nicht besser, Karin gab den Tipp,sie bekomme die Idee zu einer Vergiftung.  Nun musste der Tierarzt ran. Dieser war schon verwundert, wie brav Mailo sich untersuchen liess... Ich erklärte ihm immer genau, was gemacht wird und er hielt still. Für die rektale Ausräumung wollte sie ihn gern fesseln, oder eine Bremse drauf tun, zu ihrem eigenen Schutz... Absolutes Nogo für dieses Pferd, was dann seine alten Geschichten wieder hochkommen lassen wird. Da wir ihn draussen behandelt haben,
vertraute sie mir, dass er ihr nichts nun wird und so war es auch. Da er neben den Spritzen auch Infusionen bekam, musste sie die Zeit über die Nadel am Platz in der Vene halten. Ich hielt ihn und
die Infusionsflasche. Er bekam dabei mega Stress und bebte am ganzen Körper... Sein Vertrauen war jedoch so groß, dass er die ganze Zeit keinen Huf bewegte. Nur beim Nadel setzen zappelte er ein wenig. Seine Augen waren dabei blutunterlaufen und panikgeweitet. Nun geht es ihm endlich besser und er frisst.
Ich bin stolz auf ihn, das er mir so viel Vertrauen schenkt, ohne Zwangsmaßnahmen, die auf jeden Fall nach hinten losgehen würden...
Dayo sollte noch sein Bodybuildingprogramm bekommen... Leider ließ ich ihn an der getrockneten Blutpfütze von Mailo riechen, danach war er leider durchgefeiert... Die Kegel wurden gekegelt und das Tempo war recht flott... Ich blieb schön bei mir und machte weiter. So manchmal möchte man ihn schon...
14.9

Als wir zur Wiese kommen, liegt Mailo auf der Wiese. gut, er ist gestern

ganz gut geflitzt, wahrscheinlich hält er Siesta. Als ich näher kam, stand
er auf. Fluchtreflex funktioniert also noch. Wir sammelten die Pferde ein
und gingen nach Hause. Heute stand auf dem Plan, mit Dayo im Wald
spazieren und Janina begleitet mich mit Elvis. Mailo legte sich wieder hin,
ohne zu wälzen...
Da Elvis schon im Hänger war, probierte ich Dayo allein hoch zu schicken,
was nach ein paar Anläufen sogar gelang. 
Beim Ausladen ist der cool drauf, ich ziehe ihm den Kappzaum an, Janina
kraxelt in den Fellsattel und los gehts. Die Tasche voller Kekse, wird der
ganze Wald mit Schildern, Hochsitzen und seltsamen Baumstümpfen
erclickert, Dayo findet das spitze. Da er des öfteren mit der Nase die 
Erde erkundet, tritt er leider auf das Seil und es geht am Karabiner kaputt,
wie der Kappzaum auch. Er steht sofort still und ich versuche eine Lösung
zu basteln. So kommen wir nach 5 KM wieder am Hänger an und ich bin ko .
Zu Hause angekommen, liegt Mailo wieder... Nun reichts und ich funke
Karin an. Ja, ein wenig Druck hat er schon, schaut dabei aber echt sterbend
drein. Ihren Tipp setze ich in die Tat um und nach einer viertel Stunde ist
Ruhe. Somit ist die Weidezeit beendet, da Elvis auch wieder lautere Darm-
geräusche hat. Sie fressen zu viel das kurze, gestresste Gras und Eicheln...

13.9

 
Gestern um halb 6 waren wir endlich wieder zu Hause. Die Hunde waren die
5 Tage leider etwas durchgefeiert und sehr ängstlich und die Freude war groß,
uns wieder zu sehen. Janina war nicht sichtbar, sie versuchte meine Pferde ein-
zufangen, die wie die Irren über die Weide rasten. Elvis war schon zu Hause.
Gut, ich versuchte an Mailo ran zu kommen, der auch noch ohne Halfter war.
Keine Chance. Auch das Drohen mit der Litze half nicht. Ok, nun muss er doch in
die Gasse. Dayo kam immer mal bei mir an, warum wir nicht nach Hause gehen.
Janina passte unten auf, dass er nicht wieder raus lief. Nun ging es endlich, ihn zu halftern.
Nun wusste ich, was ich die Tage vermisst hatte.  
Für Dayo ging heute die Arbeit wieder los. Er schaut viel besser aus und wird wieder
dunkler. Die Mähne scheint nicht mehr zu jucken und es waren nur wenige Schuppen
zum ausbürsten. Seinen Job in der Quadratvolte machte er sehr gut. Im Takt, wenig
drehen der Hinterhufe und selten noch mal außen stützen. Leider war Kopf tiefer
ziemlich bald ausverkauft, ansonsten aber doch sehr gut zuhörend. 
Nach der Koppelzeit fuhren wir mit Mailo und Elvis noch in den Wald für eine kleine
Runde. Ich bevorzugte den Fellsattel, weil es einfach bequemer ist. Schon toll, wenn
man einfach so rauf rutscht, trotz 5 Tagen Pause und Mailo ist super fein bei mir.
Auf unserer Galoppstrecke drehten beide mal richtig auf. So schnell ist Mailo selten.
Scheinbar musste da auch mal Dampf raus. Auf kleine Ansagen hin bremste er
sofort und parierte zum Trab durch. Es war einfach toll, so eins mit ihm zu sein,
dabei einfach locker im Fellsattel hocken und die Geschwindigkeit genießen.
Da er ein paar andere Schilder im Wald entdeckte,
ging er flott drauf zu, in der Hoffnung, ein paar Kekse abstauben zu können.
Das gefiel ihm dann so gut, dass er noch auf Baumstümpfe zusteuerte, davon hielt
ich ihn aber ab, sonst hätte ich noch einige Anlaufstellen im Wald gehabt. 
Dayo hatte sich derzeit zu Hause die Seele aus dem Leib gebrüllt. Schlimmer, als
letztes Mal. Da muss er leider durch.

Ich habe noch ein paar Fotos von meinem Lehrgang bekommen.







Ein Kurs-Pferd





 
 


7.9

Letzter Tag, bevor wir morgen nach Spanien, zu einer FB-Bekannten entschwinden.

Dayos letzter Leberwert vor 3 Tagen war nun im grünen Bereich, erst wieder gesund.
Gestern fiel mir schon auf, dass die Mähne nicht mehr schuppt... Heute alles weg! 
Ich überredete ihn mit Engelszungen und ein wenig clickern, dass ich Schweif und
Mähne waschen darf. Er hielt mit viel geschnorchel ganz still, auch als die Schaum-
strassen und seinen Beinen lang flossen. Endlich ist das Öl mal rausgewaschen.
Das vorherige Ballspiel fand er nur mäßig interessant, darum hörte ich auch bald
auf. Da ich gestern mal nach dem Zeitprogramm von Equikinetik gearbeitet hatte,
viel heute ja Bewegung aus. Mit der App von Runtastic geht das übrigens recht gut.
Mailo hatte sich ja gestern einen freien Tag verdient, da er Freitag für mich alles
gab. Das hat ihm übrigens sehr gefallen, dass ihn die Leute toll fanden, dieser
kleine Macho. 
Heute noch eine kleine Einheit mit viel Gedanken senden, welche Gangart ich gerne
hätte, was er einfach nur hervorragend machte. 
Heute ist Wurmkurtag, da ja dann eh alle nichts tun sollen. Mailo schnappte nach
der Spritze, damit sie in sein Maul kommt...  Was der im Futter hatte, weiß ich
nicht... Er nimmt sie nun gern. 

6.9

 
Gestern war ja nun der Tag, der Tage...
Wird Mailo mich unterstützen, wenn ich einen Lehrgang mit ihm gebe?
So kreisten meine Gedanken und Mailo war schon leicht wuschig, dass 
er sein Mittagsheu nicht mehr fressen mochte. Er stellte sich auf den
Reitplatz und beobachtete mich mit Argusaugen, was wohl passieren 
würde und äppelte sich leer. 
Ich lud mein blau-gelb Equipment ein und wollte ihn holen, da er sich
nun gerade im Paddock befand und ich die Litze schließen konnte. 
Atmen war angesagt und schon durfte ich halftern.
Die Fahrt über war er ruhig und stieg dort auch äußerlich recht gelassen
aus. Ich sah nur am vibrieren seiner Schlagader, dass er etwas aufgeregt
war. Er bezog erst mal eine Box und fraß auch gleich Heu. 
Sobald ich mich entfernte, schaute er wo ich bleibe. 
Ich baute eine Quadratvolte und schon kamen die ersten Teilnehmer.
In einer lockeren Atmosphäre machten wir uns bekannt und ich erklärte,
wie ich vorgehe und in wie weit die Tiere uns mit verbalen Ansagen ver-
stehen können. Die Hofbesitzerin stellte 3 ihrer Pferde zur Verfügung,
mit denen die Teilnehmer üben durften. Natürlich ist es was ganz anderes,
da die Pferde etwas für fremde Menschen tun sollten, jedoch klappte es
relativ gut. Mailo zeigte vorweg sehr schön, wie man ihn mit verbalen
Ansagen und auch nur mit Gedanken, zu anderen Gangarten bekommen
kann, oder auch Kopf höher, oder tiefer nehmen. Für das Antraben nahm
ich auch bewusst immer andere Sätze, damit man sehen konnte, dass er
sehr mit meinen Bildern, die ich sende, arbeitet. Mailo fühlte sich in
seiner Rolle sehr wohl, wie ich zu hören bekam, da es mir sehr wichtig ist,
ihn nicht zu überfordern. Ich glaube, diese etwas andere Art und Weise
mit seinem Pferd zu kommunizieren fand Anklang.

 
 


3.9

Volles Programm heute, bis zum Mittag. Dann endlich was mit den
Pferden machen. Mit einer Bekannten bin ich ein wenig ausgeritten. Ihr Hafi
war sehr brav, für das 2te Mal im Gelände. Mailo war leicht faul, aber für einen
frischen Galopp reichte es dann doch. Mit den Hunden sind wir dann zum Deich 
gefahren, die haben die Freiheit genossen und pesten über die weiten Wiesen.
Zu Hause wartete dann noch der kleine Schwarze. Ich sattelte ihn und ging bewusst
den ganzen Platz, den ich sonst aus Faulheitsgründen nicht so viel mit ihm begehe,
außerdem wohnen dort immer Huchmampfs hinter dem Gestrüpp. 
War aber alles kein Problem. Er lief sogar ohne die Gassen sehr ordentlich! Seltsamer
Weise bekam ich ein Bockbild in meinen blöden Kopf, das zeigte er dann auch 
hervorragend. Hat er vorher nie gemacht. Ich muss mich da wohl besser unter
Kontrolle haben.  Mailo macht gerade wieder seine Späße, fang mich doch.
Denke, er kann morgen mal wieder einen Tag zu Hause verbringen, da hat er Zeit
zum nachdenken.

2.9

Was gibt es zu gestern zu sagen... 1 1/4 Stunde auf dem Zahnarztstuhl
mit Wurzelbehandlung. Fühlte und fühle mich immer noch, wie durch den
Wolf  gedreht und ernähre mich in breiform...
Trotzdem muss Dayo ja sein Bodybildertraining bekommen.
Er fängt nun an, seinen Rücken zu benutzen, läuft fast spurig und RUHIG. 
Ich gewöhne ihm nun an, bei der Arbeit gleich den Sattel zu tragen, was ihn
überhaupt nicht stört. Er hielt 35 Minuten super durch und war voll dabei.
Ich holte mal wieder meinen Hocker, stellte mich drauf und stieg mal in den
Bügel. Alles super, er bewegte sich nicht einen Millimeter beiseite. Gut, das
noch ein paar mal gefestigt, da kam mein Mann auf den Platz. Ich nutzte
die Gunst der Stunde und bat ihn einfach nur dabei zu stehen. So schwang
ich nun mein Bein drüber und saß auf meinem Dayo. Was ein Gefühl,
nach einem Jahr warten... Er blieb die Ruhe selbst, dreht den Kopf zu mir,
so das ich weiter Kekse einwerfen konnte. Danach bin ich ganz normal runter
gesprungen und habe einen kleinen Freudentanz aufgeführt, da ich schon weiß,
dass so was Geschenke des Vertrauens sind.
Heute habe ich ein neues Spielzeug auf den Platz gezogen. Die ehemalige
Rollstuhlrampe, die mein Mann für seine Eltern gebaut hatte. Daraus ist nun
eine Wippe geworden. Dayo beschlagnahmte das Teil sofort und kloppte 
darauf rum. Ihn musste ich richtig wegscheuchen, damit Mailo sich auch mal
trauen durfte.  Elvis zog derweil ein paar Kringel mit Janina durch den
Sand, ich sah, er wäre gern dabei gewesen. Schon unfair so ein Spielprogramm,
wo viele Kekse spendiert werden. Dayo schaffte zum Schluss, sogar quer
auf der Wippe mal das eine, dann das andere Bein zu belasten. Mailo verzog
sich lieber in den Unterstand, als er die Wahl hatte. Ich wollte ihm später noch
ein auf der Rallye gewonnenes Halfter anprobieren, das kostete mich schon
ein paar Minuten, da der Herr keine Audienz hatte. Ich schwor ihm, dass er 
so lange keine Ruhe vor mir hat, bis ich das getan habe! Okeeee, zieh es mir
an!  Siehste, geht doch!
31.8

 
Ein voller Tag heute. Erst Unterricht geben, was mal wieder sehr aufschlussreich
war, da Karin ein wenig mitmischen durfte. Der Ataktiker hat heute gezeigt,
wie es ist, wenn die Hinterhand plötzlich nicht kann... Bei einem einfachen
Manöver kippte er plötzlich hinten weg. Es wird nun doch ein Klinik aufgesucht,
um mal röntgen zu lassen, da es so einfach zu gefährlich ist. Er würde gern laufen,
bekommt aber ischiasartige Schmerzen, mit plötzlicher Taubheit der Beine.
Das nächste Pferd war auch sehr interessant.  Ziemlich ungleichmäßig an den
Schultern bemuskelt, so das es auf der rechten Hand ins rennen kommt. Denke
auch da werden wir Abhilfe schaffen können.

Für Dayo hatte ich heute Zirkuslektionen lernen auf dem Plan und Karin 
wünschte mir dabei viel Spaß... Was soll das heißen!? Na, er ist gerade die
Mischung aus Sandkastenrocker mit Lederjacke und kleines bockiges Kind, was
sich auf die Erde schmeißt und strampelt. Okeee... er ist ja zwischendurch
wieder etwas unausstehlich. Ich erkläre ja auch jeden Tag sehr geduldig, dass
er zuerst allein auf die Wiese geht und seine Kollegen in 10 Minuten nach 
kommen. Diese Aufmerksamkeit findet er ja toll und auch meine negative
Aufmerksamkeit, wenn ich am meckern bin, dass er schon wieder brüllt und
rennt, wenn ich dann losgehe...  Ich sollte ihm heute ein letztes Mal erklären,
dass es nun genug ist und er weiß, wie die Sache abläuft.
Er guckte recht verdattert und wurde ganz ruhig. Auf der Wiese war er dann bis
auf 3 mal rufen auch echt entspannt. Sausack dieser! 
Die Zirkuslektionen versuchte er fast vorbildlich auszuführen und wir kamen
sogar kurz ein paar mal ins Kompliment. Schau an, was alles geht. 
Gut und da wir gerade so schön am lernen sind, verluden wir böser Weise gleich
noch Mailo und Elvis, für einen Ritt in den Wald. Seitdem Bela tot ist, hatte ich
mich nicht getraut, den schwarzen Derwisch allein zu Hause zu lassen...
Nun Augen zu und durch, mein Mann passte auf, dass er in der Umzäunung
bleibt. Wir waren vom Hof, dann ging es auch schon los, wie mir berichtet wurde.
Dayo bekam noch eine extra Portion Gras gemäht und so ließ mein Mann ihn
allein. Da er keine Aufmerksamkeit mehr bekam, wurde er auf jeden Fall ruhiger. 
Der Ausritt war einfach toll! In Jeans und Fellsattel einfach Seele baumeln
lassen, mit schönen Galoppstrecken. 
Mailo lief wie ein Uhrwerk und hatte Spaß. Kurz vor Ende blieb er stehen
wendet den Kopf zu mir und guckte niedlich. Nö, dafür gibt es keinen Keks!
Gut, er geht weiter, schnurstracks zu einem riesen Baumstamm, berührt ihn
und guckt sich wieder zu mir da oben um. Na gut, mutige Pferde müssen natürlich
belohnt werden! Schön, wie man mit Mailo die hutschigutschi Welt leben
kann und zu Hause das Gegenteil von klarer Grenzsetzung steht. Mein Spagat halt.
 
 


28.8
 
Irgendwie ein seltsamer Tag heute...
Verabredung zum Ausritt wollte nicht so recht klappen, da hätte ich das
eigentlich schon bleiben lassen können. Obwohl Mailo gleich ankam, als
ich ihm erzählte, was ich vorhabe.
Er war zäh wie Leder, schon recht guckig bei allen möglichen Dingen und
überhaupt nicht gehfreudig. So macht das wenig Spaß. Ich weiß ja, dass
er seinen anderen Sattel lieber getragen hat, aber es gibt Dinge, da muss
er sich mit abfinden. Zum krönenden Abschluss wurde Mailo auf dem Hof
auch noch aus heiterem Himmel von einem Pferd angegriffen, welches
mit 100 KM/H angeschossen kam und den verdatterten Mailo über den Zaun
in den Hals biss. Eine kleine Maukestelle habe ich dann auch noch gefunden
und frage mich, was mir die Werbesendung wieder sagen soll. 
Alles in allem etwas unbefriedigend.
Dayo wartete zu Hause schon am Zaun auf seinen Einsatz. Seit dem ich
Schwarzkümmelöl in den Mähnenkamm schmiere, kommen große Placken
Schuppen raus. Da der Hänger noch mit Klappe runter stand, probierte ich
kurz verladen, was ohne Probleme klappte. Ein paar Mal rauf und runter,
alles bestens.
Am Kappzaum ging es dann auf das Stoppelfeld und er fing so schön an
zu tanzen. Je mehr ich mich freute, desto mehr drehte er auf.
Er war schon stolz, wenn er den Galopp auf der rechten Hand schaffte.
Linke Hand gibt es nach ein paar Sprüngen Beinsalat. Tendenz ist auf 
jeden Fall steigend, dass er sich immer besser findet.
 
 


26.8

Da Dayo ein paar Problemchen auf der ganzen Bahn hat, gehe ich mit

ihm vor der Kappzaumarbeit erst mal ganze Bahn. Ich übe mit ihm immer
kurze Sequenzen Schulterherein, was auf der rechten Hand ganz gut klappte.
Also immer wieder Volte, Stellung und Biegung mitnehmen und ein paar Tritte
probieren. Dann ging es über in die Quadratvolte. Ich bekomme ENDLICH Druck
auf die Longe! Auf beiden Händen lässt er sich gut fallen und läuft relativ
spurig. Es wird, es wird. Nun ist Mailo noch dran, kurzes Spiel seinerseits mit
hasch mich, was 20 Sekunden dauerte, dann gab es einen schönen Gedanken-
austausch an der Longe. Wenn er so läuft, wenn ich den Lehrgang
nächste Woche gebe, dann wäre das fantastisch.

25.8

Gestern hatte ich mit Dayo noch etwas Kurzzügelarbeit gemacht.

Linke Hand bedrängt er sehr, dass ich immer wieder abwende, um ihn
von der inneren Schulter und von mir weg zu bekommen. Rechte Hand
macht er das sehr anständig. Das bedarf echt noch Übung.
Mailo brummelte mich den ganzen Tag an und zeigte Paso. Er scheint
Audienz zu haben. Ist zwar eigentlich Futterzeit, aber ich schaue, ob er 
trotzdem etwas Freiarbeit möchte. Und ja tatsächlich schenkt er fein ganz
viel. Da ist nichts andressiert, da er sich so gar nicht dressieren lassen würde.
Von daher weiß ich es einmal mehr zu schätzen.

https://www.youtube.com/watch?v=BBMdCKlkiwI

24.8

Wie schon geahnt war es für Mailo gestern ein großes Event,

an der Rallye teilzunehmen...
Er wird eher das Wald- und Wiesenpferd bleiben, da fühlt er sich
wohl, mit mir durch die Natur zu streifen. 
Nachmittags war Herr Dayo auch noch dran, mit Bauch-Beine-Po
Gymnastik über das Gassendreieck. Das klappte sensationell gut!
Er taxiert nun sehr gut und gibt sich viel Mühe, alles richtig zu machen.
Mein Bauchgefühl war richtig, er hat nun genug Vertrauen, dass er mich
tragen würde.  
Heute morgen war die 3te Einheit mit einem 10 jährigen Ataxiepferd, wo ich nun
Spaß, Motivation und Koordination hinein bekommen möchte.
Ich finde, er macht das schon super, dafür, dass er auch Angst vor Engpässen
und Stangen hatte. ÜBER eine Stange ging heute auch, aber nur mit der Besitzerin.
Das Vertrauen zu mir ist da noch nicht ausreichend.

23.8
 
Verladen ist ja kein Problem, also ging es die 3 KM auf die Reise. Dort angekommen,
wollte ich Mailo vom Hänger holen. Hm, er zittert.... ok den Herren erst mal runter
kommen lassen und ihn beruhigt. Mit Nic auf Leo vorweg machten wir uns auf den Weg.
Ich konnte stolz einen Zettel in der Hand halten, ohne Panikausbrüche von Mailo.
Die angegebenen 8 KM waren bestimmt 10, wobei wir uns noch einmal verritten haben.
Wie gut, dass Nic mich überzeugte, den richtigen Weg zu suchen, denn auf der Strecke
war die einzige Aufgabe auf der ganzen Strecke.   Aufgabe war Klopapierstrang
zwischen uns und gemeinsam NEBENEINANDER Slalom um Hütchen reiten. Liest sich
leicht, ist aber für uns recht schwer, da keiner dicht ran kommen darf... 
Ein paar mal hatte ich zumindest die Klopapierfahne in der Hand, ließ sie aber auch
schnell wieder fallen, wenn es zu sehr rückwärts in die Büsche ging. 
Am Ziel angekommen, gab es einen Geschicklichkeitsparcours. Stangen L vorwärts
und rückwärts, über Plane gehen, Fahne von A nach B und Rappelsack.
Wir entschieden, dass Nic und Leo dafür besser geeignet sind und die beiden machten
das toll!
Super, dafür hatte ich die 2te Aufgabe, anderer Parcours... Einen kleinen Ping Pong
Ball mit einem Trichter auffangen klappte gut. Leider schoss mir die Helferin den 2
Mal hinter mich, da hatte der Wind nachgeholfen. Herr Mailo war aber super brav. 
Kleine Klettbälle an eine Zielscheibe schmeißen auch super! Nur reitend ein Tor
auf machen, durch reiten und zu machen war nicht sein Ding. Wenigstens durfte
ich das Tor schon mit der Hand berühren. 
Dafür, dass das alles nicht so seins ist, haben wir das gut überlebt. 
Insgesamt waren wir fast 3 Stunden unterwegs und ich bin todmüde...  
War schön, hat Spaß gemacht und Mailo hat wieder ein Stück weit gesehen, dass
ihn nicht alles umbringen wird.
 
 


22.8
 
Verstehe gar nicht, warum mir so viele Glück beim einreiten wünschen.  
Dayo ist so ein gefälliges Pferd mit etwas Dynamit und schlangenähnlichen
Fähigkeiten, sich zu verbiegen. Ich vertraue ihm, das wird.

Gestern konnte ich kurz auf Mailo den umgebauten Sattel fühlen. Haben sie
gut hinbekommen, nun ist es ohne das Gefühl, nach vorn zu fallen. Meine
Gelenke habe ich immer besser im Griff, von daher tat das reiten gut.

Heute rüstete ich wieder etwas auf und um, damit es Elvis weiterhin schwer
hat, seine Zähne zu raspeln... Die Pfeiler vom Unterstand verkleidete ich mit
Kaninchendraht. Der tut nicht weh, ist aber unangenehm für ihn. Während ich
so bastelte, bekam ich dafür von ihm eine komplette Rückenmassage von seiner
Oberlippe. Zwischendurch ein "Gitarrenspiel" auf meinem Oberarm. Dieses Pferd
hat wirklich was am Kopf...  
Dayo schaut sich leider auch viel Blödsinn von ihm ab...
Für die beiden machte ich Freispringen, Mailo sollte beabsichtigt nur zu gucken,
was ihn überhaupt nicht störte. Ich schaffte es gut, die beiden allein zu dirigieren,
wenn sie leider auch immer recht knapp nach einander drüber wirbelten.
Danach musste ich mich sehr beeilen, da sie sonst zu sehr beim abbauen helfen.
mit etwas Geschrei konnte ich Elvis davon abhalten, den nächsten Styrophorklotz
zu fressen! Da die Herren noch voller Tatendrang waren, holte ich eine Plane vor,
die sofort mit den Hufen bearbeitet wurde. Immer, wenn Mailo mal vorsichtig
gucken wollte, sprang er auch gleich entsetzt weg, da die Plane sich bewegte.
Man merkt richtig, wie die beiden anderen sich diebisch darüber freuen, wie sie
den Chef in die Flucht schlagen können, mit so einfachen Mitteln!
Gut, ich holte noch den riesigen Ball raus, da war Dayo in seinem Element!
Elvis wurde immer fort gehalten und Mailo trollte sich eh in die Ecke.

Seit vorgestern steht für Dayo nun jeden Tag allein sein auf dem Programm.
Will heißen, er kommt zuerst zur Wiese, muss es 10 Minuten aushalten, bis
die anderen nachkommen. Der Schreihals hat nicht wirklich Todesangst dabei,
denn er ist schon gut ansprechbar. Rennen tut er auch nicht großartig. Vor allem,
wenn die anderen beiden ums Eck kommen, ist er sofort emsig am grasen, als
wenn alles ganz normal wäre. Der wird sich noch dran gewöhnen!  

Nun gleich husch ins Bett, morgen reite ich mit Nicole bei einem Orientierungsritt
mit.  
 
 


21.8

Den Sattel werde ich ausprobieren, wenn die Gelenke noch besser mitmachen.
Irgendwas müssen die Jungs ja tun, also beschließe ich, dass ich fotografiere
und Janina die Pferde erschreckt. Und das ist dabei raus gekommen...











Ein seltsames Tier ist mir gestern noch über den Weg gelaufen...  



20.8

Das Sattelhaus ist heute tatsächlich gekommen. Beim letzten Mal konnten
sie den Sattel in Bewegung nicht gut genug beurteilen, da Herr Mailo ja nicht
lief. Natürlich war dazu mein Kopfkino in vollem Gange, ob es heute wieder
so wäre. Da sie ihn nur kurz in Bewegung sehen wollten, schaffte ich das auch
mit meinen Schmerzen. Mailo fing auch gleich wieder wie gedacht mit seinem
Theater an. Hintern lupfen und Stehparty. So, nun kam ich aber aus der Höhle,
denn irgendwann ist auch gut! Schwups, da trollte er sich auch schon, der
Gauner! Endlich konnte beurteilt werden, was ich immer fühlte, ich reite bergab...
Die Sattlerin wollte gern vorne am Schulterblatt fühlen und Mailo sollte Schritt
gehen. Keine Chance für die Frau... er floh, sobald sie anfassen wollte. Gut, 
noch mal ein lautes und klares Machtwort und sie konnte wenigstens 3 Schritte
lang fühlen, bevor er wieder weg war.
Klar,er ist überbaut, aber im Fellsattel habe ich das Gefühl halt nicht.
So bastelten sie vor Ort eine Stunde an dem Sattel rum. Als ich ihn nun noch mal
testen wollte, regnete es in Strömen. Wir beließen es dabei, ich werde das die
Tage in Ruhe allein machen.
Da ich Dayos Sattel ja doch eigentlich zu früh angepasst hatte, schauten sie da
auch noch mal drauf. Mit ihm konnte man das ganz in Ruhe in der Box machen,
der macht auch keine faxen, wie sein Landsmann...

18.8


Da meine Gelenke gerade mal so gar nicht wollen, beschränke ich mich auf ein
wenig Kappzaumarbeit. Meine Hände müssen dabei nichts tragen und mein
Knie braucht nicht viel laufen. Der Doktor macht für mich eine Art ambulante
Reha fertig. Ich hoffe ich bekomme dadurch Besserung... 
Dayo war heute einfach nur gigantisch! Er tanzte um mich rum, gab sich große
Mühe alles umzusetzen, sogar den Kopf bekam er recht oft in die Tiefe, was sonst
so gar nicht in seinem Sinne ist. 
Die Boykotteure standen fein am Rand der Quadratvolte und schmissen mir die
Kegel um, stellten sich in den Weg, oder Mailo versuchte Dayo in den Hintern
zu beißen. Ich machte die halbe Stunde nicht voll, da ich nicht mehr bekommen
konnte, als was ich schon hatte. Auch Katzen und Sturm konnten ihm heute
nichts anhaben... Ich machte Dayo frei und er klebte an mir
wie Pattex. Daraus hätte man noch eine freie Einheit entwickeln können, doch
Elvis setzte auch alles dran, überall dabei zu sein. Als ich die beiden so kraulte,
robbte Mailo bedächtig langsam näher... Er würde sich ja nie eingestehen, dass
das unter seine Würde sein könnte. Da durfte ich dann einen Hauch von 
Nase streicheln.

Hier longieren, mit Störfaktoren:

https://www.youtube.com/watch?v=eDbjPcOKuRE

17.8

Ich verstehe immer mehr, was Karin meint, dass ich einen Spagat zwischen diesen
beiden tollen Pferden machen muss... So bald Dayo mehr Zuwendung bekommt, blüht
er förmlich auf und überschlägt sich fast vor gefallen wollen. Da Mailo und ich heute als 
beruhigendes Paar ein neues Pferd einer Freundin begleiten sollten, holte ich Mailo
schon gleich nach dem Frühstück. Dayo versuchte das sofort zu blocken und stellte
sich schnell vor den Ausgang. Ich erklärte ihm, dass er noch viel ausgeglichener
werden muss, damit er solche Ausflüge mitmachen kann. Wildes Kopfgeschlenker
war seine Antwort. Gut, ich formulierte noch 2 mal anders, da ich dachte, er hätte
es nicht verstanden, doch wieder kam nur das Geschlenker. Gut, er denkt scheinbar
er wäre so weit...  Ich sehe das noch ein wenig anders, er wird sich gedulden
müssen.
Der Ritt war herrlich und der neue Lusitano meiner Freundin benahm sich sehr gut.
Sein Galopp war heute ohne buckeln und auf den gebisslosen Zaum reagiert er 
viel besser, als auf Gebiss...
Ein kleiner Einblick mit Helmkamera, so wird man nicht seekrank beim schauen.

https://www.youtube.com/watch?v=IrXcL5L-utc

16.8

Gestern gab es aus akutem Zeitmangel hüpfen für alle...

https://www.youtube.com/watch?v=KgAAOWkF49U


Es ist so schön, wenn man Herrn Mailo fast sofort nehmen kann, um mal
schnell zu verladen, um mal einen Sattel von Ludomar zu testen. Ab in eine dunkle Scheune
Sattel drauf und beim angurten weicht er schon aus... Danke, für diese Aussage
Mailo. Ich empfand den auch als etwas zu lang und viel zu hart. Da er überall
sonst still steht, war der ihm auch nicht genehm. Wäre ein günstiger Kompromiss
zum Ibero gewesen. So werde ich ihn doch noch mal nachbessern lassen, wenn
das möglich ist, da mir das Schweissbild nicht gefällt.
Mit Dayo ging ich mal wieder auf den Platz in der Nachbarschaft. Völlig relaxt kam er
mit. Das drehen der Hinterfüsse wird weniger, oder der Sand ist anders. Auf jeden
Fall läuft er besser. Mein Timer war auf 30 Minuten gestellt, die ich aber doch nicht
ganz nutzte, da er einfach zu gut mitmachte. Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten
ist.  
Es ist schön zu sehen, wie der kleine schwarze Mann nun langsam Hals bekommt und
die Kruppe runder wird. Es tut sich was. Zum Abschluss gingen wir das erste Mal
hinten weiter den Feldweg rum, bis zur Strasse und auf dieser dann nach Hause.
Die Unterlippe war schön entspannt, er hört gut zu und vertraut, was ich erkläre.

13.8
 
Mailo hatte gestern frei, damit er sich gut erholen kann. Dafür war Dayo wieder
am Start. Erst gab es Gassenarbeit, die er nun schon ganz gut macht. Habe einen
kleinen Ausschnitt davon gefilmt. Da mein Bauch gestern ja sagte, legte ich mich zum
Schluss ein paar mal drüber. Die Kamera lief, falls es mein letzter Versuch sein sollte.   
Leider rupst er sich nun doch etwas Mähne runter, aber die Kräuter sind heute angekommen,
um den Eiweissstoffwechsel zu harmonisieren. Mailo bekommt das auch, damit er um
die Hufrehe drum rum kommt.

Hier ein Longenausschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=ZPUjfNx8zpk

Und drüber legen üben:
https://www.youtube.com/watch?v=YZ2l7evKOp0

Mailo machte das Gassendreieck heute gut und mit Elan. Ab und an kam Dayo und
stellte sich in den Weg. Er kommt trotzdem später dran. Wer drängelt, wartet trotzdem.
Für Dayo dachte ich, etwas Kurzzügelarbeit wäre gut. Sattel und LG wurden wieder
gut angenommen. Mit dem geradeaus gehen hatte er es heute nicht so... Trotzdem
ich versuchte, meine Schultern parallel zu seinen zu bekommen, drängelte er sehr nach
innen. So wendete ich immer wieder auf eine Volte ab, um den Kopf leicht in 
Stellung zu bekommen. Gar nicht so einfach, da hilft nur üben.
 
 


12.8
 
Gestern gab es ein Highlight in meinem Leben... Ich hätte nie gedacht, dass ich 
den Ponyexpress mit ihm mal mitreiten könnte... Als Mitreiter, ohne diese Packtaschen
ging das super. Ich ritt auch nur die Hälfte mit. 12 Kilometer fand ich bei unserer
Kondition völlig ausreichend. 
Es war ein lustiges Blindate mit der Reiterin, die sich offiziell angemeldet hatte.
Wir lernten uns bei FB in einer Gruppe kennen und sahen uns dann gestern live.  
Ihre Stute sollte etwas kompliziert mit anderen Pferden sein. Mit Mailo jedoch kein
Problem, da der so tut, als gäbe es gar kein anderes Pferd. Wir ritten zur Hauptverkehrs-
zeit durch den Ort, wo unser Treffpunkt ausgemacht war. Ich war einfach davon
überzeugt, dass Mailo sich benehmen würde, trotz LKWs, Trecker und Busse.  B. 
merkte gleich, dass ihre Stute nun viel motivierter war mit Begleitung.
So kamen wir bald an den ersten Feldern an. Wie schön, ein Stoppelfeld. Wir galoppierten
los, ich voran. Das Mailo vorn geht ist eigentlich ungewöhnlich, er geht seit Jahren
immer hinten... An den ersten Strohrundballen bekam ich ihn noch vorbei gesteuert,
am dritten nicht mehr... So ist das, wenn man mal was geclickert hat, was unheimlich
war... Er bremste prompt ab und dockte mit der Nase am Ballen an! 
Ok, "Keks" und weiter gehts! Die letzten ca 4 Kilometer wurde er dann langsamer...
Ah, er telefoniert mal wieder mit seiner Gewerkschaft. Den letzten Kilometer führte
ich ihn durch den Ort, wo auch das Ziel für unsere Etappe war. Ich merkte schon,
dass er nun nicht mehr sooo viel Kraft hatte und für mich war es gut, sich die Füße
zu vertreten. Er hat super mitgemacht, hatte Nerven wie Drahtseile, toll wars!
Vielleicht werde ich nächstes Jahr wieder eine Etappe übernehmen, ich schaue mal.
Wieder erkannt hatten mich die Ponyexpressleute, obwohl ich zuletzt 2004 mit
dabei war. 

Mein erster Start war 1998... 


Startfoto


Zielfoto
 
 


10.8

Ich dachte, heute wäre der Tag, wo man mal auf Dayo sitzen könnte...
Weit gefehlt! Oh nein Hase, oh eine Katze, oh ein Mensch, oh die Welt dreht
sich! So gab es kurzfristig nur Kappzaumarbeit und auch nicht die volle
Zeit, denn mir verging die Lust, sich mit dem Hampelmann weiter zu beschäftigen...
Alles ab gemacht und ihn gebeten, mir aus der Sonne zu gehen...
Den Gefallen tat er mir aber nicht und klebte förmlich an mir. Ok, dann war es eben
heute nicht so weit.
Da Mailos Sattel leider nicht ganz passt, werde ich den Ponyexpress morgen mit dem
Fellsattel reiten. Man gönnt sich ja sonst nichts... wird schon klappen und eben mit
weniger Tempo.  

9.8

Ein langer Tag heute... zum unterrichten hatte ich nur leicht verschlafen...
Pferd und Mensch 6 Wochen wegen Unfall vom Menschlein, nicht gesehen.
Sie kommen langsam wieder in Form und Menschlein lernt Pferd verbal
in guter Wortwahl zu motivieren. Pferd erwacht dann auch schön aus seinem
Dornröschenschlaf und macht mit.  
Gleich weiter mit einer Freundin rüber in den wilden Osten, dort Tanja mit
ihrer Bande besucht. Ituma und Lakota sind echte Riesen geworden! 
Der Hof wird weiter verschönert, ich beneide die beiden nicht, um die 
ganze Arbeit...
Für unsere 3 stand heute Freispringen auf dem Plan. Diesmal doch lieber
einzeln, denn das Gehüpfe zu dritt ist doch etwas chaotisch.
Dieses Mal ohne Begrenzung. Wer springen will, wird es tun.
Mailo war zuerst dran. Wie immer erst mal skeptisch, doch dann flog er
schön rund über das kleine In-Out. Für einen Keks natürlich noch einmal
lieber... Elvis machte es am Anfang gut, wurde doch aber schnell nachlässig.
Wir sind uns ziemlich sicher, dass er mal wieder entsäuert werden kann,
denn das haben wir bei ihm schon viel motivierter gesehen, auch ist er die
letzte Zeit etwas tranig geworden.
Dayo war der Hit! Was das Gummipferd so probiert, trotzdem er etwas
talentarm ist...  Immer wieder, ohne viel anfeuern sprang er Runde
um Runde. Für alle 3 war der Timer auf 10 Minuten eingestellt, was auch
völlig ausreichte. 
Heute sah das schon besser aus. Fotos sind noch vom letzten Mal...





7.8

Mailo bot gestern Freiarbeit an. Scheinbar war er satt, denn er kam vom Heu weg,
zu mir auf den Reitplatz. Fein, schnell zugemacht, bevor Nervensäge Elvis dazu kommt.
Sobald der Platz zu war, wollte auch Dayo gern dazu kommen.
Für Mailo baute ich ein Stangen L auf, wo er sich super frei  vorwärts und rückwärts
durch manövrieren ließ. So bald ich filmte, war das Zuhören recht zäh.  
Egal, es war toll, wie er wieder mal wie ein Hauch von Pferd um mich herum war.
Nie drängelig, immer fein dabei. Dayo fixierte uns weiterhin, so das ich nun doch
die Litze aufmachte. Der ungestüme Lümmel hatte nichts besseres zu tun, als gleich
die L Gasse mit den Vorderbeinen durcheinander zu kegeln. Der war wirklich auf Streit
aus. Vielleicht, weil er so lange warten musste. Ich zeigte Dayo, wie toll Mailo durch
die Gasse läuft, jedoch hatte er nichts besseres zu tun, als Mailo jedes Mal in den 
Hintern zu beißen, wenn der an ihm vorbei lief. Als ich ihn darauf hin weg schickte,
stand er wie belämmert mit hängendem Kopf, uns den Hintern zugewandt.   
Da er das Beißspiel jedoch jedes Mal wiederholte, wenn er wieder dabei sein durfte,
sperrte ich ihn wieder ganz weg. Wer sich nicht benehmen kann, muss halt auf die
stille Treppe.
Da ich heute spontan früher Feierabend hatte, verabredete ich mich mit einer 
Bekannten zum Ausritt in die Elbtalauen. Mailo war super cool drauf, ihn schreckte
nichts und wir hatten herrliche Galoppstrecken über die weiten Wiesen, bis wir zu
unserer beliebten Badestelle kamen. Dort ging er auch artig ins Wasser, ohne sich
mit mir rein zu legen! Er nahm meine Drohung also ernst genug, dass er das auf
jeden Fall zu lassen hat.  
Eine ganze Zeit lang ging er schön frisch voran und lief gern. Nach einer Stunde
merkte ich, wie er müde wurde und ging den Rest zu Fuß. Waren ja schon lange
nicht mehr ausreiten. War auf jeden Fall ein schönes Training, da ich ja dieses
Jahr die halbe Strecke vom Ponyexpress mit reiten möchte.
Dayo bekam am Abend sein Gassenviereck. Die Schonzeit nach der Impfung ist
vorbei. Er machte das super! Als die halbe Stunde um war, wollte ich ihn noch
einen Augenblick flitzen lassen, jedoch lief er sehr schnell zu dem Viereck, was noch lag
und bot darin eine freie Einheit an. 
Klasse, auf beiden Händen war er wie ein Wilder dabei und schlenkerte fröhlich
den Kopf. Leider wurde er kurzfristig zu lustig und rutschte auf einer Stange aus...
Hoffe, dass das gut gegangen ist.

6.8

Da Dayo vorgestern geimpft wurde, gab es gestern mal eine
kleine Handarbeit am kurzen Zügel. Mache das ja leider viel zu wenig.
Was soll ich sagen, satteln und trensen, wie ein alter Hase. Ich gab ihn
einfach Janina an die Hand, die auf Elvis saß und so wurde er schon mal
an das mitgehen als Handpferd vorbereitet. Zwischendurch wollte er zwar
lieber zu mir, machte auf Ansage aber wieder brav mit.
Ich glaube der Zaum von Groskorth ist für seinen Schädel in Ponygröße
auch nicht so passend, mal schauen, ob ich den wieder weiter verkaufe.
Mailo machte ich lieber schon vorweg, da mein Energiewerk wieder kräftig
in Gange war. Mailo war gut drauf und wir hatten Spaß am Kappzaum,
wobei ich mal gelocktes Traver probierte, was gar nicht so schlecht war.
Er erscheint mir gehfreudiger und wie schon gesagt, der Mähnenkamm ist
weicher... Karin sagte mir heute, dass sie für ihn auch das EMS Programm
laufen lassen hat und nebenbei ein paar wenige Meridiane gängig gemacht
hat. Als Janina noch Elvis ritt, setzte ich mich auf einem Hocker auf der
Paddockseite dazu, um ein wenig zu schauen. Sofort kamen meine beiden
spanischen Freunde angewackelt, einer links, einer rechts und wachten
über mich. Sooo schön, beide berührten mich immer mal sanft mit ihren
Nasen. Sind schon toll die beiden.

4.8

Gestern wollte ich mal einfach locker und leicht ein wenig mit dem 
Fellsattel ein paar Spaßrunden drehen. Dazu hatte ich noch den Halsring
ausgegraben, da ich mal wieder ein wenig probieren wollte. An der Erde
geht das sehr gut, nur bei reiten ist dann die Lenkung kaputt.
In meinen Augen war Mailo auch stinken faul. Es war schon ein Akt, ihn
in allen Gangarten vorwärts zu bekommen.
Die Aufklärung dazu gab es heute. Karin wollte Dayo noch mal auf die
Sprünge helfen, denn die Muskulatur baut sich nur sehr langsam auf, trotz
Training. Sein leichtes drehen der Hufe bereitet ihm keine Probleme, mir
erscheint es seltsam. Muss mir wohl mal ein paar andere PREs genauer 
anschauen, ob die auch so gehen. Mailo tut es nicht, hat aber auch mehr
warmblutmäßige Bewegungen. Sonst sind wir weiterhin auf einem guten
Weg.
Mailo wurde auch noch durchgecheckt. Karin spürte schon beim reinholen
von der Koppel, dass er leicht Autsch sagt in den Vorderhufen. Sein Mähnen-
kamm ist auch noch verhärtet. Bei ihm wurde vom Gerät auch genau das
angezeigt... Muss weiterhin sehr aufpassen, dass er keine Hufrehe bekommt.
Darum ist er auch beim reiten und überhaupt sehr faul...
Mein neuer Heuballen, den ich mir mal besorgt habe, kann ich auch vergessen...
Zu viele Umweltgifte drin. Priiima.... also kein Heu mehr, was auf der Elbseite
gemacht wird. Der Boden hält das sehr, was bei Hochwasser an Giften ankommt.







 
 

3.8
 
Gestern zog es mich mal wieder zum Deegenhoff hin. Diesmal auf dem Programm,
Arien Aguilar und Kenzie Dysli. Es wurden Problempferde vorgestellt und gemeinsam
nach Lösungen gesucht. Die ersten beiden hatten noch nicht das volle Vertrauen ihrer
Pferde erreicht, sie hatten zu Hause viele Angstprobleme an der Erde, wie auch
unter dem Sattel. Wie der Vorführeffekt es so will, taten die Pferde aber nicht den
Gefallen, zu zeigen, wovor sie Angst haben, oder vielleicht deren Besitzer?  
Selbst ein tobender Hund in der Halle, wie auch tosender Applaus konnte das Pferd
nicht aus der Ruhe bringen. Sobald die Ausbilder die Pferde in die Hand nahmen, war
so gar nichts von Unsicherheit zu entdecken. Ein Pferd wurde nur am Knotenhalfter
und ohne Sattel, was er noch gar nicht kannte, getestet und für gut befunden.
Wie immer liegt das Problem also am anderen Ende des Seils...
Wie ein roter Faden zog es sich durch alle Vorführungen, wie wichtig die Ausstrahlung
des Menschen und Sicherheit geben ist, um Fluchttier Pferd immer zuhörend zu haben. 
Der Härtefall mit Schwerpunktproblem sich verladen lassen, war ein echtes Problem...
Dieses Pferd ging vorher immer auf den Hänger und hatte in meinen Augen sein
einschneidendes Problem bekommen, als er das erste Mal allein verladen werden sollte
und zu Ausbildung fort gebracht werden sollte. Kein Pferd möchte von seinem Menschen
weg und dazu noch von fremden Menschen eingeritten werden... Man wird nie die
gleichen Knöpfe drücken können, wie der Bereiter. Pferde sind die besten Leser von
Emotionen, Gedanken und Körpersprache. Dort sah es für mich wie ein Vertrauensbruch
aus. Seit 4 Jahren wird wohl mit verschiedensten Trainern versucht, dieses Pferd in
den Hänger zu bewegen. Selbst mit Tierkommunikation, für die ich ja immer sehr plädiere,
kamen sie nicht weiter... Ganzheitlich behandelt wurde auch, mit Heilpraktikern, Clickern,
wie auch Ostephaten. Da das Pferd sehr charakterstark ist und auf Druck hin sogar
nach dem Menschen ausschlug glaube ich, dass es sich dort um eine echte Lebensaufgabe
handelt, ihm den Hänger schmackhaft zu machen. Die Augen von ihm wurden streckenweise
sehr böse und etwas blutunterlaufen. Unterstützend, um den Stresslevel zu messen, bekam
das Pferd einen Pulsmesser angelegt. Seltsamer Weise war sein Puls am Hänger weit aus
niedriger, als auf Entfernung. Er ging auch immer so weit rein, dass man die Stange nicht
zu machen konnte. Als nach 2 Stunden das ganze beendet werden sollte, war bei diesem
schlauen Pferd ganz klar, dass er nun die Hinterbeine ganz rein nehmen kann...  
Zum Abschluss stellten beide Ausbilder noch Pferde unter dem Reiter vor. Kenzie zeigte
ihr eigenes Pferd unter dem Sattel, Arien bekam einen PRE Hengst geliehen, welchen
er fein ohne Sattel und gebisslos vorstellte. Es war unheimlich schön zu sehen, wie dieses
Pferd sich auf seinen fremden Passagier einließ, welches ein ganz andere Reitweise kennt.
Mein Fazit, beide arbeiten mit viel Liebe und kulanter Konsequenz. Mir persönlich fehlte
natürlich ein wenig das verbale Erklären, was Pferde doch sehr gut verstehen.  
Mit dem Einverständnis von Menschen und Besitzern darf ich die Bilder einstellen.





 
 


1.8

Gestern schaffte ich es gerade noch Mailo etwas zu bewegen.
Es war so schön, kaum mit Worten und viel mit meiner Energie
und Gedanken, ihn in alle Gangarten zu bekommen. 
Heute war ich wohl erfolgreich mit meiner Heusuche...
Bald verkauft mir keiner mehr was, aber ich werde die Gesundheit
nicht noch mal aufs Spiel setzen. 



30.7
 
Montag wurde bei uns das Feld gemäht, also war es Zeit für einen Stoppelfeldritt.
Mailo mag es einfach nicht, dieses picksige Zeug... Trotzdem konnte ich ihm
ein paar Galoppstrecken entlocken. Janina hat nun endlich einen passenden Sattel
gefunden. Es ist ein Sommer Diplomat. Zwar nicht ganz das, was ein Pferd sich
wünschen würde, da eben keine Komfortauflagen, aber im grünen Bereich.
Da Elvis es auf dem Feld immer sehr lustig findet, war Janina auch bald wieder dort
runter, da er ein wenig das Buckeln anfängt. 
Dayo war mit auf dem Feld und fand das absolut ok. Ihn piekt es nicht und er drehte
ruhig seine Runden.
Gestern war lieber Forumsbesuch aus Speyer da. Endlich mal live kennen gelernt
und so gab es eine nette Kaffeerunde mit Karin dabei.
Heute waren die 10 Wochen um, wo die Leberwerte noch mal getestet werden sollten.
Meine beiden Lauser waren fast brav. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.
Für Dayo gab es noch Mähne und Schweif waschen, da die Schuppen mal raus 
müssen. Mit clickern ging das recht gut und es gab nur wenig gezappel und geschnorchel.
Anschließend noch 4 Pylonengassen, die er ruhig und brav meisterte.
Sein Gangbild gefällt mir immer noch nicht und Karin zeigte ich das gestern auch, wie
er sich an der Longe bewegt. Auf der rechten Hand fußt der rechte Huf noch gut nach
außen, neben der Spur ab. Dabei dreht er den Huf auch noch...
Werden das noch mal per Akupunktur mit der Decke angehen.







 
 


27-7

Dayo hört immer feiner zu, er ist nun darauf erpicht zu gefallen. Die
Bachblüten schlagen gut an. Erst wollte ich heute noch was machen
mit den beiden, doch das erspare ich uns nun lieber, da Karin Dayo
als schlapp bekam... Vorne fühlt er sich an, als hätte er Hanteltraining
gemacht und hinten ziehts in den Pobacken.... Aha... und wie fühlt sich
Mailo? Genau so... Aha... Als ich ihr erklärte, dass ich gestern das
Dualdreieck für beide aufgebaut hatte, war es klar, warum beide heute
einen Ruhetag haben können. Doch schon spannend, wie anstrengend
das ist...
Mein Mini Lehrgang war wirklich mini. Es war heute nur ein Pferd da,
aber es war trotzdem schön. Es ist für mich immer wieder spannend, ein
fremdes Pferd an der Longe zu haben, wo ich am liebsten wenig drüber
wissen möchte, da sonst das Kopfkino zu den negativen Dingen selbstredend
angeht. Die Panik bei dem Pferd, aus dem nichts, geht bis zum überschlagen...
Kopf also entmüllt und einfach geschaut. Tatsächlich verursacht durch Gassen
durch gehen, wenn man ihn erst mal überzeugt hat, Platzangst. Resultierend
aus einer motorischen Störung hat er einfach Angst, das nicht zu schaffen.
Das war aber recht schnell "verclickert".   Vorwärts, wie auch rückwärts
wurde immer besser. Zum Schluss schafften wir schon kleine Trab-Schritt-
übergänge. Ich war voll zufrieden. 
Natürlich wollte ich auch noch mal die Stangenphobie antesten, in dem ich
mit ihm über eine gehen wollte... ok, das war dann doch noch zu viel...  

26.7

Heute war ich mit einer Freundin zu einem Lehrgang in klassischer Dressur.
Ich versuche sachlich zu bleiben... 
Ich mag leider keinen Hype um Menschen, die etwas lehren. Vielleicht bin ich
damit auch allein, meine Einstellung dazu.
Wir sahen 4 sehr unterschiedliche Pferde, davon eins an der Hand, was mir noch
mit am besten gefiel. Das erste ging in keinster Weise in der Anlehnung und der
Reiter bekam den Tipp, es mit Martingal, oder Halsverlängerer zu probieren.
Mir fiel nur auf, dass der Sattel nicht passte, da er sehr auf der Schulter lag,
die Gurtschnallen bekamen bei jedem Schritt Kontakt zu den Ellenbogen und
das Pferd hatte ein nur festes Maul. Die Lösung mit den Hilfsmitteln empfand ich nicht
als Lösung. Keins der Pferde trat unter den Schwerpunkt. Alle latschten langsam
so vor sich hin, was auf jeden Fall bequem zu sitzen ist.
Zum Schluss ritt der RL noch selbst sein Pferd, welches sehr spannig lief, jedoch
bei ihm blieb. Auch dieses Pferd war sehr laut vorne und die Hinterhand inaktiv.
Wenn das klassisches Reiten ist, muss ich mir überlegen, ob ich das möchte.
Wieder zu Hause angekommen musste ich raus zu meinen Pferden. Sie bekamen
beide heute die Aufgabe mit dem Gassendreieck, für Bauch, Beine und Po.
Sie liefen fein untertretend. Der RL meinte, Iberer können das nicht...
24.7

Gestern war Schmiedtermin. Die Herren waren 2 Stunden zu früh da und so
war fast alles fertig. Mailo war zuletzt, da er sich von Janina erst nicht holen
ließ. Da das Freispringen letztens so der Renner bei den Pferden war, gab es
das heute auch mal wieder. Die Chaoten hatten schon ihren Spaß.









Karin hat noch mal neue Bachblüten für Dayo raus gesucht, da seine Seele
immer noch nicht in Ordnung ist. Dafür nimmt er jetzt gut zu. 
Das schmusige ist heute wie weg geblasen, er ist rüpelig und hat vor jedem
größerem Sandkorn Angst. Trotzdem lasse ich ihn eine halbe Stunde am Kappzaum
laufen. Ohne Stangen, da ich erst spät von der Arbeit kam, was sich auch 
gleich auf der rechten Hand bemerkbar macht. Dort setzt er sein linkes Hinterbein
gern 2-3 hufbreit nach außen, statt spurig zu laufen. Links bekommt er das
aber schon sehr gut hin. Ich nahm ihn immer mal wieder kürzer auf der rechten
Hand, ließ ihn übertreten und gerade aus im Wechsel gehen. Auf dem Hufschlag
hat er natürlich am meisten Balance, darum übten wir dort vermehrt.
Da ich von einer Erstverschlimmerung ausgehe, blieb ich heute einfach ruhig und
bot ihm meine Sicherheit und Hilfe an, damit kam er kurzfristig immer am 
schnellsten wieder runter.
 
 

21.7

Endlich weht ein frischer Wind und es ist etwas kühler. Ich nutze die Chance
und reite mit Mailo zum anderen Platz rüber. Motiviert ist was anderes, aber
es geht. Denke, die vielen Galopp-Trabübergänge haben auch etwas die Kraft
geraubt. 
An Mailo ausgetobt, hole ich mir Dayo. Er schuppt wieder ordentlich, da ich wieder
das Entgiften anfange... Kotwasser von Elvis passt dazu, was ich im Heu
gefunden habe... Gundermann satt...
Ballen wird an nette Kühe aus der Nachbarschaft verschenkt, die vertragen das Kraut...
Dayo war heute das ruhigste und bestens zuhörende, was ich von ihm je hatte.
Er trabte wie ein 80ig jähriger und parierte viel zum Schritt durch, sobald ich nur
den Gedanken hatte. Ich habe mal den Pylonenzirkel aufgebaut, den fand er wohl
gut und kegelte kaum. Sogar um die äußeren in Schlangenlinien drum rum begriff
er sofort.  
Danach setzte ich mich auf das Podest, wo Mailo und Dayo um die Wette einfach
kuschelig waren. So sitzend gab ich Janina Tipps beim reiten auf Elvis.
Wer fragt, bekommt. Toll, wie er die fliegenden Wechsel umsetzte! Noch mit
einer Gasse quer, aber so klappt es super. Zum umfallen, wenn er dann beim reiten
sich brummelnd freut, wenn er was gut gemacht hat. 
Gestern war ich nach dem wiegen noch mit meinen beiden los, zum baden. Elvis
wartet echt brav allein zuhause.













20.7

Wiegen war wieder eindrucksvoll, wie man sich verschätzen kann... 
Wir fuhren erst mit Dayo und Elvis los. Beide sehr brav übrigens, ließen sich
auch anstandslos wiegen und messen. Dayo, das Fliegengewicht hat nur 439 KG bei
einer Größe von 157, statt angegebenen 160... Elvis ist 173 und wiegt 640.
Dann holte ich Mailo. Er war super relaxt und Charmeur vor dem Herren.
Er soll laut Messlatte nun statt 151 cm doch 154 haben... sein Gewicht beträgt
501 Kilo. Immer wieder neue Erkenntnisse...

19.7

Bis auf gestern läuft gerade nur wenig. Es ist zu warm und ich war echt
kaputt von meinen letzten Diensten...
Gestern war lustig. Ich habe jetzt meinen Freispringparcours fertig erweitert.
Wir bauten auch nur einen Mini-Oxer auf, mit einer Galoppstange davor.
Da wir alle zusammen laufen lassen, konnte man schön sehen, wie Mailo sich
erst mal dezent in eine Ecke verdrückt.   
Auf persönliche Einladung hin, machte er erst zögerlich mit. Als er merkte, dass
das alles Spaß machen kann, führte er die Truppe an und alle sprangen immer
wieder nacheinander. Elvis musste immer mal wieder ausgebremst werden,
da er kein Ende finden konnte. Lustiger Weise, macht Mailo den besten Sprung.
So rund und passend. Elvis folgt danach mit einem ganz guten Stil und Dayo
springt wie eine Badewanne . Morgen gehts zum wiegen in den Nachbarort.
Habe 24 Pferde zusammen gesammelt, die auf 4 Anlaufstellen zusammenfinden.
Bei der Affenhitze wird das sicher toll...   Mal schauen, ob ich meine beiden
heute noch "wässern" gehe... 

13.7
 
Der Tag war heute sehr schön, wenn auch das Wetter zu wünschen
übrig ließ, da es immer wieder Schauer gab.    Eigentlich war ein
Ausritt mit einer alten Bekannten am Deich geplant, schade.
Dafür waren alte Bekannte aus Urzeiten zu Besuch und es gab viel zu
erzählen. Wie schön, sie können sich meine neue Welt vorstellen, trotzdem
sie mich von früher her kannten...  
Sie sahen unsere Pferde beim Podestwettkampf und haben sich köstlich
amüsiert. Mailo zeigte, wie nett er sein kann und aus dem Heu rauskommt,
um mit mir zum reiten zu gehen.
Auf dem anderen Platz wurde erst mal wieder einiges an gruseligen Dingen
von ihm angezeigt, ich begab mich jedoch nicht in seinen Film und so bekam
ich ein doch gehfreudiges Pferd, was nun auch 4 Runden am Stück galoppieren
kann, ohne nach einer Runde ab zu brechen.  Feines reiten war das, nur mit
atmen, locker sein und Beine weg vom Pferd, es sei denn, er brauchte eine kurze
Ansage. Auf der rechten Hand fällt er im Galopp noch auseinander. Das bekommen
wir demnächst noch besser hin. Ich glaube, unter dem Strich, bin ich dieses Jahr
4 oder 5 Mal Dressur geritten, da kann man also zufrieden sein. 
Dayo war natürlich schon drängelig, als ich Mailo holte. Darum war er heute auch
noch dran. Am Anbinder wieder ein prima Rüpel, ich blieb einfach ruhig und bei
mir. Auf dem Platz ein paar Führübungen und dann leider ohne Gassen aber
dafür mal über den ganzen Platz mit groß angelegten Kreisen um mich herum.
Er beherrschte sich da doch ganz gut und konnte spurig laufen. Kopf tief gab
es ab und an mal, wenn er meinte, es tun zu können, der Lauser!  
Als er zu hektisch wurde, brach ich ab und bot noch Freiarbeit an, die er gekonnt
ignorierte. Ok, dann geh ich. Schwups war er da und fing dann aber an zu gnapsen,
was ihm nur einen Backs einbrachte. Beleidigt zog er davon, aber, wer nicht
hören kann, muss leider fühlen. Nach 2 Minuten war er aber auch wieder da.
Diesmal nahm er die Warnung auch ernst.  Ihn reiten ganz gewaltig Engelchen
und Teufelchen.  
 
 


12.7

Wie gut, wenn man jemanden hat, der einem so den geistigen Entwicklungsstand
seines Pferdes flüstern kann... Dayo wäre zwar bereit, mich zu tragen, nur kommt
er mit seinem Beinsalat immer noch nicht so zurecht und er ist sich mit seiner
Umwelt doch noch oft zu unsicher. Was für mich bedeuten würde, dass er mich in
seinem Schrecken schon mal verlieren könnte, da er ja dann blitzgeschwind ist.
Also trainieren wir weiter an seiner Koordination und Umwelt ertragen können,
ohne gleich tot um zu fallen.  
Ich fand die Einheit heute nicht schlecht, auch wenn er immer mal wieder die Ohren
auf Durchzug stellt. Es fällt ihm unheimlich schwer, alles langsam zu machen, da er
eigentlich lieber auf Vollgas läuft. Ob er dann mal mit den Gassen kegelt, oder nicht,
ist ihm ziemlich wurscht. Gut, dann werden eben nur wenige Einheiten beclickert, die
eben richtig gut waren, so wird er sich mehr konzentrieren, was gut zu machen.
Den Sattel trug er wie ein alter Hase und auch die baumelnden Steigbügel waren
kein Problem.
Nach der Kappzaumarbeit  brachte ich ihn allein zur Wiese und er hielt immerhin
5 Minuten durch allein zu sein, bevor er mit Gerenne und Geschrei los legte.  
Mailo bekam nur eine Stunde Wiese. Karin war auf Kurzbesuch vorbei bekommen
und bestätigte mir mein Gefühl, dass es kurz vor Hufrehe sei... Der Mähnenkamm
ist hart... So durfte der Herr nach der Weidezeit eine halbe Stunde forciert am
Kappzaum arbeiten. Er ist eine echte faule Socke! Aber ich gab alles, dass er ordentlich
lief. 
Nach der Pferdebespassung bekam ich heute das erste Mal einen flauschigen Dayo,
der ganz tiefenentspannt sich kuscheln und kraulen ließ, ohne hampelig zu werden.
Er schloss sogar die Augen, hielt ganz still und genoss es. Da Elvis gerade geritten wurde,
war man tatsächlich mal ungestört...  

https://www.youtube.com/watch?v=z4wn5ActpFU

9.7

So eine drückende Hitze heute. Ich wollte eigentlich eine kleine
Kaffeerunde mit einer Freundin machen, doch ich fragte sie, ob
sie Lust hätte, meine Pferde zu "wässern". Klar! Elvis wurde
informiert und kam recht gut klar, mal allein zu bleiben, wie Janina
anschließend berichtete.
Dayo war beim abladen an der Elbe, die Ruhe selbst. Er fand das
Wasser kurz unheimlich und auch die Wellen, die ein Minimotorboot
verursachte, aber dann war er nicht mehr zu halten. Mailo machte
fein vor, was man mit Wasser so anstellen kann und Dayo fing immer
wilder an zu planschen. Leider entwischte Mailo einmal, da er sich im
Strick verhedderte und los riss. Zum Glück konnte Sonni das Ende vom
Strick recht schnell bekommen, da Mailo nach 10 Metern stand.
Denke beim nächsten Strandbesuch wird Dayo sich trauen, sich ins
Wasser zu legen, heute war er schon kurz davor. 
Gerade richtig beendet, kam auch schon richtig Gewitter auf und es
hörte Stunden nicht auf...


https://www.youtube.com/watch?v=90L_thuBksk




6.7

Wunderbares Wetter, aber zu heiß um was mit den Pferden zu machen.
So überrede ich meine Familie, die Hunde einzupacken, damit wir zur Elbe
können. Mailo soll auch mit von der Partie sein, nur mein Gedanke ihn dafür
einfangen zu müssen, wurde dann natürlich in die Realität umgesetzt. 
Dann stieg er aber brav in den Hänger und freute sich wie Bolle, ins kühle
Nass steigen zu dürfen, dass ich ihn kaum raus bekam... Der Dussel kennt
die Gefahren der Treibsandlöcher nicht, aber ich konnte ihn mit klarer Stimme
dann doch überzeugen.
Für Dayo baute ich mit viel Mühe dann abends ein Gassenviereck auf.
Mit ruhiger Mentalität ging ich da ran und konnte tatsächlich ein Pferd mit
Stellung, Biegung und spurigem Laufen hin bekommen... Ich war aber auch
dichter dran.Schade das dann
keiner zum filmen da ist. Ich fand ihn super.

https://www.youtube.com/watch?v=vwRtIRMR00M

6.7
 
Dayo bekommt ja immer öfter Phasen, wo er mal ruhig sein kann.  
Ja, sind doch Kinder im Pelzmantel...

Gestern hatte ich meine Freispringgasse aufgebaut.
Mein Plan war, dass alle mal die 40cm bewältigen... Elvis fand das lustig
und war gleich bei der Sache. Mailo versuchte sich unsichtbar zu machen
und Dayo glich teilweise einem Känguru. Manchmal schafften sie es
alle hintereinander weg, manchmal war Chaos, aber was erwartet man,
wenn alle 3 auf dem Platz sind.  
Anschließend wollte ich ein wenig den Schweiß abwaschen und fing bei 
Dayo langsam am Vorderbein an. In dem Moment explodierte er und riss
mir den Strick durch die Hand. Er merkte wohl, dass ich kochte und rannte
quer über den Platz und keine Chance an ihn ran zu kommen. Ziemlich wütend
bekam ich ihn dann ins Paddock, wo ich dann die Mailolitze zog.
Man war der auf dem Baum, ich aber auch! Nun war es an mir, ihn runter zu
fahren, damit ich ihn zum Anbinder bekam. Das klappte dann nach ein paar
Minuten und oh Wunder, nun ließ er sich ganz brav abwaschen. Klar gab es
dafür Kekse, damit er es in guter Erinnerung behält.
Die Luft war heute auch nicht viel besser, trotzdem beschloss ich Mailo mal
auf diesem anderen Platz zu reiten. Vorher gut eingesprüht mit meiner Spezial-
mischung, machten wir uns reitender Weise vom Hof. Es ist schon zu merken,
wenn man lange nicht allein raus war, wie er sich sehr bedächtig auf den Weg
macht. Den Platz kennt er ja vom longieren, doch ist es geritten alles
gaaanz neu! Nach ein paar zähen Runden kam er in Gange und lief flott
und locker vorwärts. Es machte richtig Spaß und ich forderte noch auf beiden
Händen den Galopp ab, der dann immer sicherer wurde, nachdem ich meine
letzten Bedenken aus dem Kopf hatte.  Schließlich war der Platz auf und
ich hatte den Helm vergessen.
Sehr zufrieden machten wir uns auf den Rückweg. Ich glaube es ist ganz gut,
erst Mailo zu machen, wo ich schon Energie aufbringen muss, um anschließend
ruhiger mit Dayo arbeiten zu können, da ich dann schon mein Pulver verschossen
habe. So war es dann auch. Ein braver Dayo, der sich nach Monaten einfach
den Sattel drauf tun ließ und den LG Zaum. Wow, kein zappeln!
So versuchten wir uns heute das 3te Mal in 9 Monaten mit Kurzzügelarbeit.
Ich fand, er hat das toll gemacht. Auf leise Ansagen trabte er an, wenn auch oft
noch schnell und überstellt, aaaber super motiviert, alles recht zu machen.
Der Sattel störte ihn überhaupt nicht und auf den LG reagierte er sehr gut.
Da wird nachher eher das Problem kommen, dass er seinen Gummihals schnell
einrollt. Das wird noch eine Aufgabe...



Dayo on Tour mit mir







 
 



3.7

Mailo bekam gestern eine halbe Stunde Programm. Aufgebaut
hatte ich meine neuen Hindernissblöcke und dort in die Löcher
Stangen eingeschoben, die so auf unterschiedlichen Höhen lagen.
Er musste sich ganz gut anstrengen, dort passend die Beine hoch
zu bekommen, was natürlich nicht immer gelang.  
Heute waren BEAST und Turbo zu Besuch. Nach dem Kaffee ging
es zu unseren sehr zurückhaltenden Pferden... Der Besuch wurde
von allen dreien bestürmt. Wir unterhielten uns noch über Dayos Gerenne,
was ich den beiden kurz an der Longe vorführen wollte... Dayo bewegte
sich fast im Zeitlupentempo und war nur mit Energie vorwärts zu bekommen.
Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Vielleicht hat er ja nun beschlossen,
vernünftig zu werden.  
Die Analyse zeigt nur noch kleine Reste von Leber- und Nierenschaden an.
Dafür zeigt er vermehrt Neid und Ärger an. Sorry, mehr kann ich mich nicht
zerteilen für die beiden, das muss er lernen.

1.7
 
Mit Dayo klappte das heute auf dem anderen Platz auch wieder recht gut.
Neu war, dass er vom bekannten Zirkel mal den ganzen Reitplatz nutzen sollte.
Da war er dann doch gleich aus dem Häuschen.   
Auf dem Rückweg noch erfolgreich Monsterkühe erclickert. Er nahm dann sogar
Nasenkontakt auf.  

 
 


30.6

Gestern war ich bei Nic zum Lehrgang gucken. Schade, viel zu
gucken gab es für mich nicht, da die Teilnehmer so weit allein
vor sich hin reiten sollten. Die RL würde nur korrigieren, falls das
Kind kurz davor ist, in den Brunnen zu fallen. Ok, dann gehört das
halt so.  
Zu Hause wieder angekommen, holte ich mir Dayo vom Platz.
So richtig Lust hatte er nicht, aber kam trotzdem die letzten 3 Schritte
auf mich zu. Auf meinem Plan war wieder mal der andere Platz. Er ging
bis auf ein Erschrecken super brav mit. Schon länger wurmt es mich ja,
dass er nicht aufmuskelt, aber ich wollte ja geduldig sein...
Er hat zwar nun ein kleines Bäuchlein, doch die gesamte Muskulatur
finde ich schlichtweg eine Katastrophe...
Da Karin viel zu tun hat, wollte ich ihr auch nicht schon wieder die Tür
einrennen, aber wie schön, dass sie von sich aus ihr Statement nach
meinem veröffentlichten Film auf FB gab. Morgen bekommt sie noch mal
Haare, um zu sehen, was nun noch im argen ist.
Dayo war super brav gestern und sehr relaxt. Beim filmen machte er zwar
nicht ganz das, was ich wünschte, aber es ging. Vorführeffekt halt.  
Meine Idee war, das die Trainingszeit auf eine halbe Stunde gesetzt wird 
und der Galopp mehr mit eingebaut wird, um ihn aufzumuskeln.
Mal schauen. Zusätzlich hatte ich mir gestern Equipment für Freispringen
gegönnt, das ist ja auch sehr förderlich.

https://www.youtube.com/watch?v=vrzQnZG2ePc


28.6
 
Gestern wollte ich mit Mailo ein wenig tanzen üben, da es gut für seine
linke Schulter sein soll, laut Osteo. Schon beim letzten Mal weigerte er sich
vehement, sich den linken Huf schräg vor den rechten setzen zu lassen.
Da er nicht so recht tanzen wollte, nahm ich den Huf dann einfach so, um
ihn leicht zu dehnen. Ui, was ein Aufstand! Keine Chance an das Bein zu 
kommen und an das andere auch nicht. Glaube, es ist kein Schmerz, er wird
das mit alten Dingen verbinden... Da ich ja sehr hartnäckig sein kann, beförderte
ich ihn in die Box, dass er nicht flüchten kann und clickerte mit hoher Frequenz,
das Bein wenigstens anfassen zu dürfen. Nach einigen Panikattacken ging es 
dann, so das ich wieder mit ihm raus ging. Schon fing das Ganze von vorn an,
also wieder rein in die Box, wo es dann klappte. Draußen wollte er erst wieder
Theater machen und ich drohte, dass wir wieder in die Box gehen! Das zog und
ich konnte beide Beine anfassen.
Die Longeneinheit danach war super und er galoppierte sofort an, als ich nur dran
dachte. Na also, geht doch!
Mit Dayo und Elvis spielten wir noch Fußball. Elvis schießt den nun auch schon
toll vor sich her! Spielt den Ball sogar zu Dayo ab, der in zurück zu Elvis schubst.
Als wir dann noch die Hunde dazu ließen, verstarb auch dieser Ball recht schnell...
Mailo stellte sich lieber im Paddock in eine Ecke, er hatte sich schnell getrollt, als
das Spiel etwas ausgelassener wurde.










 
 


26.6
 
Der Riemen brachte die erste halbe Stunde was. Dann merkte Elvis,
dass die Lederlippe sich irgendwann verbiegt...  gut, es hört sich zwar
nicht mehr so rund an, wenn er es probiert, aber er tut es weiterhin.
Werden mal die Lippe an dem Teil aufschneiden und eine Verstärkung
einbasteln. Billigversionen taugen eben mal wieder nicht... Für mehr Geld,
bekommt man so ein Teil eben mit Versteifung drin...
Heute war die Osteo da. Die beiden Reitpferde haben sich super entwickelt,
wenn man von Mailos Bäuchlein absieht. Sie ist sehr erstaunt, dass man die
Pferde so gut mit Fellsattel hin geritten bekommt, trotzdem Steigbügel verwendet
wurden... Alle Pferde hatten nur wenig zu beheben.
 
 


24.6
 
Mein erster Arbeitstag gestern ließ mich den Rest des Tages verschlafen...
Nicht mehr gewohnt, oder werde doch alt...

Man wird es nicht glauben, aber ich konnte heute mal den nun angepassten
Sattel auf Mailo probieren. Ja, man kann dieses Pferd auch reiten... Er
war erst etwas träge, dann kam der Diesel langsam in Gange.
Sein Problem in der LWS hat er wohl selbst durch wälzen behoben, heute
war kein buckeln und pinseln mehr zu spüren. Osteo ist trotzdem bestellt,
2 mal im Jahr ein Check ist ok. Dayo muss ja auch, da war bei der letzten
Analyse einiges angezeigt. Ist auch ganz gut, bevor er geritten wird. Am
Kappzaum zeigte Dayo heute mal wieder den gut zuhörenden und auch
ruhigen Spaniokel. Ja, solche Einheiten werden doch mehr. Zunehmen
tut er auch weiterhin, es geht bergauf.
Elvis hat heute seinen Kopperriemen bekommen. Eine neue Variante aus den
USA. Die haben mal was gute erfunden. Das Teil nervt so lange nicht, so lange
Elvis nicht die Kopperhaltung einnimmt. Sonst hängt der lose am Hals. Koppt
er, drückt eine Lederlippe an den Kehlkopf. Lässt er den Hals entspannt, ist
nichts, was nervt. Die Vorderzähne sind schon arg kurz, seitdem er sich sehr
intensiv mit den Heuraufen beschäftigt.





 
 


22.6

Ich glaube den Husten haben wir durch. Gebe noch ein paar Tage
die Hustenkräuter sowie die Schwarzkümmelsamen, dann muss es
gut sein. 
Heute morgen schien das Wetter gut, für ein Spaziergang mit Dayo.
Verladen klappte zu Hause allein ganz gut. Er stieg auch ohne zu zittern
aus, aber die Berge im Hänger zeigten, was in ihm vor ging.
Nic kam schon mit Leo und Nichte oben drauf um die Ecke und wir erkundeten
eine neue Strecke. Wie schön, der Wind wurde wieder mehr und es regnete
zwischendurch. Egal, nun sind wir unterwegs. Schöne neue Aufgaben warteten
auf uns... Eine Feldberegnungsanlage,die schön krach machte und die Bäume
mit bespritzte. Leo flüchtete kurzfristig ins Kornfeld und ich versuchte Dayo
 so gut es ging, zu überzeugen, dass wir trotzdem weiter gehen können.
Weiter ging es zu 3 LKW-Hängern, die mit Holz beladen am Wegesrand standen.
Erst rammte Dayo alle 4 Füße in die Erde und war nicht bereit weiter zu gehen.
Mit ein paar Keksen in der Tasche ist jedoch viel möglich.
Nun wurde jeder Hänger ausgiebig untersucht und doch für gut befunden.
Am Hänger angekommen wollte Dayo dann doch lieber bei Leo bleiben und Nic
hielt kurz die Gerte hinter Dayos Popo, so stieg er dann doch ein.
Zu Hause angekommen wollte n wir die Pferde zur Wiese bringen. Vorher durfte
ich noch Mailos Bein betasten, ob nun wirklich alles ok ist, 3 Minuten später
floh er, als ich mit dem Halfter kam... Gut, dann mal wieder stille Treppe, während
Dayo und Elvis versuchen, ohne ihren Chef, die Wiese zu genießen.

Monsterbewältigung:

https://www.youtube.com/watch?v=7Q30SK2tszc

21.6
 
Die Pferde, vor allem Dayo sind seit 3 Tagen gaga, denn der Sturm ist 
einfach nur nervig. Mailo  habe ich nur einmal beim longieren kurz
husten hören, sonst hört man hier keinen mehr. Hören tut man nur Elvis,
der nun Tag und Nacht seinem Hobby, dem Koppen frönt.
Da wirklich alles getan ist und auch getan wird, gibt es jetzt einen Riemen,
den die Amys erfunden haben. Der wirkt nur, wenn er den Hals eng macht,
sonst ist der nicht böse. Karin hat auch ein Luft abschlucken orten können,
nun reichts.
Heute gab es das Geitner Dreieck, Mailos Bein ist bis auf eine Minischwellung
wieder in Ordnung. Er machte wieder super mit und so werden Bauch- Beine
und Po wieder trainiert. Dayo durfte davor auch, denn nun dürften die Muskeln
auch wachsen. Ein paar Flitzebilder gibt es auch noch...

Das schwarze Gummipferd gab mal wieder alles...